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Hallo,
ich bin neu hier und schreibe diesen Beitrag unter Tränen.Ich bin froh Menschen gefunden zu haben , denen es genauso geht wie mir.Ich bin 34 Jahre alt und Mutter eines süßen kleinen Mädchens. Tja ,was ist los mit mir? Vor ca. 1 Jahr fing alles an, ich bekam starke Schmerzen in der linken Brust und das war der Anfang meiner Angstkarriere.Ich dachte ich hätte Knochenkrebs oder irgendeine Herzerkrankung.Ich war beim Notdienst, der machte EKG und meinte ich solle zum Hausarzt gehen.Naja, 2 Tage totale und für mich unerklärliche Angst,Herzrasen,Schmerzen... Dann bin ich zum Hausarzt und da wurden alle möglichen Bluttests gemacht und ich bekam eine Überweisung zum Neurologen,außerdem Lungenröntgen.Bluttest war alles o.k.,Lungenröntgen ebenfalls und der Neurologe stellte nach 3 Minuten Gespräch fest, dass ich unter einer Karzinomphobie leide und meinte ich solle eine Therapie machen.
Mittlerweile lebte ich permanent mit der Angst, manchmal mit, manchmal ohne Symptome.Ich habe eine Therapie angefangen, aber sie meinte sie könne mir nicht helfen weil mein Problem tiefer liegt und sie nur Verhaltenstherapie macht.Und ein paar Monate ging es mir auch besser, aber Weihnachten fing alles wieder an, neu waren die Schwindelanfälle.Ich war beim Arzt , dort wurde ein niedriger Blutdruck festgestellt. Die Angst blieb und ich bildete mir Tag für Tag neue Krankheiten ein, Leukämie oder Lymphdrüsenkrebs.Als der Schwindel nicht weg ging bin ich erneut zum Arzt und habe die Krankheiten direkt abgefragt und nach der Untersuchung meinte die Ärztin, dass diese Erkrankungen auszuschließen sind.Dann ging es mir 2 Wochen gut aber jetzt habe ich seit 4 Tagen Schmerzen in dem Brustbein und über der linken Brust,entweder ein Stechen oder ein Brennen und ich befinde mich wieder in der Angstspirale und denke ich habe Kochenkrebs.
Kennt jemand von euch diese Schmerzen im Brustbein und oberhalb der linken Brust?

LG

26.01.2009 11:25 • 06.02.2009 #1


7 Antworten ↓


Ja so was kenne ich auch kommt sehr oft von Verkrampfungen und Verspannungen ,gehe doch sonst mal zu einem Orthopäden .Versuche dich soweit wie möglich zu entspannen mach dir eine Wärmflasche und probiere an etwas anderes zu denken ,möglichst an was schönes .Versuche dich abzulenken ich weiß ja nicht wie alt deine Tochter ist aber sonst spiele mit ihr so das du auf andere Gedanken kommst und nicht nur in dich reinhörst!!
Machst du den jetzt irgend etwas Therapie mäßig ?nimmst du Medikamente?


LG.Tini

A


Immer diese Angst und Schmerzen

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Ja ich versuche mich abzulenken, aber ich bin nie 100% bei der Sache .Im Hintergrund sitzt immer die Angst.Eine Therapie mache ich zur Zeit noch nicht , bin auf der Suche.Zur Zeit hat niemand einen freien Platz. Ich habe Lorazipam da , aber ich nehme es nur, wenn gar nichts mehr geht und dann nur ne viertel Tablette, weil ich das nicht als Lösung sehe und auch Angst vor der Abhängigkeit habe. Zum Orthopäden, da sind wir beim nächsten Problem, ich kann mich einfach nicht überwinden,schon der Gedanke daran bringt mich in Panik, was wenn er meine Selbstdiagnose Knochenkrebs bestätigt.Ich habe totale Angst davor.Ich habe auch immer tierische Panik zum Hausarzt zu gehen, weil ich mich dann in Gedanken aus der Praxis kommen sehe mit der Gewissheit ,es ist Krebs.Ich kenne die Ursachen dieser Ängste, zum einen hatte ich schon mal Krebs im Frühstadium und hatte zwei OP´s danach alles top.Das ist jetzt auch schon fast 7 Jahre her. Und dann erkrankte meine Tochter vor ca. 1,5 Jahren, sie hatte tierische Schmerzen und konnte nicht mehr laufen.Wir haben einen richtigen Krankenhaus Marathon hinter uns.Es schwebten alle Möglichen Diagnosen im Raum unter anderem halt Krebs.Mein Mann war damals dienstlich in Amerika, so dass ich allein mit allem dastand und dann nach fast einem halben Jahr die Erlösung, endlich eine Diagnose, Multifokale Osteomyelitis. Und kurz darauf ging es bei mir los.Und nun ist mein Mann wieder für 3 Monate in Amerika und ich stehe unter dieser ständigen Schei.. Angst.Habe Angst meiner Tochter nicht mehr gerecht zu werden, meine Arbeit nicht mehr zu schaffen, weil mich ständig diese Angst beherrscht.Am Morgen stehe ich auf und habe tierisches Herzrasen und muß erstmal kämpfen, ich will dass es wieder aufhört.
Vielleicht ist es ja genetisch bedingt, meine Mutter hat sich als ich 6 Jahre alt war das Leben genommen.Nur bei mir ist es anders ich habe Angst zu sterben...

