vor einiger Zeit hatte ich hier schon mal einen Thread gestartet zum Thema Jobsuche und Vorstellungsgespräche.
Nun geht es also ums eingemachte:
Ich hab am 01.03 begonnen zu arbeiten und damit heute meine erste Woche als Vollzeitangestellte hinter mir. Ich bin in einem ziemlich großen Konzern gelandet und habe nun schon einige Meetings hinter mir.
Die Angstgefühle kamen wieder hoch und naja....ich weiß auch nicht, vielleicht will ich es mir gerade einfach nur von der Seele schreiben oder Hoffe, dass der ein oder andere ein unterstützendes Wort oder eine eigene positive Erfahrung zuzusteuern hat.
In einigen Meetings war ich leider komplett unter Strom, es sieht auch so aus, als ob ich in Zukunft viel präsentieren müsste. Wie ich nun in so einem Beruf gelandet bin? Ich weiß es nicht. So viel sei gesagt, mein Arbeitgeber ist ein humaner, ich habe einen Tarifvertrag, werde nicht geknechtet es gibt Freiheiten wie Gleitzeit und ab und an Homeoffice, der Vertrag ist unbefristet. Aber natürlich muss ich es erst einmal meistern.
Bisher habe ich die Situationen irgendwie durchstehen können, obwohl es teilweise schon sehr hart war. Manchmal dachte ich nun kipp ich um oder muss den Konferenzraum fluchtartig verlassen. Nach den Regeln der Konfrontation müsste es ja mit der Zeit besser werde. War das vllt. bei jemandem so? Ich weiß auch nicht. ... Ich möchte es einfach so gerne hinbekommen. Klar, manchmal denke ich, dass ich vllt. was anderes suchen sollte, was wo ich weniger Kontakt mit anderen Menschen habe, aber ist das wirklich die Lösung? Diktieren die Angstgefühle dann nicht mein Leben? Ich philosophiere viel über diese Fragen...Ist es richtig was ich gerade tue, dass ich mich so unter Anspannung setze? Ist es falsch und entspricht nicht meiner natürlichen Art? Mache ich mich langfristig psychisch kaputt durch diesen Stress? Wird es dann irgendwann besser? Die Kollegen sprechen frei, präsentieren und diskutieren, sind locker.... werde ich das auch einmal können? Ich möchte den Job so gerne halten, weil die Rahmenbedingungen passen, was in dieser Welt echt selten der Fall ist. Auf lange Sicht werde ich reduzieren könne, den Homeoffice-Anteil steigern können, flexibel sein mit meiner Arbeitszeit...ich muss ner 40% davon in irgendwelchen Meetings verbringen und da immer wieder präsentieren.... Kann man das lernen? Kann man sich daran gewöhnen?
Ich wäre dankbar für ein paar Worte oder Gendaken
09.03.2018 20:30 • • 31.03.2018 #1