Angst ist ein Bestandteil unseres Lebens und wichtig, um uns vor Gefahren zu warnen und bestimmte Situationen richtig einschätzen zu können. Jedoch gibt es auch eine „falsche, unbegründete“ Angst, die den Betroffenen schwer zu schaffen machen kann, so dass ein normales Leben mitunter gar nicht mehr möglich ist. Heutzutage leiden immer mehr Menschen unter einer Form der Angststörung, aber das Thema selbst ist immer noch ein Tabu. Hier finden Sie mehr Informationen und Hilfestellungen. Die Themen im Einzelnen sind:
Soziale Phobie – Soziale Angst
Soziale Angst gehört zu den häufigsten Ängsten. Wir alle haben in bestimmten Situationen Angst vor Ablehnung oder fühlen uns in Gegenwart anderer unsicher. Bei der sozialen Phobie (übersteigerte soziale Angst) handelt es sich jedoch um eine dauerhafte und unangemessene Angst vor anderen Menschen. Problematisch wird es dann, wenn wir uns aus Angst vor anderen zurückziehen oder um uns herum eine Mauer aufbauen, die uns zwar vor Ablehnung schützt, hinter der wir aber seelisch und emotional verkümmern. Eine soziale Phobie isoliert, macht anfällig für Süchte verschiedenster Art, wie etwa die Internetsucht, und führt zur Vereinsamung. Zu den sozialen Phobien gehören auch die Redeangst, die Angst zu zittern und die Angst vor Ablehnung und Kritik. Hier erfahren Sie mehr über die Ursachen, Symptome und die Behandlung der sozialen Phobie.
Panikattacken
Unter Panikattacken versteht man Angstanfälle, die aus heiterem Himmel und plötzlich, ohne ersichtliche Gefahren, auftreten. Mit den Panikattacken einher gehen eine Vielzahl körperlicher und seelischer Symptome, die als lebensbedrohend erlebt werden. Für die Betroffenen ist die Angst vor den Panikattacken beinahe schlimmer als die Panikattacken selbst. Hier erfahren Sie alles über die Ursachen, Symptome und die Behandlung von Panikattacken.
Agoraphobie (Platzangst)
Agoraphobie ist die unangemessen starke Angst, aus dem Haus zu gehen, Geschäfte zu betreten, unter Menschen und auf Plätzen zu sein, alleine mit der Bahn, dem Bus oder Fugzeug zu reisen. Bei den Betroffenen ist die Angst kein Warnsignal für eine Gefahr. Im Gegenteil: die Angst ist selbst zur Bedrohung geworden und verwandelt das Leben der Betroffenen in ein Gefängnis. Hier finden Sie Informationen zu den Symptomen, Ursachen und der Behandlung der Agoraphobie und Angehörige erfahren, wie sie mit den Ängsten und Panikattacken ihres Partners umgehen können.
Antidepressiva & Psychopharmaka
Antidepressiva und Psychopharmaka werden häufig dann eingesetzt, wenn eine anhaltende Depression dies erfordert. Weiterhin werden sie auch bei Angststörungen und Panikstörungen verschrieben. Unterschieden werden Antidepressiva in die Gruppen SSRI, SNRI, Trizyklisch oder MAO. Die Wirkung zeigt sich erst nach ca. 2-3 Wochen. Bekannte Medikamente, welche auch häufig im Forum diskutiert werden, sind z. B. Lyrica, Citalopram, Cymbalta, Lasea, Lasea & Depressionen?, Shyx, Paroxetin, Lasea & Depressionen?, Neurexan, Venlafaxin oder Opipramol. Es gibt noch zahlreiche weitere Psychopharmaka, über die man sich im Forenbereich für Medikamente austauschen kann. Schwerpunkte der Diskussionen sind in der Regel: Wirkung, Nebenwirkungen, Verlauf, Erfahrung und das Absetzen bzw. das Ausschleichen.
Spezifische Phobien
Unter einer Phobie versteht man eine übertriebene Angst vor bestimmten Situationen, Gegenständen oder Tieren. Übertrieben deshalb, weil die Gefährlichkeit der Situation oder des Gegenstandes überschätzt wird und die Ängste in keinem Verhältnis zur tatsächlichen Gefährdung stehen. Frauen leiden etwa doppelt so häufig unter Phobien wie Männer. Die häufigsten spezifischen Phobien sind die Angst vorm Rotwerden (Erythrophobie), die Angst, hässlich zu sein (Dysmorphophobie), die Höhenangst, die Klaustrophobie, die Herzphobie und die Angst vorm Erbrechen. Im Forum finden Sie Informationen über spezifische Phobien, deren Ursachen und Behandlung.
Einsamkeit
Gefühle der Einsamkeit haben nichts damit zu tun, ob man in einer Beziehung lebt oder Single ist. Man kann sich auch zu zweit oder im Kreise der Familie einsam fühlen. Von Einsamkeit sprechen wir dann, wenn wir das Alleinsein oder Zusammensein mit anderen als Ausgeschlossensein und Verlassensein erleben. Hier finden Sie Informationen zu den Ursachen von Einsamkeit und Sie finden Tipps für den Umgang mit diesem quälenden Gefühl.
Hyperhidrose – Starkes Schwitzen
Schwitzen ist wie das Erröten eine normale lebensnotwendige Körperfunktion. Bei Menschen, die unter Hyperhidrose leiden, tritt das Schwitzen jedoch verstärkt und – wie Panikattacken – aus heiterem Himmel auf. Die Betroffenen schämen sich dafür und entwickeln eine starke Angst, das Schwitzen nicht kontrollieren zu können, was sie erst recht ins Schwitzen bringt. Hier erfahren Sie mehr über die Ursachen, Symptome und die Behandlung der Hyperhidrose.
Reizmagen – Reizdarm
Etwa ein Drittel aller Erwachsenen leiden unter Magen-Darm-Störungen. Von diesen leiden etwa 30 Prozent unter einem Reizmagen und schätzungsweise 50 Prozent unter einem Reizdarm. Da sich die Beschwerden bei einem Reizmagen oft nicht von denen eines Reizdarms unterscheiden, ist die Diagnose Reizdarm bzw. Reizmagen schwierig. Hier erfahren Sie mehr über die möglichen Ursachen, die Symptome und die Behandlung von Reizmagen und Reizdarm.
Angst und Panik Forum
Im Angst und Panik Forum haben Sie die Möglichkeit, sich in den mehr als 400.000 Beiträgen unserer Besucher über Angst- und Panikstörungen wie soziale Ängste (soziale Phobie), Panikattacken, Angst vorm Rotwerden, Platzangst, Höhenangst oder Angst zu zittern, aber auch über andere Ängste wie die Angst vor und in Beziehungen und Partnerschaften, Eifersucht, Angst vor Verlusten und Angst, alleine zu sein (Einsamkeit) zu informieren. Sie können voneinander und miteinander lernen und sich gegenseitig ermutigen und helfen.
» Zum Selbsthilfe Forum
Beachten Sie bitte: Unsere Tipps und Informationen zu den Angst- und Panikstörungen ersetzen keine Diagnose oder Behandlung durch einen Psychotherapeuten oder Arzt. Eine Haftung für Personen-, Sach- und Vermögensschäden, die durch den Gebrauch der Ratschläge und Informationen entstehen, wird ausgeschlossen.
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