hey

habe deinen Beitrag soeben gelesen.. Bin ebenfalls mutter einer 4 jährigen Tochter und habe wie du auch stark mit meinen Ängsten zu kämpfen schon seit langer Zeit.
Ich würde aber auch an Verspannungen denken also mache dir nicht allzu große Sorgen.. Ich weiß es ist leichter gesagt als getan ich denke auch immer gleich das Schlimmste.
Am meisten habe ich Angst meine kleine Tochter zurückzulassen.. das geht mir ständig durch den Kopf, dabei bin ich ja so jung.
Es ist echt ein Teufelskreis. Vielleicht suchst du dir eine andere Therapeutin.

lg kamila

Hallo Ausweg,

mir geht es ganz genauso wie Dir; ich habe auch andauernd Angst an Krebs zu erkranken. Bei mir war der Auslöser mein Vater, der an Magenkrebs erkrankt war, und als er mitbekommen hat, dass er nicht mehr geheilt werden kann, hat er sich das Leben genommen.......

Das ist jetzt 8 Jahre her, aber es kommt immer wieder hoch; mal mehr mal weniger.

Und diese Schmerzen, die Du beschreibst habe ich auch; war die letzte Zeit in Krankengymnastik und der Krankengymnast hat mir sogar persönlich gesagt, dass ich total verspannt und verkrampft bin........ist ja auch ganz logisch;

Deine Ängste rühren ganz sicher von Deiner eigenen persönlichen Geschichte; noch dazu kommt, dass Du vieles alleine durchstehen musst und denkst Du schaffst das alles nicht.
Aber: Du hast es bis jetzt geschafft und schaffst es auch in der Zukunft.

Eine Therapie bekomme ich nicht gleich, muss leider auf einen Therapieplatz warten; sind alle überfüllt........aber ich halte mich mit Büchern über Wasser und diese helfen mir super gut:

Ängste verstehen und überwinden von Doris Wolf
Wenn das Leben zur Last wird von Rolf Merkle
Wahre Kraft kommt von Innen von Louise L.Hay
Sorge Dich nicht lebe von Dale Carnegie

Tabletten habe auch ich nicht genommen, aus genau den Gründen die Du genannt hast und weil für mich nicht der Weg die Tablette, sondern das Auseinandersetzen mit mir ist.

Ich habe mir Kalium Phosphoricum (Schüssler Salz No.5) geholt; denn in der schlimmsten Phase wollte ich noch nicht mal aus dem Bett, obwohl mein Sohn auf mich wartete.......dieses pflanzliche Mittel hat mir geholfen mich den Alltagsdingen besser zu stellen.
Hilft nicht gleich, aber jetzt noch 8 Wochen kann ich sagen: ES GEHT MIR BESSER DAMIT!

Vielleicht versuchst Du es damit einmal und hole Dir Bücher; lese darin; sie helfen Dir Dich und Deine Ängste zu verstehen und Dich nicht ständig unter Druck zu setzen, weil im Moment für Dich alles so schwer geworden ist....

Ich wünsche Dir viel Kraft und Energie!

Alles Liebe
Fantine

Hallo ,

ich weiß im Grunde genommen auch, dass diese Schmerzen von den Verspannungen kommen.Denn in Phasen, in denen es mir gut geht habe ich keine Schmerzen b.z.w. gehe ganz anders damit um.Im Moment geht es mir ,Gott sei Dank, gut.Die Gedanken kreisen zwar ab und zu aber ich kann sie ganz leicht wegschieben.Ich bin aber froh von dir zu hören , dass es dir genauso geht.Und auch von anderen hier zu lesen, wie sie sich fühlen oder reagieren.Manchmal hat man schon Angst verrückt zu werden.Ich hoffe nur es hat alles irgendwann ein Ende...

LG

Hallo Ausweg,

Du musst nur fest daran glauben, dann hat alles irgendwann ein Ende. Aber es braucht seine Zeit......und schau, es geht Dir doch schon etwas besser.....jeden Tag einen kleinen Schritt.....peu a peu.

LG
Fantine

Hy Ausweg,

die symptome wie du hatte ich auch mach dir keine sorgen entspann dich und lenk dich ab sowas ist eine verspannung im rücken die diese symptome auslöst ging sogar ins KH damit weil ich an ihrgendwas mit herz dachte





Prof. Dr. Heuser-Collier
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