App im Playstore
Pfeil rechts

Liebes Forum,

seit einiger Zeit suche ich wegen Eigenbedarf eine neue Mietwohnung.
Nur ich bekomme leider wegen meiner Arbeitslosigkeit nur Absagen von Vermietern und Maklern. Obwohl die Bonität gut ist, ich noch nie Schulden hatte und immer seit zehn Jahren die Miete regelmäßig zahlte. Trotzdem sind Vorurteile sehr hoch!
Ich kann nur noch hoffen, eine Sozialwohnung zu bekommen, habe schon einen Wohnberechtigungsschein und hoffe nun bald wegen den Wartelisten bei Wohnungsbaugesellschaften auf eine Sozialwohnung.

Die Vermieterin ist die Schwiegermutter meines Bruders und die Tochter braucht meine Wohnung wegen des Kindes, weil deren Wohnung einfach zu klein für ein Kind ist. Irgendwann wollen sie auch noch ein weiteres Kind zeugen.
Für beide hatte es all die Jahre vollkommen vom Platz her gereicht.

Mein Bruder ist bei Versprechungen nicht so zuverlässig.
Er sagt immer bis jetzt, dass ich keinesfalls rausgeworfen werde. Das sagt auch seine Frau bzw. meine Schwägerin. Obwohl sie mich nicht sonderlich leiden kann.
Aber da bin ich nicht der einzige in der Verwandtschaft.
Ich könnte so lange drin wohnen bleiben, bis ich etwas gefunden habe... aber wie!? Ich kann nur noch auf eine Sozialwohnung abwarten, leider bekomme ich auch keine Arbeit so auf die Schnelle, bei der ich Vollzeit arbeiten kann und somit Mieten selber zahlen kann. Ich bin schwerbehindert.
Selbst wenn ich Arbeit finde, wäre ich dann noch immer in der Probezeit und das sehen Vermieter auch nicht gerne. Die wollen alle unbefristete, sichere Arbeitsverträge (aber heute ist nichts sicher!)

Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass die Schwägerin und mein Bruder mich nicht durch die Schwiegermutter rauswerfen lässt.
Keiner kann mir sagen, wann ich endlich eine Sozialwohnung bekomme.
Die Eigenbedarfskündigung liegt trotzdem vor, theoretisch könnten sie mich rauswerfen?
Rechtlich gegen die Schwiegermutter vorgehen?

23.04.2019 21:47 • 24.04.2019 #1


4 Antworten ↓


Musst leider gegen diese Kündigung Widerspruch einlegen. Kannst im Inet nachlesen, da gibt es genügend Hinweise.

Klüger wäre, gemeinsam nach Wohnungen zu suchen. So einfach kann man niemand auf die Strasse setzen, aber das ist alles mit viel Theater verbunden.

Wohnungen tauschen, ginge das?

A


Leere Versprechungen meines Bruders und dessen Frau

x 3


Gegen eine Mutter mit Kind hat man keine Chance bei Eigenbedarf. Widerspruch einlegen würde ich trotzdem wegen Zeit schinden. So viel Zeit schinden wie es geht auch wenn es Nerven kostet. Lieber das als obdachlos.

Bei den Wohnungsgesellschaften würde ich permanent ein Auge drauf haben ob eine Wohnung frei ist. Dich gegebenfalls auf Warteliste setzen. Immer am Ball bleiben.

Frag doch mal bei Mieterverein nach was man noch tun könnte um etwas Zeit zu schinden. Da muss es ja irgendwas geben.

Wenn ich jetzt Widerspruch einlege, könnte das ganze nach hinten losgehen und die wollen mich alle doch so schnell wie möglich loswerden.
Ich hätte halt noch Zeugen, die wenn es hart auf hart käme, bestätigen können, dass mir unter Anverwandten bzw. mein Bruder versprochen hatte, dass ich nicht ausziehen muss, solange ich keine Wohnung finde.

Bei meinen Wohnungsbaugesellschaften frage ich regelmäßig nach, aber die sagen auch nur genervt, wir können Ihnen nicht sagen, wann sie eine Wohnung bekommen, aber wir melden uns bei Ihnen.

Ich versuche schon viel, aber in meiner schwierigen Lage ist das sehr problematisch.
Schon wenn man mit Maklern oder Vermietern spricht, wird man gleich vorsorglich aussortiert und falsche Angaben in der Mappe zu machen oder bei einem Besichtigungstermin sich als arbeitender Mensch mit Festvertrag zu verkaufen, geht auch schlecht.

Ich kann mich bei Vermietern und Maklern natürlich weiter bewerben, aber letztendlich bleibt mir nur eine öffentlich geförderte Wohnung mit WBS-Schein.

Zitat von sorgenvollertyp:
Die Eigenbedarfskündigung liegt trotzdem vor, theoretisch könnten sie mich rauswerfen?


Hier mal ein Link

https://www.google.com/url?sa=tsource= ... NRPZdE7_hY




App im Playstore