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Hallo ihr Lieben,

dass vermehrtes bzw. häufiges Wasserlassen ein Angstsymptom ist, ist mir bekannt.
Wie ist es aber mit dem Wasserlassen nach einer PA?!

Bei mir ist es generell so, dass ich danach... ich sag es einfach mal, wie es ist... Unmengen Wasserlassen muss..

Klar, während der PA trinke ich natürlich relativ viel, aber dass das dann gleich wieder alles raus will... Ist das denn normal? Kennt ihr das auch?


freaked_out_Mary

01.04.2012 18:44 • 02.04.2012 #1


10 Antworten ↓


Normale Reaktion des Körpers.

Vermehrter Harndrang oder auch Verdauung kann (!) normal sein bei Angstzuständen. Ob das nun von der PA oder von den Ängsten vorher/nachher kommt, dürfte nicht ins Gewicht fallen. Der Körper arbeitet da ganz normal.

Viel trinken, auch bei Angstzuständen, stellt übrigens Realität her. Essen, trinken und der zugehörige Schluckreflex bringt einen sozusagen zurück ins hier und jetzt...von daher ist vermehrtes Trinken auch eine gute Methode nicht in die Angstspirale abzurutschen und das wiederum führt zu verstärktem Harndrang.

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Wasserlassen NACH PA

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Hallo Heiko!

Danke für deine Antwort,

nur damit wir uns richtig verstehen :

Dass man nach Abklingen der PA, große Mengen Wasserlassen muss ( also nicht öfter Wasserlassen muss, sonder einmal viel ) ist normal?!

Ich trinke wie gesagt, wenn sich Panik ankündigt und wütet ^^ viel, trotzdem kommt es mir immer recht viel vor, was danach raus will

Zitat von freaked_out_Mary:
Bei mir ist es generell so, dass ich danach... ich sag es einfach mal, wie es ist... Unmengen Wasserlassen muss..


Warum beunruhigt dich das denn so? Das bedeutet, dass deine Nieren gut arbeiten und deine Blase ein großes Fassungsvermögen hat. Sorgen muss man sich machen, wenn man viel trinkt und wenig wieder rauskommt. Das bedeutet nämlich, dass etwas an den Nieren nicht in Ordnung ist.

Viele Grüße

Und nochmal :

Hallo Schlaflose!
Danke, dass du so auf meine Sorgen eingehst!


Es beunruhigt mich, weil ich gelesen habe, dass vermehrtes Wasserlassen ( also große Mengen ) auf Herzrhytmusstörungen hinweisen können.

P.S : Bei mir wurde bislang noch nicht die Diagnose Panikstörung / Agoraphobie diagnostiziert.
Ich muss morgen zum Hausarzt.
Ich kam letzte Woche mit der Diagnose : hypertensive Entgleisung / Kollaps / Tachykardie in die Notaufnahme.

Ich mache mir momentan Sorgen, es könnte organisch bedingt sein, glaube aber, da ich typische Symptome habe eher an eine Panikstöung mit Agoraphobie.

Liebe Grüße

Hi Mary.

Nun, verdeutliche Dir doch mal, dass das Wasserlassen nur punktuell auftritt.

Wurde Dein Herz schon medizinisch abgeklärt? EKG? Echokardiographie?

Tachykardie ist ne nette Sache...habe auch zweimal den Notarzt deswegen kommen lassen...

Das war ein Bild wie im Film. Im Intensivbett mit ca. 15 Kabeln liegend und dann: Sie können gehen..., plötzlich auf dem Bürgersteig vom KH stehend nach Hause gelatscht 4km.

Aber leider, wie ein typischer Angstpatient auch, zur Weisheit gelangt, dass die alle unfähig sind und nur meine Symptome nicht erkennen und keine Diagnose stellen können, denn die Probleme waren ja weiter da, aber organisch gesund.

Gott was eine Zeit...

