ich leide ja seit 9 Monaten unter Ängsten und aufkommenden Pa, aufkommend deshalb,weil ich zwischedurch Anflüge habe, sehr selte Zuhause, eher in öffentlichen Verkehrsmittlen, ganz schlimm in Zügen:(
Bin seit Mai in Therapie, weiß also über die Ängste, Ursachen etc, bestens Bescheid, die Theorie habe ich verinnerlicht, die Krankheit jedoch trotzdem nicht überwunden. Ich konfrontiere mich eigentich ständig mit den Dingen die mir Angst machen. Habe sogar einen stationären Aufenthalt in eine psychosomatischen Klinik hinter mir. Danach ging es mir deutlich besser, nun merke ich wieder einen kleinen Rückfall. Habe am letzten Freitag eine PA im Zug auf dem Weg zu meiner Uni gehabt, das schlimme ist, ich konnte es nicht aushalten und habe diese wieder unterdrückt, was man ja nicht machen soll. Dann habe ich gemerkt, dass die Panik immer wieder hochkommen wollte, schließlich bin ich nach 20 Zugfahrt ausgestiegen, ich habe es nicht bis zum BHf meiner Uni geschafft. War danach so traurig und deprimiert, weil ich versagt habe.
Hatte heute wieder Therapie, und meine Therapeutin betont nochmal ich müsste die PA im Zug aushalten erst dann wird es besser. Nun wollte ich wissen, wie macht ihr das? Ich lese hier oft dass viele ständig PA bekommen und es nicht besser wird, trotz des Zulassens, ich meine irgendwann weiß man ja dass es PA sind und das nichts dabei passiert. Ich weiß es ja auch. Meine Ängste während der PA sind, dass mich im Zug alle anstarren, falls ich anfangen sollte zu weinen. Habe den Drang mich zu bewegen, wegzulaufen und das geht nun mal nicht. Ich weiß aber, dass ich während PA nicht umkippen kann. Trotzdem kann ich die PA nicht zulassen, zuhause hatte ich schon seit Monaten keinen Anflug, meist ist es in kleinen geschlossenen Plätzen. So dass ich das Aushalten zuhause auch nicht üben kann:(
Wäre dankbar für einen Austausch
Ganz liebe Grüße
10.12.2013 13:02 • • 11.12.2013 #1