Hallo zusammen,
ich wollte mal eure Meinung hören zu unserer Situation. Ob ich mir das alles nur einbilde, einrede oder man diese Probleme durchaus ernst nehmen sollte.
Ich wohne in meiner Wohnung seit 11 Jahren. Erst seit etwas mehr als 2 Jahren lebe ich mit meinem Partner zusammen. Seine Wohnung haben wir aufgelöst vor einigen Monaten. Wir wohnen jetzt quasi hier zusammen. Er hat jedoch noch eine Menge Sachen bei seinen Eltern und fährt auch übers Wochenende oft nach Hause (stört mich auch. )
Ich fühle mich zunehmend eingeengter hier. Ich arbeite generell schon seit Jahren von Zuhause aus. Ich bin hier flexibel zeitlich und muss auch keine 40 Stunden arbeiten, manchmal mehr (saisonal abgängig, im Frühling z.B. sehr wenig). Nun seit Corona muss er auch von Zuhause (hier) arbeiten. Er ist Dualer-Student und macht seine Abschlussarbeit. Er auch viele Meetings etc. Einmal, manchmal zweimal die Woche ist er im Büro, wobei wenn er Freitags im Büro ist, fährt er direkt nach Hause zu seinen Eltern und ist Sonntagabend wieder hier, damit wir Montag wieder schön von hier arbeiten können. .
Wir haben vor einigen Monaten eine Wohnung angeschaut und uns wegen der hohen Kosten + fehlendem 4. Zimmer dagegen entschieden. Ich schaue regelmäßig, nahezu täglich mal rein, ob neue Wohnungen dabei sind, die interessant sein könnten. Wir haben uns jetzt eine 4 Zimmer 113qm angesehen zu 992 Euro kalt. Ich fand den Preis angemessen (2 Jahre alte Wohnung). Meist sind die Wohnungen hier 200-300 Euro teurer. Wir sind beide defensiv, was Geld ausgeben angeht. Wir sparen recht viel und geben nicht einfach so Geld aus.
Da wir aber beide von Zuhause arbeiten und wohnen, also viel Zeit verbringen, sollte die neue Wohnung auch passen. Wir haben sie abgelehnt, da sie ihm 1-2 Sachen nicht gefallen und wegen der hohen Kosten. Dazu kommt, dass er noch sein Masterstudium machen will, wofür diese Wohnung hier besser gelegen ist. (Uni ist in Fußreichweite), die neue Wohnung wäre aber auch nur 10km weiter entfernt gewesen. Auto wäre kein Problem und ist vorhanden.
Fakt ist, wir brauchen jeder ein eigenes Büro und ich möchte schon seit Jahren, dass die Arbeit getrennt ist, da sie sonst immer präsent ist im Wohnraum.
Ich fühle mich jetzt stark depressiv und kann mich kaum für Sachen aufraffen. Ich hatte die Perspektive, dass es irgendwann mal besser wird mit der Wohnsituation. Diese Perspektive fehlt mir jetzt, weil es kaum günstigere Wohnungen gibt oder diese nicht geeignet sind. Er möchte ja noch seinen Master machen. Ich kann unmöglich noch 2 Jahre so weiterleben und arbeiten hier auf engem Raum. Die Wohnung und Situation macht mich krank.
Übertreibe ich? Oder wie seht ihr das? Hier mal ein paar Fakten zur Wohnsituation:
46 qm Wohnung davon:
24 qm Wohn/Schlafraum, von mir geteilt durch eine Wand in 2 Räume, ohne Tür - nur ein Durchgang.
10 qm Küche
Rest Flur, Bad und Balkon.
auf diesen 24 qm wohnen, schlafen und arbeiten wir. Der abgetrennte Schlafbereich ist 10qm und hier ist in einer Ecke ein kleiner Schreibtisch, wo er arbeitet. Ich arbeite im Wohnbereich am Schreibtisch.
Ich bin oft abgelenkt. Außerdem war ich schon seit jeher frei in der Arbeitsaufteilung. Ich fange später an als er und würde auch Abends noch mal gerne an den Rechner gehen. Geht alles nicht. Es wäre ja dann Licht an. Ich selbst kann relativ gut schlafen, wenn hier wer arbeitet. Aber wenn morgens der Wecker (Mehrfach durch Schlummern klingelt, bin ich total gerädert. Ich bin kein Morgenmensch.
Würdet ihr das können dauerhaft auf so wenig Wohnfläche? Quasi 24 Stunden?
Das Einkommen würde meiner Meinung nach ausreichen für eine große Wohnung. Er bekommt aktuell als student nur netto 1000 Euro etwa. Ich um die 2200 Euro. Ab Herbst wäre er Teilzeit Ingenieur und würde sein Master machen. Hätte dann so 1800 Euro. Klar wäre nach dem Master deutlich mehr Geld da, aber ist es das wert. ? Wir haben beide relativ angespart und leben sonst sparsam.
Mich würde mal Eure Meinung interessieren? Weil ich bin psychisch aktuell ziemlich down.
