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1Jahr Praktikum, dann Studium, oder lieber Ausbildung (2 Jahre)

Praktikum, dann Studium
1
13%
Praktikum, und wenn du mit dem Stress klarkommst, kannst du weiter entscheiden ob du dir ein Studium zutrauen kannst oder doch lieber Ausbildung machen willst
4
50%
Lieber zuerst Ausbildung, dann hast du diese schonmal sicher, falls es mit dem Studium danach nicht klappen sollte (Nach der Ausbildung hast du sowieso noch die Möglichkeit zu studieren)
3
38%
 
Abstimmungen insgesamt : 8
Hallo Leute,

ich würd gern ne Umfrage starten, und auch eure persönliche Meinung dazu hören.
Ich fass mich kurz:

Ich besitze schulischen Teil der Fachhochschulreife
- brauche praktischen Teil, um vollständige Fachhochschulreife zu bekommen.
- Diesen kann ich erreichen durch:
1.) 1jähriges Praktikum
2.) mind. zweijährige Ausbildung

Mit der Fachhochschulreife könnte ich an der Hochschule studieren (Studieren war schon immer mein Traum)

Was sollte ich lieber tun? Erst Ausbildung machen zwei Jahre und dann gucken ob ich studieren will oder ein Jahr Praktikum und dann gleich studieren?

P.S: Ich komm mit Stress nicht so klar..wobei ich denk dass ne Ausbildung auch sehr stressig wäre, genau wie Studium. Aber kommt wahrscheinlich auch auf die Art der Ausbildung an usw.

16.03.2011 21:43 • 21.03.2011 #1


12 Antworten ↓


ich würd einfach dazu raten, dass zu tun, was dir als richtig (im herzen!) scheint und was dir spaß macht... klingt also mehr richtung studium


AAAAABER:

ich würde dir auch raten, in alles mal erst reinzuschnuppern.
in das praktikum, in die uni (man kann einfach so in vorlesungen gehen, meistens) und wenns geht auch in die ausbildung. vielleicht kannst du da ja einfach mal hinschreiben, ob du 1-2 tage hingehen darfst um dir anzuschauen, ob das das richtige für dich wäre?

in meinem umkreis hier sind diejenigen am glücklichsten, die nicht das machen, was sie sich davor gedacht haben, zu machen... sprich... die ein bisschen trial and error hinter sich haben, aber dann wissen, dass sie angekommen sind.

und setz dich nicht unter druck.

positive träume, ziele - motivation = ja, gerne
aber mach nichts, nur weil du glaubst, es tun zu MÜSSEN.


in welche fachliche richtung wären denn deine wünsche?

A


Praktikum und Studium ODER Ausbildung?

x 3


Erstmal zum Verständnis:
Wenn du dann die Fachhochschulreife hast: Heißt das, du hast die Reife für eine Fachhochschule,
oder heißt das, du hast eine Fach-Hochschulreife? Also eine fachgebundene Hochschulreife?
Oder was sonst?

Denn wenn ersteres, dann kämst du ja nicht an eine Uni, sondern auf eine Fachhochschule. Und diese sind meines Wissens fast wie eine Schule, nicht so frei wie eine Uni (mal war).

Was darüber in Wiki steht, kommt mir etwas spanisch vor. Demnach hätte das Wort Fach gar keine Bedeutung.

Und was möchtest du denn überhaupt studieren?
Warum war es immer dein Traum? Was genau am Studieren fasziniert dich?

Hmm danke, gute Tipps.

Ich weiß nicht was ich WIRKLICH gern machen würde...
Ich war letztens aufm JOBS FOR FUTURE und hab mich informiert, und da ist mir die Studienrichtung Informatik ins Auge gesprungen, weils recht interessant zu sein scheint, es immer was neues gibt und man wies aussieht in meiner Region auch recht gute Berufschancen hat.
Hab letztens etwas angefangen mich mehr für Informatik zu interessieren.
In der Schule hatte ich das Fach schon gehabt, aber damals hab ich sowieso nicht aufgepasst und hatte übelst schlechte Note.
Ich finds auch echt interessant, aber ich kann nicht sagen, dass es mich bisher so interessieren würde, das ich sagen kann, es wär n Hobby von mir.

