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Hallo Forum!

Ich will mich dann hier auch mal vorstellen....

Ich bin männlich, 32 Jahre (Stand: Januar 2014) und leide seit Januar 2011 unter Panik, Atemnot und dann mehr Angst und Panik.

Da ich in relativ kurzer Zeit (Zwischen Feb. 2009 und November 2010) Zunächst den Tod meiner (geliebten) Oma, dann die Hirn-Tumor Erkrankung meines Bruders und dessen Tod, sowie die Herzmuskelentzündung meiner Mutter miterleben durfte, ging man bei mir zunächst von einer rein psychosomatischen Angelegenheit aus. Jedoch wurde meine Belastungsfähigkeit immer schlimmer, und im Oktober 2012 wurde eine schwere Lungenembolie entdeckt. Seitdem muss ich Marcumar nehmen. Gehe aber wegen jeden Zipperlein zum Doktor.

Das Forum gefunden hab ich natürlich durch Google, aber eigentlich hab ich nicht nach nem Angst und Panikforum gesucht, sondern nach einem Medizinforum, bin aber hier jetzt hängengeblieben, da mich einige Sachen hier doch sehr an mich erinnern.

Ob ich hier viel mitschreibe weiß ich noch nicht. Ich bin eher der fast gar nichts sagt, und wenn er mal was sagt, dann soviel und so wirr, das es keinen Sinn mehr ergibt. Ausserdem hab ich immer Angst, das das was ich schreibe lächerlich ist, und es eh keinen interessiert, weshalb ich schon den ein oder anderen Post, auch hier im Forum, schon in den Müll wandern lies.

Also, Todesangst und ne Art von soziale Phobie, gleich zwei Gründe hier ab und zu mal vorbei zu schauen.

Eine schöne Woche dann noch

Pucki

19.01.2014 23:57 • 20.01.2014 #1


3 Antworten ↓


Hallo Pucki,

Ich denk, hier bist du auf jeden Fall richtig.
Vielleicht musst du dich bissl mitteilen, denn Angst das du hier etwas lächerliches schreibt, musst du sicher nicht haben.
Wir sind doch alle gleichgesinnt.
Darüber reden/schreiben hilft. Ich finde immer das nimmt den Schrecken und mich persönlich beruhigt es zu wissen, dass es soo viele gibt, die ebenfalls leiden.

Ich denke du hast sicher eine Therapie gemacht, da du ja doch schon länger unter Panik leidest.
Ich erkenne mich etwas in deinem Beitrag und frage mich wegen deiner Vorgeschichte ob du das Thema Tod richtig aufgearbeitet hast. Das fällt mir jetzt spontan ein.
Wenn man gleich zwei geliebte Menschen verliert und um jemand anderen Angst haben muss, dann gehen meine Gedanken in diese Richtung.
Manchmal hilft es schon sich darüber eingehend Gedanken zu machen und damit Frieden zu schließen.
Ich weiß das hört sich jetzt irgendwie blöd und kitschig an, aber seit ich mich mit dem Thema beschäftige, fällt mir vieles einfacher. Ich verstehe auch vieles mehr und ich find ihn insgesamt nicht mehr soo beängstigend. Meiner Angst vor tödlichen Krankheiten hat es geholfen.
Zumindest glaube ich, hat das sein übriges bei dir getan. Meist reagiert ja der Körper auf Dinge die einen beschäftigen.
Ich will dir da nicht zu Nahe treten und jetzt hoffe ich ehrlich gesagt, ich habe nicht zuviel wirres geschrieben.

Liebe Grüße, Christin.

A


Hirn-Tumor Erkrankung des Bruders / Herzmuskelentzündung

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Hallo Christin,

neee, vermutlich hab ich das Thema Tod und sterben nicht richtig verarbeitet, sonst hätte man ja keine solche Angst, wenn man maln Pickel im Mund hat, oder nochmal stechendes Kopfweh, und Atemnot bei leichter Belastung, oder, oder, oder...

Mit meiner Angst und Panik geht es ja seit dem die Embolie entdeckt wurde wieder ganz gut, weil ich verstehe, das meine Atemnot und meine Belastungsprobleme tatsächlich organischen Ursprungs sind. Ich weiß, wenn ich sterbe bin ich tot und das wars, doch noch ist es nicht soweit, und ich weiß auch nicht wann es soweit ist. Solange will ich leben und mich langsam aus diesem Kokon befreien, den ich hier in den letzten Jahren aufgebaut habe. Raus aus der Schonhaltung, und rein ins soziale Leben. Und da fängt dann schon Angst Nr. 2 an. Aber das ist ne andere Geschichte, die ein andermal erzählt werden soll.

Und nee Christin, zuviel war da nix, und wirr war da auch nix!

Viele Grüße

Pucki

Ich wünsch dir auf jeden Fall von Herzen ganz viel Glück und Mut für deinen weiteren Weg.
Du packst das schon. Schon allein das du ein Ziel vor Augen hast, nämlich wieder aktiv am Leben teilzunehmen, ist ein guter Ansatz.
Ich bin der Angst zu sterben auf`n Leim gegangen, weil ich eben nich zum Arzt bin, und letzlich mit Not-OP im KH lag.
Seitdem denk ich bei jedem Zipperlein ich hab was schlimmes. Tja, so kann`s gehen...
Sollte wohl so sein.

Ansonsten mal die Bücher von Elisabeth Kübler-Ross besorgen. Die Dame war meine Rettung.

Alles Liebe ...





Dr. Matthias Nagel
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