Grüße
ich wollte mal eure Meinung hören zu unserer Situation. Ob ich mir das alles nur einbilde, einrede oder man diese Probleme durchaus ernst nehmen sollte.
Ich wohne in meiner Wohnung seit 11 Jahren. Erst seit etwas mehr als 2 Jahren lebe ich mit meinem Partner zusammen. Seine Wohnung haben wir aufgelöst vor einigen Monaten. Wir wohnen jetzt quasi hier zusammen. Er hat jedoch noch eine Menge Sachen bei seinen Eltern und fährt auch übers Wochenende oft nach Hause (stört mich auch. )
Ich fühle mich zunehmend eingeengter hier. Ich arbeite generell schon seit Jahren von Zuhause aus. Ich bin hier flexibel zeitlich und muss auch keine 40 Stunden arbeiten, manchmal mehr (saisonal abgängig, im Frühling z.B. sehr wenig). Nun seit Corona muss er auch von Zuhause (hier) arbeiten. Er ist Dualer-Student und macht seine Abschlussarbeit. Er auch viele Meetings etc. Einmal, manchmal zweimal die Woche ist er im Büro, wobei wenn er Freitags im Büro ist, fährt er direkt nach Hause zu seinen Eltern und ist Sonntagabend wieder hier, damit wir Montag wieder schön von hier arbeiten können. .
Wir haben vor einigen Monaten eine Wohnung angeschaut und uns wegen der hohen Kosten + fehlendem 4. Zimmer dagegen entschieden. Ich schaue regelmäßig, nahezu täglich mal rein, ob neue Wohnungen dabei sind, die interessant sein könnten. Wir haben uns jetzt eine 4 Zimmer 113qm angesehen zu 992 Euro kalt. Ich fand den Preis angemessen (2 Jahre alte Wohnung). Meist sind die Wohnungen hier 200-300 Euro teurer. Wir sind beide defensiv, was Geld ausgeben angeht. Wir sparen recht viel und geben nicht einfach so Geld aus.
Da wir aber beide von Zuhause arbeiten und wohnen, also viel Zeit verbringen, sollte die neue Wohnung auch passen. Wir haben sie abgelehnt, da sie ihm 1-2 Sachen nicht gefallen und wegen der hohen Kosten. Dazu kommt, dass er noch sein Masterstudium machen will, wofür diese Wohnung hier besser gelegen ist. (Uni ist in Fußreichweite), die neue Wohnung wäre aber auch nur 10km weiter entfernt gewesen. Auto wäre kein Problem und ist vorhanden.
Fakt ist, wir brauchen jeder ein eigenes Büro und ich möchte schon seit Jahren, dass die Arbeit getrennt ist, da sie sonst immer präsent ist im Wohnraum.
Ich fühle mich jetzt stark depressiv und kann mich kaum für Sachen aufraffen. Ich hatte die Perspektive, dass es irgendwann mal besser wird mit der Wohnsituation. Diese Perspektive fehlt mir jetzt, weil es kaum günstigere Wohnungen gibt oder diese nicht geeignet sind. Er möchte ja noch seinen Master machen. Ich kann unmöglich noch 2 Jahre so weiterleben und arbeiten hier auf engem Raum. Die Wohnung und Situation macht mich krank.
Übertreibe ich? Oder wie seht ihr das? Hier mal ein paar Fakten zur Wohnsituation:
46 qm Wohnung davon:
24 qm Wohn/Schlafraum, von mir geteilt durch eine Wand in 2 Räume, ohne Tür - nur ein Durchgang.
10 qm Küche
Rest Flur, Bad und Balkon.
auf diesen 24 qm wohnen, schlafen und arbeiten wir. Der abgetrennte Schlafbereich ist 10qm und hier ist in einer Ecke ein kleiner Schreibtisch, wo er arbeitet. Ich arbeite im Wohnbereich am Schreibtisch.
Ich bin oft abgelenkt. Außerdem war ich schon seit jeher frei in der Arbeitsaufteilung. Ich fange später an als er und würde auch Abends noch mal gerne an den Rechner gehen. Geht alles nicht. Es wäre ja dann Licht an. Ich selbst kann relativ gut schlafen, wenn hier wer arbeitet. Aber wenn morgens der Wecker (Mehrfach durch Schlummern klingelt, bin ich total gerädert. Ich bin kein Morgenmensch.
Würdet ihr das können dauerhaft auf so wenig Wohnfläche? Quasi 24 Stunden?
Das Einkommen würde meiner Meinung nach ausreichen für eine große Wohnung. Er bekommt aktuell als student nur netto 1000 Euro etwa. Ich um die 2200 Euro. Ab Herbst wäre er Teilzeit Ingenieur und würde sein Master machen. Hätte dann so 1800 Euro. Klar wäre nach dem Master deutlich mehr Geld da, aber ist es das wert. ? Wir haben beide relativ angespart und leben sonst sparsam.
Mich würde mal Eure Meinung interessieren? Weil ich bin psychisch aktuell ziemlich down.
Grüße
29.06.2021 15:05 • • 30.06.2021 #1
7 Antworten ↓