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Bei mir war der Auslöser der Zwangsgedanken die Einnahme von Antibiotika. Das ist jetzt über 2 1/2 Jahre her.

Zitat von agmaster:

Gerade diese Entspannungsübungen fallen mir schwer, weil man da ja die Kontrolle abgeben muss... schaffe ich meist nur wenige Minuten. Yoga hat mit mal ganz gut getan... Und nein Tagebuch ist nicht so mein Ding.


Muss man wirklich üben, ist mir zu Beginn auch sehr schwer gefallen, aber mit der Zeit ging es immer besser... Tagebuch ist halt in dem Sinne gut, dass man eigentlich immer gedanklichen Ballast abladen kann..

A


Ich kann nicht mehr Angst, Depression, Zwangsgedanken

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Hey agmaster ich bins mal wieder haha

Zum Thema Zwangsgedanken; vor 6 Jahren wurde mir auch eine Panikstörung diagnostiziert und bei dieser Panikstörung litt ich auch unter Zwangsgedanken.. meinem Partner gegenüber als ich in einer psychosomatischen Klinik war den Patienten gegenüber und diese kommen auch zwischendurch immer mal wieder hoch selbst wo ich die Zeit hatte wo ich mal gesund war hatte ich z.b. meinen kleinen süßen Neffen auf dem Arm und stand auf dem Balkon und dachte mir was ist jetzt wenn ich mit ihm da runterspringe.. und diese Gedanken haben mich so fertig gemacht.und daran merkt man schon ,dass es halt zwangsgedanken. Und jetzt frag dich mal was wohl mal wieder die Kernaussage dieser Zwangsgedanken sind:KONTROLLVERLUST..
Es ist dasselbe wie bei der Angst verrückt zu werden.
Und ich weiß dass diese Angst verrückt zu werden einem jegliche Lebensqualität nimmt...
Das Schlimmste aber was man machen kann es sich darüber so sehr verrückt zu machen denn das setzt den Körper ja wirklich unter Stress und kein Mensch dieser Welt ist davor immun verrückt zu werden... Ich hatte mal eine Freundin die ist geworden ist... ich musste mich von dieser Freundschaft verabschieden da ich es einfach selbst nicht aushalte.. und sie ist eigentlich ein ganz toller Mensch. Ich meine damit jetzt nicht dass du es bekommst aber jeder andere Mensch hat ja dasselbe Risiko im Leben ist zu bekommen.
Na ja um wieder zurück zum Thema zu kommen.. es war teilweise so doll die Angst dass ich das halt nachts nicht mehr geschlafen habe über Wochen.. und stell dir vor was dann passiert ist? Ich habe tatsächlich für kurze Zeit mal etwas gesehen was nicht da war.. aber das ist nicht wunderlich wenn der Körper die ganze Zeit unter Stress steht und nicht schläft.. Es war eine Pseudohalluzination die auf die innere Anspannung und Übermüdung zurückzuführen war. Mein Therapeut hat gemeint, dass ich mich darüber nicht wundern brauche.
Das wichtigste was du jetzt machen kannst ist versuchen und ich sage wirklich versuchen da ich weiß wie schwer es ist deine sozialen Kontakte zu pflegen denn Isolation ist auch überhaupt nicht gut und wie die hier die Forenmitglieder auch schon geschrieben haben Entspannungsübungen zu man damit dein Stresslevel einfach mal runter kommt.. Ich werde heute auch wieder eine machen.. gib doch mal in YouTube Achtsamkeitsmeditation für Anfänger ein. Da ist eine Meditation die geht auch nur so 10 Minuten an die lässt einen wirklich gut runterkommen.
Die kannst du im Sitzen machen aber ich lege mich immer lieber hin da entspann ich besser..
Ja und mein Mann will jetzt auch mit mir anfangen Job zu gehen da ich wieder so depressiv war und nicht mehr heben wollte auf dem Grund dass ich glaube dass ich verrückt werde und ich würde lieber sterbe, anstatt verrückt zu werden,hat er gemeint er muss mich mehr an die Hand nehmen und sport tut ja auch bei Depression gut nur alleine kann ich mich eben 0 motivieren..


