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Hallo

So, nun bin ich hier. Ich weiß gar nicht so recht, wie ich anfangen soll. Aber mach mal einfach. In der Hoffnung, das mir vllt. jemand was dazu schreiben kann.
Wie beireist om Vorstellungs-Thread, schrieb ich ja, das ich diverse Psychische Krankheiten habe. Depression; Essstörung; Ich-Störung. War auch schon Stationär und habe einige Therapien (Ambulant) hinter mir. Die Therapien selbst haben mich nicht wirklich weiter gebracht. Außer die Stationäre, denn da wusste ich dann was mit mir nicht stimmt. Mir wurde gesagt, das ich Probleme mit Nähe und Distanz hätte. Seit dem nehme ich es bewusster wahr. Und mehr ich es wahrnehme, desto schmerzhafter ist es für mich. Ich haben den Trick nicht gefunden, wie ich da raus komme......Ich meine es so: Ich bin von Natur aus eine schüchterne und ruhige Person. Immer etwas im Hintergrund. Aber ab-und zu etwas verrückt. Okay...Das ist so schwer seine Gefühle zu schreiben. ....
Das nervt mich grad.....Ich vermisse Menschen um mich herrum. Sind sie aber da, will ich weg...fühle mich eingeengt und unsicher. Bin ruhig und in mich gekehrt. Ab-und zu sage ich was, dann aber nichts. Ich will dann einfach nur weg. Nein, ich möchte da sein, aber unsichtbar. Ich hasse es in meiner Whg. zu sitzten, allein...und nur am weinen. ......Ich krieg das jetzt nich hin....Mir geht es dreckig aber ich kann nichts erzählen.
Eine Frage, die vllt. helfen könnte: Wie schaffe ich es, mich selber zu lieben? Und nicht auf die Anerkennung anderer zu warten?? Ich denke, da liegt mein Fehler. Ich bin extrem Eifersüchtig. Extreeeeeem. Und ich bin es leid, immer auf Liebe zu warten. ich habe eine rießen Lücke in mir.....Ich selber kann sie nicht füllen. Immer sagt man mir: Liebe dich selbst. Das was du suchst, findest du in dir. Höre auf dein Herz. Mein Herz sagt: LIEBE MICH! ........Kuddelmuddel

20.01.2012 23:23 • 24.01.2012 #1


5 Antworten ↓


Zitat von suche_dich:
Hallo Wie schaffe ich es, mich selber zu lieben?


Vielleicht solltest Du für den Anfang erst mal lernen, Dich zu akzeptieren. Das bedeutet ja nicht mal, das Du Dich mögen oder gar lieben musst. Versuche, Dich so zu akzeptieren wie Du nun mal bist, mit all Deinen Schwächen und Fehlern, aber auch all Deinen Stärken und Vorzügen. Das wäre, glaube ich, ein guter Beginn.

Luzi

A


Sie zerfrisst mich

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Zitat von Luzifer:
Vielleicht solltest Du für den Anfang erst mal lernen, Dich zu akzeptieren. Das bedeutet ja nicht mal, das Du Dich mögen oder gar lieben musst. Versuche, Dich so zu akzeptieren wie Du nun mal bist, mit all Deinen Schwächen und Fehlern, aber auch all Deinen Stärken und Vorzügen. Das wäre, glaube ich, ein guter Beginn.

Luzi


Danke für Deine Antwort.
Aber es geht nicht. Und ich habe keine Kraft mehr. Immer, wenn ich mich einigermaßen akzeptiert habe, bekomme ich von Außen das Gefühl, nicht in Ordnung zu sein. Ich komme mir wie eine Außerirdische vor. Egal wo ich bin. Es gibt 1-2 Leute, wo Ich ICH sein kann, ganz verrückt und wie ein kleines Kind. Aber diese sehe ich nur 1-2 x im Jahr. Den Rest der Zeit hocke ich fast 24 std. in meiner Budde und weine. Keine Freunde, keine Arbeit (erwerbsunfähig), kein Geld.....Ich habe das Gefühl, das Ich hier nicht ICH sein. ......

Wieder eine Nacht der Tränen um. Wieder ein Tag um, voller Verzweiflung. Tränen fließen mein gesicht entlang. Sie erzählen was, nur verstehe ich es nicht. Was wollt ihr mir erzählen? Was bringt ihr für mich mit? Wieso quält ihr mich so? Ich verstehe es nicht? Ich stelle mir gerade vorm wie eine Frau eine Zitrone nimmt und sie ausdrückt. Tropfen für Tropfen. Sie hat schon Liter an Zirtonensaft rumstehen. Ich kann aber nicht erkennen, wofür sie es vorbereitet hat......Ich bin die Zitrone...

Hallo!
Ich finde das tönt ziemlich traurig, was du da über dich schreibst. Ein wenig erinnert es mich auch an mich, vor allem wie ich früher war. Gibt es denn nichts, was du unternehmen könntest am Tag und wo du auch mit anderen Leuten in Kontakt kommst? Ich meine z.B. eine Freiwilligenarbeit oder ein Angebot von der Sozialpsychiatrie oder so. Oder es gibt ja auch geschützte Arbeitsstellen, wenn du nicht in der freien Wirtschaft arbeiten kannst. So wirst du ja noch verrrückt, allein in deiner Wohnung die ganze Zeit.

Warum siehst du die Leute, bei denen du dich wohlfühlst, so selten?

Es gibt doch diesen Spruch: wenn dir das Leben eine Zitrone gibt, dann bestelle Salz und Tequila ...


Persönlich neige ich nicht zu Tränen. Aber ich kenne diese tiefe Verzweiflung und Traurigkeit. Daher drücke ich dich und wünsche dir eine gute Nachtruhe. Weine dich aus, aber lass die Tränen nicht die Kontrolle über dein Leben bekommen.





Dr. Reinhard Pichler
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