In der Schule war ich in Naturwissenschaften immer so schlecht
Auch in Mathe war ich nicht die beste..und das soll ja in Informatik auch Schwerpunkt sein..wobei mir die Studenten vom JOBS FOR FUTURE gesagt haben, die Studienmathematik wär ganz anders als die in der Schule. und man würde alles von Neuem lernen usw. und dass selbst Studenten durchkämen, die früher schlecht in Mathe waren.
Also, interessant find ich Informatik und man hat gute Berufschancen.
Aber sonen richtigen Traumjob hab ich nicht. Wollte jahrelang Journalistin werden, aber das wär mir mittlerweile zu hektisch und zu sozial
War immer in Sprachen gut gewesen, und alles, was kreativ ist (naja außer Flöte-Spielen in der 5. Klasse^^)
Würd gern n Job haben, wo ich meine kreative Ader ausschöpfen kann..aber grad diese Bereiche sind häufig schon überbelegt und in meiner Gegend ist es schwer n Job in soner Richtung zu bekommen, denk ich. Würd schon gern hier wohnen bleiben.
Muss mich eh noch beraten lassen.

Ich will kein Workaholic werden..das wär glaub ich der totale Horror. Ich will n Job haben, bei welchem ich trotzdem viel Raum für ein erfülltes Privatleben hab.
Ich weiß nicht welcher Job zu mir passen würde...
Hmm...krieg noch Termin wegen Berufsberatung zugeschickt. Dort will ich auch wegen Eignungstest anfragen.

@ Gast:
Also ich hätte dann definitiv die Fachhochschulreife. Was eine Fachgebundene Hochschulreife ist, weiß ich nicht so genau. Da kenn ich den Unterschied nicht so
Eine Fachhochschule ist soweit ich verstanden hab ne Art wie ne Uni für Angewandte Wissenschaften. Man nennt es also auch Studium aber es wird viel Praktisches gelernt. An einer normalen Uni lernt man zwar ausführlicher, aber dafür meist viel mehr reine Theorie.
Was mich am Studieren interessiert?Hmm..ich denk das liegt einfach an meinem natürlichen Ehrgeiz, immer weiterkommen zu wollen usw.
Außerdem denk ich mir, wenn ich schon Stress im Job hab, dann wenigstens in einem, bei dem ich gut verdien. Andererseits hab ich gehört dass Studienjobs manchmal EXTREM stressig sein können. Deswegen weiß ich nicht ob das das Richtige für mich wär. Ich war nie eine Streberin oder so, aber Ehrgeiz hatte ich schon. Und jetzt, nachdem ich das Abitur nicht gemacht hab, vermiss ich das Lernen irgendwie..ich brauch diese geistige Beschäftigung. Das beruhigt mich auf gewisse Weise. Wenn ich mich mit was anspruchsvollem beschäftige, fühl ich mich besser, ich seh dann irgendwie den Sinn in den Dingen, die ich tue. Es ist auch teilweise sehr entspannend für meinen Geist.
Deswegen find ich auch lernen an sich so faszinierend.

Liebe Grüße

Hallo,

bin zwar erst neu hier, aber ich dachte ich schreibe mal etwas dazu
Bin selber Student und bin auch an einer Fachhochschule, studiere Bauingenieurwesen.
Der Unterschied zu einer Uni ist an sich, dass du hier einen festgelegten Stundenplan hast mit festgelegten Inhalten. Es gibt Vorlesung (alle Studenten des Semesters, 180 bei uns), in denen die zu behandelnden Themen im Groben angeschnitten werden und dann in Seminaren (in Gruppen, bei uns im Schnitt 40 Leute) vertieft werden bzw. noch einmal auf Fragen eingegangen wird und das vom selben Dozenten/Prof.

