Hallo zusammen,
ich bin schon lange stille Mitleserin hier im Forum, aber jetzt könnte ich mal eure gesammelten Erfahrungen gebrauchen…
Ich bin 49 und habe (nicht sehr überraschend ) schon lange mit psychischen Problemen zu tun (generalisierte + soziale Ängste, Essstörung…) und dadurch ist „Arbeit“ ein schwieriges Thema für mich.
Die letzten Jahre bin ich in meiner kleinen „Nische“ (Teilzeit im Büro bei einer Mini-Firma) zum Glück einigermaßen klargekommen, jetzt wird die Firma aber im März/April geschlossen- und ich habe ein Problem .
Besonders blöd ist der Zeitpunkt, weil ich gerade dabei bin, in Eigenregie als Externe bei der IHK einen kaufmännischen Abschluss zu machen, da ich in dem Bereich keine Ausbildung gemacht habe. Den ersten Teil der Prüfung habe ich schon geschafft, der zweite kommt im April/Mai- perfektes Timing also.
Da es mich komplett überfordern würde, Prüfung und Jobsuche gleichzeitig hinzukriegen, werde ich dann vermutlich zum ersten Mal Kontakt mit dem Arbeitsamt haben- und das macht mir jetzt schon ziemlichen Stress, weil ich überhaupt nicht weiss, was mich da erwartet.
Vielleicht habt ihr ja da schon Erfahrungen gemacht:
gibt es dann sofort ein Gespräch, wenn ich mich (im Januar wegen 3 Monaten Kündigungsfrist) arbeitssuchend melde, und ich muss Bewerbungen nachweisen bzw. jede Stelle annehmen?
Oder lassen die vielleicht mit sich reden, dass ich erst die Prüfung machen kann (denn das wäre mir echt wichtig)?
Und ist das Verfahren irgendwie anders, wenn man da mit einer psychischen Problematik hinkommt? Und wenn- wie schaffe ich es, dass die mir das glauben? Bin schon sehr lang in Therapie, war aber so gut wie nie deswegen krankgeschrieben und bin auch nicht bei einem Psychiater in Behandlung…
Sollte ich mich vielleicht jetzt schon beim Arbeitsamt melden und denen die Situation erklären und fragen, was ich am besten mache?
Es ist mir ehrlich gesagt ziemlich peinlich, das hier jetzt so zu schreiben, weil ich ja weiss, dass ich mir „einfach“ einen neuen Job suchen und klarkommen müsste- das möchte ich ja auf jeden Fall auch und werde es auch irgendwie tun, aber es ist für mich eben ein unglaublich großes Problem…und ich möchte mich damit endlich mal selbst ernst nehmen können und mich nicht dafür schämen müssen, dass es so ist…und es ist mir schon so schwer gefallen, mich überhaupt an diesen Abschluss zu wagen- jetzt möchte ich das auch möglichst zu Ende machen (bzw. es zumindest versuchen)… vielleicht kann das ja jemand nachvollziehen…?
Sorry, falls das alles etwas wirr ist- gegebenenfalls bitte einfach nachfragen .
Ich würde mich über jede Rückmeldung freuen…und schick das jetzt einfach mal ab, bevor ich mich nicht mehr traue…
LG
ich bin schon lange stille Mitleserin hier im Forum, aber jetzt könnte ich mal eure gesammelten Erfahrungen gebrauchen…
Ich bin 49 und habe (nicht sehr überraschend ) schon lange mit psychischen Problemen zu tun (generalisierte + soziale Ängste, Essstörung…) und dadurch ist „Arbeit“ ein schwieriges Thema für mich.
Die letzten Jahre bin ich in meiner kleinen „Nische“ (Teilzeit im Büro bei einer Mini-Firma) zum Glück einigermaßen klargekommen, jetzt wird die Firma aber im März/April geschlossen- und ich habe ein Problem .
Besonders blöd ist der Zeitpunkt, weil ich gerade dabei bin, in Eigenregie als Externe bei der IHK einen kaufmännischen Abschluss zu machen, da ich in dem Bereich keine Ausbildung gemacht habe. Den ersten Teil der Prüfung habe ich schon geschafft, der zweite kommt im April/Mai- perfektes Timing also.
Da es mich komplett überfordern würde, Prüfung und Jobsuche gleichzeitig hinzukriegen, werde ich dann vermutlich zum ersten Mal Kontakt mit dem Arbeitsamt haben- und das macht mir jetzt schon ziemlichen Stress, weil ich überhaupt nicht weiss, was mich da erwartet.
Vielleicht habt ihr ja da schon Erfahrungen gemacht:
gibt es dann sofort ein Gespräch, wenn ich mich (im Januar wegen 3 Monaten Kündigungsfrist) arbeitssuchend melde, und ich muss Bewerbungen nachweisen bzw. jede Stelle annehmen?
Oder lassen die vielleicht mit sich reden, dass ich erst die Prüfung machen kann (denn das wäre mir echt wichtig)?
Und ist das Verfahren irgendwie anders, wenn man da mit einer psychischen Problematik hinkommt? Und wenn- wie schaffe ich es, dass die mir das glauben? Bin schon sehr lang in Therapie, war aber so gut wie nie deswegen krankgeschrieben und bin auch nicht bei einem Psychiater in Behandlung…
Sollte ich mich vielleicht jetzt schon beim Arbeitsamt melden und denen die Situation erklären und fragen, was ich am besten mache?
Es ist mir ehrlich gesagt ziemlich peinlich, das hier jetzt so zu schreiben, weil ich ja weiss, dass ich mir „einfach“ einen neuen Job suchen und klarkommen müsste- das möchte ich ja auf jeden Fall auch und werde es auch irgendwie tun, aber es ist für mich eben ein unglaublich großes Problem…und ich möchte mich damit endlich mal selbst ernst nehmen können und mich nicht dafür schämen müssen, dass es so ist…und es ist mir schon so schwer gefallen, mich überhaupt an diesen Abschluss zu wagen- jetzt möchte ich das auch möglichst zu Ende machen (bzw. es zumindest versuchen)… vielleicht kann das ja jemand nachvollziehen…?
Sorry, falls das alles etwas wirr ist- gegebenenfalls bitte einfach nachfragen .
Ich würde mich über jede Rückmeldung freuen…und schick das jetzt einfach mal ab, bevor ich mich nicht mehr traue…
LG
25.10.2022 09:40 • • 07.12.2022 #1
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