Ich denke, wenn ein ernsthaftes Herzproblem vorliegen würde, zeigt es sich anders und nicht an der Urinmenge, die zudem noch eine durchaus logische Erklärung ja hat, wenn ich Deine Zeilen lese.
Damals habe ich auch, für meine Verhältnisse, Unmengen getrunken. 3-4 Liter am Tag. Aber wie mein Vorredner schon sagte, wenn zu wenig rauskommt in der Flüssigkeitsbilanz, dann kannst Du dir Sorgen machen. Wenn es so ist, wie DU beschreibst, alles gut.

Vertraue Deinem Körper!

Er kann das! Schon seit Jahrzehnten, vermute ich mal

Angstpatienten sind in ihrer Wahrnehmung nicht realistisch! Das ist das Problem an der Sache. Wenn man wirklich mal messen würde, wird es warhscheinlich gar nicht so unlogisch aussehen, wie Du es dir vorstellst.

Hallo Heiko!

In der Notaufnahme, letzte Woche wurde ein Ruhe ^^ - EKG gemacht

Der Arzt sagte, wenn man es sich im Ganzen ansehe, sei es soweit ok.
In meinem Schreiben, dass ich mitbekommen habe, steht :

EKG: SR : 130 / min, T- neg. in V1

..So, was das nun heißt, keine Ahnung. Habe ich erst zu hause gelesen.

Letztes Jahr war ich, schon mal in der Notaufnahme, da stand :

EKG : o.B - Also alles super!

Habe morgen früh einen Termin beim Hausarzt
( ob ich es wohl da hin schaffe!? *bibber* )

Da die Kardiologen, die ich angerufen habe, mich auf August/September vertröstet haben, gehe ich erstmal da hin.

Ein weiteres EKG und Ultraschall,ggf. Langzeit - EKG / Blutdruck werde ich ja auch beim Hausarzt machen können, oder?!

Heiko, deine Geschichte hier, als auch im anderen Thread ist echt nett!
Bringt einem zum Schmunzeln..

Mich haben sie leider nicht so grob rausgeschmissen. - Wäre mir fast lieber!

Der Arzt meinte :

Wir sind zur Zeit total überfüllt - Ich kann ihnen nur ein Bett im Gang anbieten - Sie dürfen entscheiden, ob sie bleiben wollen oder nach hause gehen

Ähhmm...? Im GANG?! - Da war die Sache für mich eigentlich schon erledigt!

Sicherheitshalber hat der liebe Assistenzarzt dann nochmal Rücksprache mit seinem Oberarzt gehalten - Der war sich selbst ziemlich unsicher, was er nun mit mir machen soll Supppii! -
Der überließ die Entscheidung aber auch mir. - Also nix wie heim.

Grade bereuhe ich es ein wenig, wär ich geblieben, wär ich jetzt schon schlauer..
Vor allem , weil er mich mit dem ach so aufmunternden Satz

Ich glaube nicht, dass sie daran(?) sterben werden entlassen hat - Wie einfühlsam!

Ja, die Angsterkrankung versteckt sich gut!

Das ist das Problem an der Sache.

Sie versteckt sich so gut, dass selbst erfahrene Schulmediziner sie nicht entdecken.

Die meisten fragen den Patienten eh nur ab, während des Patientengesprächs. Ein weiteres Problem. Es müsste viel mehr zum gleichberechtigten Gespräch kommen von Arzt zu Patient. Dann würde er erkennen, in welche Richtung es geht.
Aber die Jungs haben dafür keine Zeit. Sie sind REIN auf organische Probleme geschult.

Zum Herzen muss man wissen, dass man mit EKG nur das Elektrische kontrolliert. Mit dem Herzultraschall (Echokardiographie) aber den Aufbau, die Struktur des Herzens. BEIDE Verfahren müssen durchgeführt werden, um eine wirkliche Diagnose auszuschließen.

Ja, ein normales EKG geht auch beim Hausarzt.

Aber ich behaupte mal, es wird soweit ok sein

Ernsthafte Herzprobleme entstehen eher NICHT innerhalb weniger Wochen.

Zitat von HeikoEN:
Es müsste viel mehr zum gleichberechtigten Gespräch kommen von Arzt zu Patient. Dann würde er erkennen, in welche Richtung es geht.
Aber die Jungs haben dafür keine Zeit. Sie sind REIN auf organische Probleme geschult.