An der Uni sieht es meistens etwas anders aus, der Professor liest seine Vorlesung für alle und die überfüllten Seminare werden von wissenschaftlichen Mitarbeitern gehalten. Du hast keinen festgelegten Stundenplan und kannst dir deinen Inhalt quasi selber zusammen bauen, kannst entscheiden welche Vorlesungen du brauchst bzw. belegen musst und welche nicht. Habe mich mit einigen Unterhalten, auch aus meinem Studiengang die vorher an der Uni studiert haben und das viel schwieriger fanden, als an der FH.

Das Problem bei den momentanen Bachelor/Master-System ist aber trotzdem, dass du einfach ziemlichen Stress hast, bei mir geht z.B. nebenbei in irgendeiner Weise arbeiten garnicht, weil ich so schon allein nur mit den festgelegten Vorlesungen eine 35h Woche habe. Da ist noch nicht die Vor- und Nachbereitung drinne. (ist aber auch Fachspezifisch, die Sozialwissenschaftler z.B. haben ne 10,5h Woche)

Kann wie gesagt nur von meinem Studiengang sprechen und da war Mathe im Vergleich zur Fachoberschule inhaltlich Schwerer, aber! ich hab es da besser kapiert weil unser Dozent es sehr gut rüber gebracht hat und man irgendwie auch nen besseres Lernmuster entwickelt (Lerngruppen etc., man macht auch irgendwie viel mehr als in der Schule).

Aber wenn du selber von dir sagst das Naturwissenschaften eher nich dein Ding sind und du eher kreativ bzw. sprachlich veranlagt bist, dann mach doch was in der Richtung. Aber wenn dich Informatik interessiert, kannste das natürlich auch in Angriff nehmen, is halt fast ausschließlich naturwissenschaftlich im Endeffekt

Wenn du sonst so fragen hast wie es so in einer Fachhochschule abläuft, frag

Gruß Robert

Hey, danke für die Antwort
Es ist auf jeden Fall immer gut mit Leuten zu reden die gewisse Erfahrung in dem Bereich haben.
Falls mir noch was einfällt, wende ich mich an dich.

Liebe Grüße

Zitat von ParanoiaGirl:
@ Gast:
Also ich hätte dann definitiv die Fachhochschulreife.
wenn ich dich jetzt richtig verstanden habe, kannst du damit auf eine Fachhochschule gehen. Oder auch an eine Uni?

Informatik ist zumindest an der Uni m.W. ein sehr trockener und sehr mathematisch orientierter, sehr anspruchsvoller Stoff.

Wie das auf Fachhoschulebene ist, weiß ich nicht, aber im Prinzip wird es auch ein sehr sachlich-mathematischer Stoff sein.
Aber derzeit haben diese Berufe wohl Konjunktur. Ob sie das noch in ein paar Jahren haben werden, weiß man nicht. Das ging bisher auch in dieser Berufsrichtung auf und ab.
Zitat:
Was mich am Studieren interessiert?Hmm..ich denk das liegt einfach an meinem natürlichen Ehrgeiz, immer weiterkommen zu wollen usw.
Außerdem denk ich mir, wenn ich schon Stress im Job hab, dann wenigstens in einem, bei dem ich gut verdien. Andererseits hab ich gehört dass Studienjobs manchmal EXTREM stressig sein können. Deswegen weiß ich nicht ob das das Richtige für mich wär. Ich war nie eine Streberin oder so, aber Ehrgeiz hatte ich schon. Und jetzt, nachdem ich das Abitur nicht gemacht hab, vermiss ich das Lernen irgendwie..ich brauch diese geistige Beschäftigung. Das beruhigt mich auf gewisse Weise. Wenn ich mich mit was anspruchsvollem beschäftige, fühl ich mich besser, ich seh dann irgendwie den Sinn in den Dingen, die ich tue. Es ist auch teilweise sehr entspannend für meinen Geist.
Deswegen find ich auch lernen an sich so faszinierend.
Das gefällt mir gut, was du über das Lernen und die geistige Tätigkeit schreibst. Dann solltest du m.E. auf jeden Fall so weit lernen und studieren, wie es geht.