Das sind so Tipps die ich dir geben kann
Liebe Grüße

Zitat von Lina111:
Hey agmaster ich bins mal wieder haha

Zum Thema Zwangsgedanken; vor 6 Jahren wurde mir auch eine Panikstörung diagnostiziert und bei dieser Panikstörung litt ich auch unter Zwangsgedanken.. meinem Partner gegenüber als ich in einer psychosomatischen Klinik war den Patienten gegenüber und diese kommen auch zwischendurch immer mal wieder hoch selbst wo ich die Zeit hatte wo ich mal gesund war hatte ich z.b. meinen kleinen süßen Neffen auf dem Arm und stand auf dem Balkon und dachte mir was ist jetzt wenn ich mit ihm da runterspringe.. und diese Gedanken haben mich so fertig gemacht.und daran merkt man schon ,dass es halt zwangsgedanken. Und jetzt frag dich mal was wohl mal wieder die Kernaussage dieser Zwangsgedanken sind:KONTROLLVERLUST..
Es ist dasselbe wie bei der Angst verrückt zu werden.
Und ich weiß dass diese Angst verrückt zu werden einem jegliche Lebensqualität nimmt...
Das Schlimmste aber was man machen kann es sich darüber so sehr verrückt zu machen denn das setzt den Körper ja wirklich unter Stress und kein Mensch dieser Welt ist davor immun verrückt zu werden... Ich hatte mal eine Freundin die ist geworden ist... ich musste mich von dieser Freundschaft verabschieden da ich es einfach selbst nicht aushalte.. und sie ist eigentlich ein ganz toller Mensch. Ich meine damit jetzt nicht dass du es bekommst aber jeder andere Mensch hat ja dasselbe Risiko im Leben ist zu bekommen.
Na ja um wieder zurück zum Thema zu kommen.. es war teilweise so doll die Angst dass ich das halt nachts nicht mehr geschlafen habe über Wochen.. und stell dir vor was dann passiert ist? Ich habe tatsächlich für kurze Zeit mal etwas gesehen was nicht da war.. aber das ist nicht wunderlich wenn der Körper die ganze Zeit unter Stress steht und nicht schläft.. Es war eine Pseudohalluzination die auf die innere Anspannung und Übermüdung zurückzuführen war. Mein Therapeut hat gemeint, dass ich mich darüber nicht wundern brauche.
Das wichtigste was du jetzt machen kannst ist versuchen und ich sage wirklich versuchen da ich weiß wie schwer es ist deine sozialen Kontakte zu pflegen denn Isolation ist auch überhaupt nicht gut und wie die hier die Forenmitglieder auch schon geschrieben haben Entspannungsübungen zu man damit dein Stresslevel einfach mal runter kommt.. Ich werde heute auch wieder eine machen.. gib doch mal in YouTube Achtsamkeitsmeditation für Anfänger ein. Da ist eine Meditation die geht auch nur so 10 Minuten an die lässt einen wirklich gut runterkommen.
Die kannst du im Sitzen machen aber ich lege mich immer lieber hin da entspann ich besser..
Ja und mein Mann will jetzt auch mit mir anfangen Job zu gehen da ich wieder so depressiv war und nicht mehr heben wollte auf dem Grund dass ich glaube dass ich verrückt werde und ich würde lieber sterbe, anstatt verrückt zu werden,hat er gemeint er muss mich mehr an die Hand nehmen und sport tut ja auch bei Depression gut nur alleine kann ich mich eben 0 motivieren..


Das sind so Tipps die ich dir geben kann
Liebe Grüße


Danke dir.

Diese Angst sich selbst etwas anzutun, weil die Depression vielleicht schlimmer und schlimmer wird ist bei mir die schlimmste. Die Zwangsgedanken gegenüber mir nahestehenden Personen kann ich inzwischen ganz gut ausblenden, weil ich inzwischen einfach weiß, dass ich so etwas nie tun werden. Aber die Angst, dass sich mein Zustand so sehr verschlechtert und ich den Drang verspüren werde mir etwas anzutun ist ganz schlimm.... Kaum auszuhalten.

Zitat von agmaster:

Danke dir.

Diese Angst sich selbst etwas anzutun, weil die Depression vielleicht schlimmer und schlimmer wird ist bei mir die schlimmste. Die Zwangsgedanken gegenüber mir nahestehenden Personen kann ich inzwischen ganz gut ausblenden, weil ich inzwischen einfach weiß, dass ich so etwas nie tun werden. Aber die Angst, dass sich mein Zustand so sehr verschlechtert und ich den Drang verspüren werde mir etwas anzutun ist ganz schlimm.... Kaum auszuhalten.


Wo meine Depression angefangen hat ,hatte ich genau dieselben Zwangsgedanken ich sah mich manchmal selbst wie ich irgendwo runtergesprungen bin oder sonst was... und mir ging es richtig richtig richtig richtig schlecht.. ich habe es meinem Therapeuten erzählt und der meinte solange ich Angst davor habe brauche ich keine Angst zu haben.. und er würde es immer lustig finden wie immer die Menschen denken würden, dass man sich selbst überhaupt nicht im Griff mehr hätte und sich einfach so dann umbringt.. das ist nämlich nicht der Fall.. Leute die depressiv sind und sich umbringen haben meistens schon jahrelang Depression und für die ist es dann wirklich eine Erlösung.. der natürliche Lebenswillen im Menschen ist so groß verankert, dass da wirklich einiges kommen muss bis man sich umbringen will.. die Depression bedeutet für dich genauso wie für mich quasi auch wieder Kontrollverlust da passiert etwas mit einem was man gerade wieder nicht kontrollieren kann und dann natürlich die Zwangsgedanken mit dem Selbstmord es führt alles auf Kontrollverlust zurück..
Ich habe jetzt nun schon seit acht Monaten Depression und hatte am Anfang wie gesagt auch diese Zwangsgedanken, die mittlerweile auch vollkommen weg sind.. also in der Hinsicht kann ich dich auch beruhigen...

