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Hallo Ihr!

Wenn man jahrelang eine Angststörung hat kann man durch die ganzen Stresshormone Herzprobleme in Form einer Herzinsuffizienz bekommen?

Oder bekäme man eher vorher eine Koronare Herzkrankheit?

Bin momentan so im Panikmodus.

Kann meine Kurzatmigkeit nicht zuordnen.

Hatte heute ein EKG,das war in Ordnung.

Das war allerdings beim Hausarzt,würde zur Absicherung so gerne mal zum Kardiologen.

Was meint ihr?

Liebe Grüsse

29.05.2024 21:17 • • 22.07.2024 x 1 #1

19 Antworten ↓

@Yvii wieso bist du zum Arzt gegangen? Hast du beschwerden?
A


Jahrelange Angststörung schädlich für Herz

x 3

@Immerwieder ich hatte COVID und Zeitgleich mehrere Panikanfälle.

Nun habe ich das Gefühl kurzatmig zu sein.

Ich steigere mich gerade sehr rein.

LG
@Yvii Also ich habe vor 27 Jahren eine OP am offenen Herzen gehabt. Ich bin seitdem alle 2 Jahre beim Kardiologen zur Kontrolle. Ich habe seit 9 Jahren eine Angststörung und mit meinem Herz ist alles in bester Ordnung.
Natürlich hat Stress auch Auswirkungen auf das Herz-, Kreislaufsystem...aber nicht so stark. Es gibt Erkrankungen wie das Broken-Heard-Syndrom, diese sind doch aber eher selten.
Wenn du sonst recht normal/gesund lebst und z.b. nicht rauchst, wenig Alk. und bisschen Bewegung musst du dir erstmal nicht so große Gedanken machen.
@Lange-2024 Oh Danke,das hört sich beruhigend an.

Ich hoffe,Du bist soweit ok wegen deiner Op?!

Trinke nicht,rauche nicht und versuche gesund zu leben.

Habe seit meiner Jugend meine Ängste.Schon viele Dinge probiert,aber die Angst bleibt.

Leider war die Angst die letzten 2 Jahre sehr präsent,mit Gipfel jetzt mit COVID und Panikattaken.Generell bin ich auch sehr dünnhäutig und bekomme auch direkt,wenn jemand was zu mir sagt,was mich besorgt Herzklopfen.

Jetzt Angst Herz schwer geschädigt zu haben akut oder aber wegen der langen Zeit meiner Ängste,bin jetzt 42.

Oh man,bin gerade sehr verzweifelt.

Habe Angst Treppen zu laufen aus Angst vor Kurzatmigkeit um mich dann wieder „bestätigt“ zu fühlen,was ernstes zu haben.

Nicht so einfach momentan.
LG
@Yvii Ja ist alles super, ich war damals 17 und bin jetzt 44 Jahre alt. Ich bin von einer Herzneurose verschont geblieben, welch Wunder eigentlich. Ich kann nur versuchen dich zu beruhigen, ich habe eine generalisierte Angststörung, Agoraphobie mit Panikattacken und immer wieder mal mittelgradige Depressionen, mein Herz hat das Ganze nicht beeinflusst.
Du hast sicherlich erhöhten Puls durch Angst oder auch mal erhöhten Blutdruck, aber der Körper steckt mehr weg als man manchmal denkt.
@Lange-2024 Ich hoffe,Du hast recht.Dasselbe sagt mein Mann auch.

Ich würde so gerne mal zum Kardiologen,aber mein Hausarzt hat heute EKG gemacht und ich denke für ihn ist die Sache damit erledigt.

Leider bin ich aber extrem in der Angst und kann nicht abschalten.

LG
Zitat von Yvii:
Hallo Ihr! Wenn man jahrelang eine Angststörung hat kann man durch die ganzen Stresshormone Herzprobleme in Form einer Herzinsuffizienz bekommen? Oder bekäme man eher vorher eine Koronare Herzkrankheit? Bin momentan so im Panikmodus. Kann meine Kurzatmigkeit nicht zuordnen. Hatte heute ein EKG,das war in Ordnung. ...

Sagen wie so was sich verändert sind kurz bzw langfristig bestimmte Laborwerte die wiederum das Risiko einer Herzerkrankung erhöhen.Ich sehe das bei meiner Depression wo sich gewisse Blutfettwerte trotz gesunder Ernährung verändert haben.
Wie man also sieht spielt die Psyche da auch eine gewissen Rolle bei der Erstehung einer möglichen Herzerkrankung.
Zu einer Herzschwäche führt es nur über Umwege und das kann sich über Jahrzehnte hinziehen.
Wenn du ansonsten gesund lebst ist das Risiko auf die nächsten 10 Jahre gesehen eine KhK zu entwickeln eher gering.Es schadet aber nicht 2 mal im Jahr seine Blutfettwerte checken zu lassen und hin und wieder einmal seinen Blutdruck zu messen.
Sollten gerade im Sommer wenn es heiß wird zu der Kurzatmigkeit noch andere Symptome wie Wassereinlagerungen kommen muss man das nochmal etwas genauer abklären als nur mit einem EKG.
@Faultier Blutfettwerte wurden beim Endokrinologen gecheckt,sind in Ordnung.

Blutdruck ist auch ok,momentan durch meinen Stress teilweise erhöht.

Also meinst du,man bekommt erst die KHK und daraus resultiert dann evtl eine Herzschwäche?

Man bekommt also nicht auf direktem Weg eine Schwäche?