Im Bereich Computer/Informatik hört das Lernen allerdings nie auf und es gibt einen Druck, ständig und sehr schnell Neues lernen zu müssen. Dieser Zwang kann einem nach einiger Zeit sehr viel Stress und Unlust bereiten. Eine Kinderpause z.B. führt da praktisch ins berufliche Aus, weil man da den Anschluss an das Fachwissen in der Regel total verliert.

Wie wäre es denn mit Richtung Steuern, Finanzen, Immobilien, Verwaltung oder sowas?

Zum Thema Informatik an der FH kannst du dich hier mit Franzose87 unterhalten.
Zitat von franzose87:
Das doofe finde ich ja, das manche Dozenten/Professoren erwarten, das man diesen Stoff schon in der Schule hatte.

Aus psychologischer Sicht sind solche Erwartungen ja nicht richtig.

Ich Studiere ja Wirtschaftsinformatik, d.h. von der Mathematik her, gibt es nicht allzuschwere Aufgaben. Nur ich hätte nie gedacht, das man uns nur eine Aufgabe mit einer Variation gibt/gezeigt wird und müssen direkt alle Variationen können. In den Vorlesungen wird uns ja auch nur die Herleitung der Formel erläutert, aber nicht wie man sie anwendet.

Aber am schlimmsten in diesem Studiengang sind Module wie Physik, Elektrotechnik, Fertigungstechnik, Verfahrenstechnik und Automatisierungstechnik.

Und das als Wirtschaftsinformatiker
.

@GastB

So wie du es schilderst, würd ich Informatik wahrscheinlich nicht packen. Ich hatte schon immer meine Probleme mit Zeitdruck...
Über die von dir genannten Alternativrichtungen habe ich noch nie nachgedacht..das kam mir immer so trocken vor.. Steuern, Finanzen...
Hm ich denk ich sollte meine Ansichten nochmal gründlich überdenken, was die Zukunft angeht...

Und was franzose87 geschrieben hat..wow..Physik war echt eins meiner schlechtesten Fächer und der Rest hört sich auch schwer an.

Mir ist auch letztens der Studiengang Kommunikationsdesign ins Auge gesprungen. Kann man auch an der Fachhochschule Mannheim studieren (Ich wohne in Mannheim). Allerdings weiß ich nicht wie die Berufschancen in dem Bereich aussehen, und vor allem, in meiner Region (würd hier schon gern wohnen bleiben in der Nähe)

Scheint n recht interessanter Studiengang zu sein. Man gestaltet soweit ich verstanden habe sowas wie Werbung, Flyer, alles was halt den Kunden anlocken soll. Recht kreativ auch, aber viel weiß ich darüber noch nicht. Ist mir, wie gesagt, erst letztens ins Auge gesprungen.

Danke für die Antworten

Liebe Grüße.

Zitat:
Ich hatte schon immer meine Probleme mit Zeitdruck...

Mit Zeitdruck wirst du aber überall zu tun haben. Sowohl an der Uni als auch an der FH als auch in der Ausbildung als auch im Praktikum

Bei den Sprachen oder sozialen Bereichen bist du sicherlich besser aufgehoben. Allerdings gibt es nur wenige FHs die das anbieten (die meisten sind noch immer durchweg technisch) und dann sind die Studiengänge auch meistens überfüllt. Bitte klammere dich nicht an die FH Mannheim weil du da wohnst - gerade als Student muss man sich darüber im Klaren sein dass Uniwechsel mitunter notwendig sind wenn man erfolgreich sein will. Ich hab z.B. nicht an meiner Home-Uni studieren können weil die nur zum Wintersemester anfangen, da hätte ich noch 6 Monate warten müssen, wollte ich aber nicht. Also hab ich eine 2h Fahrt entfernte Uni genommen, da konnte ich direkt anfangen. Jetzt wohn ich bei meinem Freund 500km von Zuhause weg und geh an eine andere Uni, das bringt allerdings jobtechnisch gesehen Vorteile weil ich hier eine breitere Auswahl an Master-Kombis hab als ich an meiner alten Uni gehabt hätte. Wenn du was mit Sprachen machen willst sind Auslands-Semester ebenfalls Pflicht! Ich hab mich bereits um Praktika beworben, fliege diesen Sommer nach England um als Lehrerin Sprachunterricht zu geben und mein eigenes Englisch zu verbessern, und bin dann 3 Monate nicht hier in Deutschland. Das ist wichtig für ein erfolgreiches Sprachstudium. Erst kürzlich hab ich mit nem Mädel gesprochen das war jetzt 6 Monate in Spanien, und meine Freunde aus der Uni fliegen auch oft in den Semesterferien als Au-Pair nach England oder in die USA. Wenn du eine Sprache lernen willst auf Hochschul-Niveau, dann ist das echt unverzichtbar dass du kein Problem damit hast auch mal ins Ausland zu gehen. Ich hab auch schon oft mit Studenten gesprochen die die Uni gewechselt haben - teils 500km! - weil sie dort bessere Chancen haben, der Abschluss angesehener ist.

