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Hey leute
Ich hab hier schon den ein oder anderen thread erstellt aber wollte jetzt nochmal was fragen.
Seit 2 Tagen zerbreche ich mir den Kopf darüber ob ich eine Panikstörung habe. Ärzte und verwandte verneinen das zwar, doch ich hab mir da was eingeredet.
Jetzt glaube ich das langsam, dass ich das nicht habe, jetzt hab ich in diesem forum gestern abend von jemandem gelesen, der ununterbrochen in einem furchtbaren grübelzwang gefangen ist und ihm nichts auf der Welt hilft. Das ist meine neue Angst. Klar denke ich einen Großteil des Tages daran, was jetzt schon wieder mit mir los ist, konnte mich aber zumindest etwas ablenken gestern Mittag. Dennoch plagen mich die Gedanken jetzt, habe ich auch so einen schlimmen grübelzwang, der nicht mehr verschwindet? Bin heute morgen früh aufgewacht, nur um mich zu fragen, ob ich denn am grübelzwang leide. Verrückt.

10.08.2019 10:54 • 10.08.2019 #1


5 Antworten ↓


Ich weiß, das Thema ist komisch. Meine Mutter sagt ständig, ich habe eigentlich gar nichts, weder Panik noch depri noch sonst was nur eine gesteigerte Einbildung, die sich jetzt nen schlimmen grübelzwang einredet.

A


Was sind die Anzeichen für einen Grübelzwang?

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Also ich erkenne erstmal auch nichts.
Allerdings schreibst du auch nicht sehr ausführlich.
Schreib doch mal auf, wie sich diese Gedanken äußern, wie sich diese anfühlen, wie es dir damit geht etc.

Zwang bedeutet ja immer, dass dahinter ein Verhalten/Denken steckt, welches ausgeführt werden MUSS ohne eine rationale Erklärung.

Nicht jedes Grübeln ist gleich ein Zwang.

Du hast meiner Meinung nach zumindest den Beginn einer generalisierten Angststörung.
Damit kann man leben und damit kann man lernen umzugehen... und manchmal ist sie sogar heilbar

Also Kopf hoch

ok dann hole ich etwas eiter aus
vor 8-10 jahren, als ich zwischen 16 und 19 war, trank ich regelmäßig am wochenende unemengen an Alk.. das führte irgendwann zu einer panikattacke, die auch durch salmonellen und fieber ausgelöst wurde. die brannte sich sozusagen in meinem gedäcthnis ein. das war 2011 auf der studienfahrt. ein halbes jahr später an silvester, auch nach einer koma-sauf-nacht, kam wieder so etwas, nur nicht ganz so intensiv. danach im jahr 2012 noch 2, 3 weitere und der zustand einer allgemeinen angst festigte sich. dazu derealisation, was mir zusätzliche angst bereitet. ich muss dazu sagen, ich habe in der zeit auch einmal an einem *beep* gezogen, was der totale horror wurde. paranoia, panik, etc. nie wieder angerührt danach.
ich kam dann im oktober 6 wochen in stationäre behandlung, hat aber nichts gebracht, bin raus und zu einem psychiater. irgendwann nach ein paar wochen verflog dieser miese zustand und kehrte auch nie wieder zurück.
2015 hatte ich mal einen kurzen anflug einer aufkeimenden angst, dass mich so verunsicherte, dass ich wieder pausenlos darüber nachdachte, ob das ganze zurück kommen könnte von damals. weil diese zeit aus dem jahr 2012, diese stationäre zeit, war wirklich eine art trauma. die hölle.
2017 etwas ähnliches, ein gedanke der kurzen anbgst und ich war wieder der meinung, es kommt zurück. jedoch hatte ich in dieser zeit innerhalb dieser 7, 8 jahren nie wieder eine panik. nur dieser gedanke an damals bereitet mir unbehagen, auch wenn es vorbei ist.
jetzt wieder ähnlich, nur intensiver. ich bilde mir ständig ein, ich sei an depressionen erkrankt, da ich das mit suizid in veridnung bringe, bilde mir ein, eine panikstörung zu haben, obwohl ich keine panik habe. jetzt im moment denke ich drüber nach, ob ich denn einen schlimmen grübelzwang habe, da ich mir wirklich oft den kopf zerbreche, was los ist. ich kann mich daheim nicht soo wirklich gut ablenken, doch wenn ich mit leuten rede oder mit meiner mutter spazieren bin, geht es mir viel besser. sie erdet mich ejdes mal, sagt, wo nichts ist, kann nichts sein. ein arzt in der uni meinte, als ich neulich abends mal zum reden hingefahren bin, weil mich diese gedanken so gefesselt haben, ich sei der gesündeste patient, der seit langem dort war und ich habe nicht bedrohlich psychiatrisches.
dennoch kann ich mich als nur kurz ablenken, bis ich mir wieder irgendwas einrede. sei es depressoin, zwang oder sonsitges.

Ah ja, ich hatte dein anderes Thema gelesen.

Trinkst du immer noch?

Wie wäre es denn, wenn mal zu einer Beratungsstelle gehst?
Depressionen haben nicht sofort mit Suizidalität zu tun... Nur, damit dir das klar ist.
Weshalb denkst du denn an diese Sachen erkrankt zu sein, wenn du gar keine Anzeichen dafür hast?
Ganz provokant gefragt: Möchtest du das vielleicht sogar? Daran erkrankt sein?
Damit möchte ich dir nichts unterwerfen, es geht lediglich darum, WIESO du diese Gedanken hast.
Dass irgendwas mit dir ist, ist klar. Sonst würdest du nicht so darüber schreiben. Was genau, kann dir aber letztendlich nur ein Spezialist sagen.
Nichts bedrohlich psychiatrisches bedeutet ja nichts, dass da nichts ist. Wärst du ganz gesund, würdest du ja nicht davon ausgehen an Sachen erkrankt zu sein, von denen du keine Symptome aufzeigst!




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