Zitat von Lina111:

Wo meine Depression angefangen hat ,hatte ich genau dieselben Zwangsgedanken ich sah mich manchmal selbst wie ich irgendwo runtergesprungen bin oder sonst was... und mir ging es richtig richtig richtig richtig schlecht.. ich habe es meinem Therapeuten erzählt und der meinte solange ich Angst davor habe brauche ich keine Angst zu haben.. und er würde es immer lustig finden wie immer die Menschen denken würden, dass man sich selbst überhaupt nicht im Griff mehr hätte und sich einfach so dann umbringt.. das ist nämlich nicht der Fall.. Leute die depressiv sind und sich umbringen haben meistens schon jahrelang Depression und für die ist es dann wirklich eine Erlösung.. der natürliche Lebenswillen im Menschen ist so groß verankert, dass da wirklich einiges kommen muss bis man sich umbringen will.. die Depression bedeutet für dich genauso wie für mich quasi auch wieder Kontrollverlust da passiert etwas mit einem was man gerade wieder nicht kontrollieren kann und dann natürlich die Zwangsgedanken mit dem Selbstmord es führt alles auf Kontrollverlust zurück..
Ich habe jetzt nun schon seit acht Monaten Depression und hatte am Anfang wie gesagt auch diese Zwangsgedanken, die mittlerweile auch vollkommen weg sind.. also in der Hinsicht kann ich dich auch beruhigen...


Freut mich sehr für dich. Ich kann mir irgendwie gar nicht vorstellen jemals wieder normal zu werden... Das zieht zusätzlich runter.

Gestern habe ich meinen ganzen Mut zusammengenommen und meinem Vater erzählt, dass ich glaube depressiv zu sein und ich zu einem Therapeuten will. Ich habe auch angefangen zu heulen und irgendwie hat es auch gut getan. Er war sehr verständnisvoll, aber das Problem ist natürlich, dass man diese Zwangsgedanken niemandem erzählen kann. Außerdem würden es außenstehende auch nicht nachvollziehen können...

Zitat von agmaster:

Freut mich sehr für dich. Ich kann mir irgendwie gar nicht vorstellen jemals wieder normal zu werden... Das zieht zusätzlich runter.

Gestern habe ich meinen ganzen Mut zusammengenommen und meinem Vater erzählt, dass ich glaube depressiv zu sein und ich zu einem Therapeuten will. Ich habe auch angefangen zu heulen und irgendwie hat es auch gut getan. Er war sehr verständnisvoll, aber das Problem ist natürlich, dass man diese Zwangsgedanken niemandem erzählen kann. Außerdem würden es außenstehende auch nicht nachvollziehen können...



Ja ich kann das schon erzählen meinen Freunden und meinem Mann...
Selbst ganz gesunde Menschen haben Zwangsgedanken nur sie reden eben nicht drüber.
wo ich den anderen normalen das dann erzählt habe mit meinem komischen Zwangsgedanken erzählten sie mir dass sie das auch schon mal hatten halt nur nicht in dieser Ausprägung..
Meinem Therapeuten habe ich das natürlich auch alles erzählt..
Dass du dir einen Therapeuten suchen willst halte ich für eine sehr gute Idee dann bist du auch nicht mehr mit deinen Ängsten so alleine und dem kannst du wirklich alles erzählen..
Ich habe es damals schon mal geschafft, dass es mir wieder normal ging also es ist möglich..
Habe das ganze sogar zwei Jahre lang geschafft..
Na ja jetzt habe ich halt wieder einen Rückfall aber ich weiß dass das auch wieder aufhört..irgendwann...
In einer Therapie wirst du dann aber lernen damit umzugehen und so weiter dann ist das nicht mehr ganz so schwer.

Ich hoffe, dass du Recht hast. Danke dir auf jeden Fall.

Eine Frage noch. Gestern und heute habe ich jeweils einmal geheult. Komischerweise hat mir das sehr gut getan. Ich habe in dem Moment Hoffnung verspürt und anschließend war mein Kopf leer und mir ging es wirklich etwas besser.

Hat das etwas zu bedeuten? Hat jemand die gleichen Erfahrung?

War heute zum ersten Mal in meinem Leben bei einem Psychotherapeuten. Mir hat direkt die erste Sitzung schon geholfen. Er meinte, die Chance, dass ich eine Psychose entwickeln würde, tendiert gegen 0. Außerdem hat er mir eine Hausaufgabe für meine Zwangsgedanken gegeben. Bin echt froh ihn gefunden zu haben.

Ab jetzt geht es Berg auf hoffe ich.

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