Ich habe meine Angst überwunden indem ich mich ihr gestellt habe. Es hat gedauert aber mittlerweile gehört es zu meinem Alltag dazu sodass ich keine Angst mehr habe.
11.11.2017 15:14 • #41
11.11.2017 15:14 • #41
Zitat:Bei mir ist es dann so, dass ich Panik habe mich angesteckt zu haben - Angst vor dem Erbrechen ist auch
dabei, aber die primäre Panik entsteht durch die Übelkeit.
Zitat:Ja. Ich leide seit 20 Jahren an diesen Magenproblemen. Ohne Pause und es ist so belastend. Es schränkt
mich sehr ein. Und dann kommt die Panik, dass es doch etwas schlimme sein könnte.....
Zitat:Ich hatte in meiner Kindheit Erfahrungen die das, so glaube ich zumindest, ausgelöst haben.
11.11.2017 15:26 • #42
x 3
11.11.2017 15:28 • #43
abirel
Zitat von enana:Das ist denke ich auch eines meiner größten Probleme. Das WIE!
11.11.2017 15:30 • #44
11.11.2017 16:00 • #45
enana
Zitat von Hotin:
Wenn ich Dich richtig verstehe, hat das mit Emetophobie wenig zu tun.
Die Angst davor, Dich angesteckt zu haben und Deine Angst vor anderen Krankheiten
sind also das Einzige, was da noch übrig bleibt.
Und dazu passt auch Dein Zwang etwas zu desinfizieren.
Es scheint also nur eine Sache zu sein, welche Dich wirklich belastet.
Zitat:Bei der Emetophobie handelt es sich um eine übermäßig ausgeprägte, irrationale Angst vor dem Erbrechen, die von Außenstehenden oft als übertrieben erlebt wird. Sie äußert sich in:
Panik davor, sich selbst zu übergeben, unabhängig davon, ob alleine oder in der Anwesenheit anderer.
Panik davor, miterleben zu müssen wie andere Personen und/oder Tiere sich übergeben.
Panik vor/bei jeglicher Konfrontation mit dem Thema (z.B. durch Medien, Gespräche, Erbrochenes, eigene Gedanken).
Nicht alle drei Dimensionen müssen gleichermaßen vorliegen, um von Emetophobie zu sprechen.
Zitat:Die Mediziner können aber nichts finden. Sehe ich das richtig? Falls ja, bleibt nur übrig, dass
Du Dir eine starke Angst aus der Kindheit vermutlich nie bewusst gemacht hast und nicht bearbeitet hast.
Dann weißt Du doch, wo es herkommt. Kannst Du hier darüber reden?
Oder rede darüber mit Deinem Therapeuten.
Danach sollte es langsam besser werden.
Zitat von TomTomson:Also hatten deine Eltern kein Verständnis dafür wenn du krank warst? Kann mir schon vorstellen, dass dies zu einer Angst vor dem Krank sein führt. Denn es war für dich dann ja auch viel schlimmer krank zu sein, da du ja trotzdem funktionieren musstest, aber das geht nunmal nicht wenn man krank ist. Ich meine es gehört nunmal zum krank sein dazu, dass man dem ausgeliefert ist und nicht weiss wann es einem besser geht, sprich man kann nichts anderes als geduldig mit sich sein und abwarten bis es einem besser geht. Aber wenn man gleichzeitig gezwungen wird zu funktionieren muss das ja ein unglaublicher Stress für dich gewesen sein.
Ich denke wenn meine Eltern so reagiert hätten, hätte ich wohl auch eine Angst vor dem krank sein entwickelt. Denn dann verbindet man ständig diese Erinnerungen damit und erlaubt es sich dann selber nicht mehr krank zu werden, weil man es als sehr schmerzhaft in Erinnerung hat und gar nie richtig gelernt hat damit umzugehen.
Zitat von abirel:
Wenn du gegen diese eigentliche Angst kämpfst, dann kämpfst du gegen dich selbst. Wie soll das gut ausgehen?
Zitat von kopfloseshuhn:Ich sehe hier vor allem die Angst vor dem Kontrollverlust.
Die fehlende Kontrolle um Ansteckung, die fehlende Kontrolle darüber, wie lange ein Krankheitsgefühl (Übelkeit) anhalten wird.
Das versuchst du mit einem Zwang zu kompensieren. Versuchst zu kontrollieren, was du halt kontrollieren kannst.
Desinfizieren bedeutet für dich alsp Kontrolle darüber zu haben. Zumindest ein Stück weit.
Zumindest gaukelst du dir das so vor.
Fakt ist jedoch, dass dir trotzdem übel ist, verstehe ich das richtig?
dahinter kann aber auch die Angst selbst stecken. Die Angst vor Übelkeit macht dann Übelkeit.
hier wäre es dummerweise angebracht, die Übelkeit so hinzunehmen und zu sehen, wie kann ich mir in der Zeit selbst helfen?
Was hilft?
Ist es ein Tee? Sind es vieleicht Iberogast Tropfen (rein Pflanzlich, schadet also nicht). Ist es Ruhe die ich mir geben muss?
LG
12.11.2017 14:15 • #46
12.11.2017 14:20 • #47
enana
Zitat von kopfloseshuhn:Hey. Ja das ist dumm. Sorry.
Du solltest deine au zeit darauf verwenden etwas für dich zu tun und aufhören zu funktionieren. Dieses ewige dauerfunktionieren KANN nicht gut sein. Und was will dir die übelkeit sonst wohl anderes sagen? Sie legt dich flach Und du überhörst sie und tippelst weiter durch die gegend und achtest nicht auf dich. Mach mal was anders! HÖr auf dich, gib dir ruhe uNd bau deine antiübelkeit routinen ein.
Erst von da aus kannst du weiter schritte machen. Aber erstmal musst du sehen, dass dein leben auch ohne zwang funktioniert und du die übelkeit in schach halten kannst. Aber dazu musst du mit deiner psyHe kommunizieren. Und nciht wieder überhören.....
12.11.2017 14:28 • #48