Was auch ein großer Unterschied ist zwischen Uni/FH und Ausbildung: In der Ausbildung lernst du deine Kontakte so nebenbei kennen, bist ja in der Firma, kennst schon ein paar Leute die später bei der Jobsuche helfen könnten. Wenn man Glück hat wird man direkt übernommen und muss garn icht weiter suchen. Gut. In der Uni/FH aber musst du dich selber um Kontaklte und Praktika kümmern, und zwar so früh wie möglich. Sonst stehst du nach dem Abschluss da, bist reiner Theoretiker und kein Boss will dich haben, du hast ja außer Auswendiglernen nix gemacht in seinen Augen

Aber eines ist klar: Inzwischen muss man flexibel sein, auch was den Ortswechsel anbelangt. Ich bin in den letzten Wochen oft gependelt und ich hab so viele Menschen kennen gelernt die wegen der Ausbildung, dem Studium oder einem besseren/sicheren Job hundert Kilometer weit von Zuhause weg gegangen sind. Mir hat das am Anfang auch nicht gefallen, diese Entwicklung hautnah erzählt zu bekommen, mir machte das auch Angst. Aber inzwischen ist es wohl wirklich eine normale Entwicklung. Mein Onkel ist letztes Jahr von Nürnberg nach Hannover gezogen für einen besseren Job der mehr zu ihm passt und ist dort sehr glücklich. Aber eben 500km von Zuhause weg.
Es gibt natürlich auch noch die andere Seite, die klappt wenn man Glück+Talent+Ausdauer hat. Meine Schwester z.B. möchte auf keinen Fall weg von Zuhause, sie will an ihrer Heim-Uni studieren. Dafür nimmt sie in Kauf sage und Schreibe 20 Monate, fast 2 Jahre, auf ihren Platz an der Uni zu warten. Anders kommt sie nicht rein. Ihr Freund hat nach 8 Monaten und fast 120 Bewerbungen eine Stelle direkt im Heimatort gefunden, dort seine Ausbildung gemacht, und weil es ein kleiner Betrieb ist und er fleißig war wird er jetzt im Sommer übernommen. Heimverbundenheit geht auch, aber ich persönlich würde sie mir nicht mehr leisten wollen. Es gibt so viele schöne Städte in Deutschland, und man gewöhnt sich irgendwie an Alles und kann überall festwurzeln. Ich wohn jetzt in Bochum und entgegen meiner erzbayrischen Vermutung ist der Ruhrpott auch ganz schön. Als ich vor 2 Wochen 500km Heim gefahren bin weil mein Opa Geburtstag hatte und ich ihm persönlich gratulieren wollte war das überhaupt keine große Sache mehr für mich, und auch mein Onkel der aus Hannover kam meinte: Man gewöhnt sich an Alles. Der hat nen Kollegen in Hannover der jedes Wochenende nach Wien zu seiner Freundin fliegt. Für die Beiden ist das total normal

Also, mein Tipp: Hab keine so große Angst vor Veränderungen, die gehören zum Leben einfach dazu und müssen nichts Schlechtes bedeuten wenn du offen dafür bist Du bist relativ ungebunden, also klammere dich nicht so sehr an deine Heim-Uni.
Mach Praktika und geh an die FHs in deine bevorzugten Studiengänge. Und hab keine Angst auch mal was falsch zu machen. Ich kann dem zustimmen was hier schon mal geschrieben wurde: Ich hab viele Freunde die machen jetzt, 2 Jahre nach dem Abi, was GANZ Anderes als sie ursprünglich angefangen haben. Ich ja auch! Aber sie sind zufrieden damit. Ausprobieren gehört irgendwie auch dazu, bis man was gefunden hat wo man dann wirklich ankommen kann.