Lieber Heiko,

da muss ich dir sowas von recht geben!
Der Sani ( habe ja auch den Krankenwagen gerufen! ) - Der glücklicherweise auch noch ein Bekannter war ( weiß nicht, wie panisch ich sonst geworden wäre ) war der einzige, der auf die Idee gekommen ist, es könne Stress bedingt / etwas psychisches sein.

Bei der Übergabe, sagte er sogar explizit [...] und wegen STRESS

Ich habe den Arzt selbst darauf angesprochen, gefragt ob es Stess / psyychisch bedingt sein könnte, das hat er sich garnicht wirklich zu Herzen genommen oder ist weiter großartig darauf eingegangen.

Meinte Jooaa, könnte auch sein aber erstmal organisch alles abklären.

Das beruhigt einen einfach überhaupt nicht, im Gegenteil.

Selbstverständlich hat er damit recht, aber wie du sagtest, die Komponente Psyche kommt zu kurz.

Ist es denn normal, dass man auf einen Termin beim Kardiologen so lange warten muss?
Kann man das irgendwie beschleunigen?

Bei mir steht ein beruflicher Neustart an und momentan kann ich mir den, ohne zu wissen, dass ich körperlich gesund bin, leider garnicht recht vorstellen.

Zitat von freaked_out_Mary:
Zitat von HeikoEN:
Ist es denn normal, dass man auf einen Termin beim Kardiologen so lange warten muss?
Kann man das irgendwie beschleunigen?

Bei mir steht ein beruflicher Neustart an und momentan kann ich mir den, ohne zu wissen, dass ich körperlich gesund bin, leider garnicht recht vorstellen.


Nunja, ich vermute, Du bist kassenversichert. Dann dauert das, weil der niedergelassene Kardiologe halt nur n-Patienten im Quartal bezahlt bekommt.

Als Privater, kommst Du leider sofort immer über dran und die nehmen Dich gerne immer auf im KH. Darum war ich wegen dem schei. 4x im KH und jeder sah nur die goldenen Münzen und hat jede Untersuhcung nochmal gemacht.
Ok, ganz so drüberherziehen möchte ich auch nicht, jeder Arzt muss etwas organisches ausschliessen erstmal. Das gebührt die ärztliche Sorgfaltspflicht.

Du kannst es halt selber aus eigener Tasche bezahlen. EKG, Belastungs-EKG und Herzultraschall mit Befund ca. 350-400 Euro.

Ansonsten geht nur der Notfall, aber da liegste auf dem Flur. Naja.

Zitat von HeikoEN:
Du kannst es halt selber aus eigener Tasche bezahlen. EKG, Belastungs-EKG und Herzultraschall mit Befund ca. 350-400 Euro.


Absolut nicht machbar
Ich bin momentan vörrübergehend arbeitssuchend gemeldet.
Habe Mitte Februar bei meiner alten Arbeitsstelle aufgehört und könnte theoretisch ab Mittwoch auf 400,- Basis wo anders anfangen, und langsam meine Stunden aufstocken.

Demnach bin ich momentan sogar nur freiwillig pflichtversichert.. Da geht schon viel Geld für drauf.

Ich habe zwar aus meiner alten Tätigkeit ein paar Rücklagen, aber dann doch nich so viel und in Hinblick auf meine derzeite Situation ( Ich weiß nicht, ob ich den Job am Mittwoch wirklich antreten kann ) sollte/muss ich jeden Pfennig umdrehen..

Da überlegt man sich doch, bei aller Abneigung, ob man nicht Harz4 beantragt..
Dann ist man wenigstens ordentlich versichert..

Arbeitlosengeld I gibt´s leider nicht, da keine 12 Monate beschäftigt..

Mit meiner freiwilligen Versicherung bekomme ich nicht einmal eine Psychotherapie komplett gezahlt.. 25% würden an mir hängen bleiben!


Frage mich eh, wie ich das machen sollte, wenn ich meinen A**** am Mittwoch nicht hochbekomme und arbeiten gehe.

A


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Dr. Reinhard Pichler
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