LG
Panikattacken finde ich ist Training fürs Herz. Die Werte erreichst du beim Marathonlauf. Solange es wieder runter geht ist alles gut.
Zitat von Yvii:
@Faultier Blutfettwerte wurden beim Endokrinologen gecheckt,sind in Ordnung. Blutdruck ist auch ok,momentan durch meinen Stress teilweise erhöht. Also meinst du,man bekommt erst die KHK und daraus resultiert dann evtl eine Herzschwäche? Man bekommt also nicht auf direktem Weg eine Schwäche? LG

Richtig,es geht in weit über 90% der Fälle immer über die KHK zur Herzschwäche.Bei meiner Mutter habe ich das über 40 Jahre mitverfolgt.Zuerst hatte sie nur Bluthochdruck,dann kamen nach.jahren Ödeme hinzu und am Ende kam dann die Diagnose Herzschwäche.Ein schleichender Prozess also.Es gibt eine kleinen Teil von Patienten die über einen nicht gut ausgeheilten Infekt eine akute Herzschwäche entwickeln,aber das ist eher selten und zum Großteil ist man daran auch selber Schuld.
Nicht umsonst heißt es mindestens 1 besser 2 Wochen kein Sport und schonen.
@UMAIR Ja? Aber es werden dann ja auch jede Menge Stresshormone ausgeschüttet?
Ich habe auch seit 2010 diagnostizierte Depressionen, eine Angststörung (die größte Angst habe ich bei Ärzten, vor Untersuchungen und Diagnosen) und hatte einige Panikattacken.
Mein Papa hatte mit 66 einen schlimmen Schlaganfall, leider hat er sich nie wieder richtig gefangen und ist ein 3/4 Jahr später verstorben. Das war vor 3 Jahren. Ich habe mich dann so dermaßen rein gesteigert, das ich 2022 zum Kardiologen gegangen bin, ich hatte große Angst auch einen Schlaganfall oder Herzinfarkt zu bekommen. Aber mit dem Herz ist alles gut, auch bei der Kontrolle letztes Jahr alles bestens.

Wenn du das beim Kardiologen abklären lassen möchtest, sag es deinem Hausarzt, ich hatte damals überhaupt kein Problem die Überweisung zu bekommen, da meine damaligen Hausärztin von meinen Ängsten wusste.

Ich würde einfach drauf bestehen, sonst machst du dir immer wieder Gedanken darüber ob alles ok ist oder nicht.
Zitat von Yvii:
Wenn man jahrelang eine Angststörung hat kann man durch die ganzen Stresshormone Herzprobleme in Form einer Herzinsuffizienz bekommen?

Ich habe seit an die 40 Jahre eine Angststörung, aber mein Herz ist tippitoppi. Ich mache seit fast 30 Jahren regelmäßig Ausdauersportarten. Das hält das Herz gesund und leistungsfähig und baut die Stresshormone, die man durch die Angststörung im Blut hat, wieder ab.
@Schlaflose Traue mich aber momentan nicht Sport zu machen,bin vor Jahren auch gejoggt.

Hatte es vor kurzem probiert und war so fix und fertig danach.Konnte mich 3 Tage nicht mehr gut bewegen.

Das hat wieder neue Angst geschürt.

Möchte vorher irgendwie noch zum Kardiologen.

Davor (vor dem Ergebnis) hab ich aber auch Angst.Alles so verfahren im Moment bei mir.

LG
Zitat von Yvii:
Hatte es vor kurzem probiert und war so fix und fertig danach.Konnte mich 3 Tage nicht mehr gut bewegen.

Man muss ganz klein anfangen, wenn man längere Zeit nichts gemacht hat. Ich habe erst nur Walking gemacht, dann angefangen zwischendurch immer mal wieder 5-6 Laufschritte einzulegen. Ganz langsam habe ich die Laufschritte erhöht und war nach 2-3 Wochen in der 1-2 Minuten am Stück zu laufen. Es hat etwa 6 Wochen mit fast täglichem Training gedauert, bis ich 20 Minuten am Stück laufen konnte.
@Yvii Kein Wunder, dass du so fertig bist, wenn du dich weniger bewegst, weil du Angst um dein Herz hast. Du fügst deinem Herzen dadurch selber einen Schaden zu...beweg dich. Und der Gang zum Kardiologen - wenn er dir dann sagt, dass alles in Ordnung ist? Dann machst du zur Sicherheit einen weiteren Termin bei einem anderen kardiologe..und wenn der auch nichts findet, dann wieder bei einem anderen, weil du denkst, dass die anderen nicht richtig geguckt haben. Du warst doch beim EKG. Wenn da nix war, dann ist beim nächsten auch nix. Belasse es doch dabei und geh laufen/ spazieren/ Treppen steigen.
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@Mimi90 Du hast ja vermutlich recht!

Aber in mir ist noch diese Stimme ,weil das ja „nur“ ein Ruhe EKG war,welches vielleicht 1-2Minuten gemacht wurde.

Reicht das denn aus,um z.B zu sehen,ob was nicht stimmt mit dem Herz?

LG
Dann lass doch einfach ein Belastungs-EKG machen. Das geht auch beim Hausarzt. Zum Kardiologen geht man eigentlich erst, wenn beim Hausarzt etwas Unnormales entdeckt wurde, um das vom Facharzt weiter abklären zu lassen.
Ich bin 62 und hatte erst zwei Ruhe-EKGs im Leben. Das zweite war vor 15 Jahren in der Eigangsuntersuchung meiner Reha.
Übrigens hatten meine Oma und meine Muttet im Alter (so ab 60) eine Herzinsuffizienz, obwohl sie keine Angststörung hatten. Sie machten aber keinerlei Sport.
Zitat von Yvii:
Ich würde so gerne mal zum Kardiologen,aber mein Hausarzt hat heute EKG gemacht und ich denke für ihn ist die Sache damit erledigt.
A


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