Liebe Grüße!

Dankeschön für deinen informationsreichen Beitrag

Du hast Recht, vielleicht klammere ich zu sehr an dem Ort hier fest. Was mich im Grunde hier hält sind zwei Personen: Mein Freund (der will ganz in der Nähe in Heidelberg studieren und hier auch wohnen bleiben) und mein Vater (ich bin die einzige Verwandte von ihm die in Deutschland wohnt, hab keine andren Geschwister, und er hat auch keine Frau, und kaum gute Freunde. Ich denk mir halt...er ist schon relativ alt..was ist wenn er Hilfe brauchen wird? Dann bin nur noch ICH übrig..ein wenig überfordert mich der Gedanke natürlich auch, aber ich will ihn nicht allein lassen..)

Ich würd natürlich auch in Betracht ziehen pendeln zu müssen. Wenn nötig, würd ich das auch machen
In der Region gibts einige gute FHs und auch Unis.

Ich war heute bei der Studienmesse Rhein-Neckar und mich wieder ein bisschen informiert.
Das was ich schon erwähnt hab..Kommunikationsdesign..könnt echt was für mich sein.
Ich weiß nicht warum ich das früher nicht gemerkt hab, ich denk ich war zu sehr auf Studiengänge fixiert mit den angeblich besten Berufschancen...
Aber eigentlich machen mir kreative/künstlerische Bereiche viel mehr Spaß als Naturwissenschaften..vor allem weil sie mir schon immer viel leichter fielen

Und Sprachen..hmm...selbst früher, als ich noch unbedingt raus aus Mannheim wollte ..irgendwie ham sie mich nie so sehr gereizt. Klar es fällt mir einfacher als andre Bereiche...und ich finds auch spannend ne neue Sprache zu lernen, aber ich denk, das wär eher so ne Hobby-Sache..
Webdesign und so fänd ich zB auch interessant.

Ja..Zeitdruck..ich weiß nicht was es war..selbst jetzt wo ich momentan daheim hock, fühl ich mich tagsüber manchmal extrem gestresst und das Gefühl, als würd mir die Zeit davonrennen..diese Erfahrungen hab ich manchmal auch in den Ferien gemacht, selbst, wenn nix zu tun war..
Höchstwahrscheinlich lag es einfach an mir...ich muss irgendwie..meine Strategie ändern
ich weiß nur nich wie
Hab schon ettliche Zeitmanagementsbücher gelesen aber hat mir nichts gebracht..

Ich hatte früher auch in der Schule häufig das Problem, dass ich nach der Schule immer extrem Kopfschmerzen hatte...Aber das war nur während der Schulzeit so..wenn ich Ferien hatte und zB viel gelernt hab hatte ich kaum Kopfweh..immer nur nach der Schule..selbst nach einem Tag mit lauter Vertretungsstunden..deswegen konnte ich häufig erst abends überhaupt mich auf Hausaufgaben konzentrieren...und das hat dann dazu geführt dass ich dann spät abends noch an den Hausaufgaben saß oder beim Lernen war.
Und ich hatte ein extremes Aufschiebe-Problem..nicht dass ich faul war..ich hatte eher so ne Hemmung, mit dem Lernen überhaupt erst anzufangen ..dabei hats mir doch spaß gemacht (wenn ich dann schonmal richtig angefangen hatte!)
Irgendwie war damals alles son Chaos entweder ich hab zu wenig gelernt wegen aufschiebn, oder zu viel, und dann extrem Kopfweh danach und fast nervlich am Ende..
Ich muss dringend an mir arbeiten..ich glaub ich besuch mal so einen Workshop, wo einem gesagt wird, wie man sich am besten für Klausuren vorbereitet und gegen Stress wappnet

Habt ihr auch sowas erlebt? Oder vielleicht Tipps für mich was ich anders machen kann in der Hinsicht?

