Hallo,
Auf keinen Fall ohne ärztliche Absprache die Medikation selbst einstellen. Zumal wenn du auch Angst vor den Medikamenten hast, lass es bleiben.
Die Sache mit der Konfrontation kannst du durchaus auch alleine durchführen. Klar, in Maßen. Aber dein Zwangverhalten wird ja vor allem dadurch bestärkt, dass du immer wieder so handelst - du meidest die für dich gefährlichen Situation (bestimmte Dinge anfassen), dadurch dass du sie meidest, wird an dein Gehirn ein Belohnsignal gesendet, da es die Angst umgehen konnte. Das merkt sich das Gehirn fürs nächste Mal, und will dann beim nächsten Mal um so dringender der Situation entkommen, die dir Angst macht, dh dein Vermeidungsverhalten sowie die Angst werden verstärkt. Das ist ein ewiger Kreislauf. Umgekehrt funktioniert es aber eben zum Glück auch bei Konfrontation mit der Angstauslösenden Situation. Wenn du dich ihr stellst, lernt dein Gehirn, dass die Angst irrational und in dem Fall völlig unbegründet war, und so wird es Stück für Stück besser. Vor allem, wenn man merkt, dass man seine Angst kontrollieren kann, gibt einem das ein gutes und sicheres Gefühl (lies zu dem Thema, falls nicht schon getan, mal Borwin Bandelows Angstbuch, das kann ich jedem nur empfehlen!)
Und prinzipiell weiß ich nicht, was gegen eine Konfrontation in Eigenregie (gerade wenn es in vertrauter Umgebung ist und Freunde dabei sind) spricht - natürlich in Maßen! - eine Panikattacke ist ein furchtbares Gefühl, aber prinzipiell stirbt man daran nicht (sagt mir zumindest meine Erfahrung )
Auf keinen Fall ohne ärztliche Absprache die Medikation selbst einstellen. Zumal wenn du auch Angst vor den Medikamenten hast, lass es bleiben.
Die Sache mit der Konfrontation kannst du durchaus auch alleine durchführen. Klar, in Maßen. Aber dein Zwangverhalten wird ja vor allem dadurch bestärkt, dass du immer wieder so handelst - du meidest die für dich gefährlichen Situation (bestimmte Dinge anfassen), dadurch dass du sie meidest, wird an dein Gehirn ein Belohnsignal gesendet, da es die Angst umgehen konnte. Das merkt sich das Gehirn fürs nächste Mal, und will dann beim nächsten Mal um so dringender der Situation entkommen, die dir Angst macht, dh dein Vermeidungsverhalten sowie die Angst werden verstärkt. Das ist ein ewiger Kreislauf. Umgekehrt funktioniert es aber eben zum Glück auch bei Konfrontation mit der Angstauslösenden Situation. Wenn du dich ihr stellst, lernt dein Gehirn, dass die Angst irrational und in dem Fall völlig unbegründet war, und so wird es Stück für Stück besser. Vor allem, wenn man merkt, dass man seine Angst kontrollieren kann, gibt einem das ein gutes und sicheres Gefühl (lies zu dem Thema, falls nicht schon getan, mal Borwin Bandelows Angstbuch, das kann ich jedem nur empfehlen!)
Und prinzipiell weiß ich nicht, was gegen eine Konfrontation in Eigenregie (gerade wenn es in vertrauter Umgebung ist und Freunde dabei sind) spricht - natürlich in Maßen! - eine Panikattacke ist ein furchtbares Gefühl, aber prinzipiell stirbt man daran nicht (sagt mir zumindest meine Erfahrung )
23.02.2015 15:38 • #41