Ich verwende Zopiclon seit über 30 Jahren, aber nicht permanent. In den ersten Jahren nahm ich es durchschnittlich 3-4 Mal die Woche. Damals hieß es noch, dass es nicht abhängig macht. Es wirkte aber bei mir nicht immer gleich gut, manchmal auch gar nicht und ich musste eine zweite nachwerfen. Es kam immer darauf an, was am nächsten Tag bevorstand. Und ich fühlte mich an den Tagen, nach denen ich es abends genommen hatte, depressiv und aggressiv und hatte die ganze Zeit einen furchtbar bitteren Geschmack im Mund. Das ließ alles erst gegen Nachmittag nach. Aber ich hatte keine Wahl, sie zu nehmen, weil ich sonst wegen Schlafmangel meine Arbeit nicht hätte machen können. Dann vekam ich zum Glück ein schlafanstoßendes ADs, das bei mir zum Glück sehr gut anschlug (Amitriptylin). Zopiclon brauchte ich nur noch gelegentlich bei Bedarf. Ein paar Jahre später ließ die Wirkung nach und ich probierte weitere ADs aus, bis ich zu Doxepin kam, das auch gut wirkte. Das nehme ich immer noch in sehr kleiner Dosis und dazu bei Bedarf weiterhin Zopiclon, meist kombiniert mit Alprazolam (wurde mir vom Arzt so empfohlen), von beidem nur ein Viertel. Ich habe die ganzen Jahre sehr darauf geachtet, dass es durchschnittlich nur 3-4 Mal im Monat war, nur in seltenen Ausnahmefällen maximal an 4 Tagen hintereinander. Auf die Art habe ich keine Abhängigkeit entwickelt.
Wenn bei dir nur das Einschlafen ein Problem ist, wäre Zolpidem die bessere Wahl. Das ist gegen Einschlafprobleme und hat eine kürzere Halbwertzeit während Zopiclon für Einschlaf- und Durchschlafprobleme ist.
Heute 06:29 •
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