Danke für all eure Beiträge bisher!

Liebe Grüße

An der Uni und FH gibt's oft so Workshops für Stressmanagment oder Richtiges Lernen und so. Ich war auch mal bei einem und fand den sehr gut, ich kann dir nur empfehlen mal hinzugehen wenn du findest du hättest da noch Aufholbedarf.
Generell gibt's in der Uni/FH eh zu allem Möglichen irgendwelche Stellen zur Beratung. Auf für Finanzielles oder Juristische Probleme und sowas. Aber auch wenn das Studium nicht so richtig rund läuft oder man anderweitig Sorgen hat. Dann helfen die Studienberater auch meiner Erfahrung nach sehr kompetent und einfühlsam weiter. Das Angebot ist da, man muss es halt auch nutzen. Viele wollen das lieber allein durchziehen und gehen aus falschem Stolz nicht hin - und verpassen damit was, finde ich.
Und ich finds super dass du dich so informierst, auf Messen gehst und alles. Das ist der erste große Schritt zur richtigen Entscheidung!
Wegen deinem Papa: Da denk mal egoistisch, finde ich. Die Ausbildung ist ja wie ein Eckpfeiler für dein ganzes restliches Leben. Selbst wenn er mal Hilfe brauchst - das wirst du allein nicht stemmen können, glaub mir. Mein Opa wurde 2 Jahre vor seinem Tod ein schleichender Pflegefall, also er machte immer weniger selber, wurde immer unselbstständiger, ungelenkiger, bis er am Ende gar nichts mehr machen konnte und man ihn sogar aus dem Bett heben musste. Meine Mutter, seine Schwester, ich und meine Schwester haben ihn gepflegt, und obwohl wir zu viert waren war es wirklich kaum machbar. Es war so anstrengend, so nervlich anstrengend auch Meine Mom wär glaub ich fast kaputt gegangen, und ich war in dieser Zeit auch grottenschlecht in der Schule. Ohne Hilfe von Außen kann man das eigentlich nicht schaffen, man geht sonst dran kaputt. Mute dir da einfach nicht zu viel zu. Mein Papa ist vor 2 Jahren gestorben und dann stand bei uns Zuhause auch die Zeit still. Die Familie rückte näher zusammen, die Nachbarn waren besorgt um uns, halfen uns aus, etc. pp. Jetzt sind 2 Jahre vorbei und ich hatte auch arge Bedenken ob ich ausziehen kann von Daheim, direkt so weit weg ziehen kann von Daheim, ob meine Oma, mein Opa, meine Mom, meine Schwester, ob die das verkraften wenn ich plötzlich weg bin. Aber man kann nicht nur für die Familie leben. Man sollte für sie da sein, das ist klar! Aber man muss auch sein eigenes Leben leben und ein wenig gesunden Egoismus walten lassen, gerade wenn es um dermaßen wichtige Entscheidungen geht. Meine Familie istmir nach wie vor sehr sehr wichtig, aber ich bin auch froh mich dazu entschieden zu haben mal etwas weiter von ihnen weg zu sein, mal was Anderes zu sehen als meine Heimatstadt. Es erweitert doch spürbar den Horizont. Und wieder Heim kehren kann man ja jederzeit wenn's doch nicht gut tut.

Liebe Grüße!

hmm..hast recht das würd ich allein nich schaffen, mich um meinen papa zu kümmern falls was wäre..wahrscheinlich müsst ich eh irgendwie ne aushilfskraft einstellen oder so..
ja diese stressmanagementkurse würde ich auf jeden fall besuchen!

im moment weiß ich eh nich wies weiterläuft weil ich mich jetzt dazu entschlossen hab doch nochmal in ne andre klinik zu gehen (wurde mir in meiner alten klinik empfohlen)

liebe grüße

A


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