Hallo Leute,
Ich hoffe echt, hier Ratschläge zu bekommen, da ich mich seit geraumer Zeit mit einem Problem rumschlage, das ziemlich belastend ist: ich leide seit geraumer Zeit an einer Art Zwangsgedanken, die meine Lebensqualität erheblich beeinträchtigen.
Dabei handelt es sich um eine Art Grübelzwang. Ich bin 23 Jahre alt und studiere Geschichte und der Zwang äußert sich nun so, dass ich bestimmte historische Problemstellungen immer und immer wieder gedanklich durchkaue. Dabei handelt es sich um regelmäßig neu hinzukommende Themen, aber auch um ein und die selben Fragestellungen, die ich zum Teil seit Jahren immer wieder neu durchdenke. Das hat auch wenig mit Freiwilligkeit zu tun. Es reicht, ein bestimmtes Stichwort irgendwo zu lesen und schon tut sich eine Fragestellung auf, die ich meistens auch vorher schon mehrmals für mich beantwortet habe. Trotzdem werde ich dann innerlich unruhig und muss dieser Frage erneut nachgehen, den ich könnte ja etwas Wesentliches übersehen haben. Es ist so, als wollte ich mir selbst etwas beweisen, auch dahingehend, ob ich die schon einmal gefundene Antwort reproduzieren kann. Es handelt sich dabei wohlgemerkt um komplexe wissenschaftliche Fragen, deren Antworten umfangreich, differenziert und zum Teil auch in der Geschichtswissenschaft umstritten sind. So sitze ich dann mitunter eine Stunde da, mitunter mehrmals täglich und grübele. Je länger ich denke, desto unruhiger werde ich und habe ich mir die Antwort dann irgendwann so zurechtgelegt, dass es für mich zufriedenstellend ist, merke ich richtig, wie eine Last von mir abfällt…bis zur nächsten Grübelattacke.
Das nervt tierisch und kostet einfach auch unheimlich viel Zeit, die ich für wesentlich Produktiveres nutzen könnte.
Ich hatte früher zu regulären Schulzeiten schon mal etwas Ähnliches. Nachdem ich eine Klassenarbeit geschrieben habe, habe ich mich damit verrückt gemacht, diese zu rekapitulieren und mögliche Fehler, die ich gemacht haben könnte zu finden, um so meine Note im Voraus in etwa zu bestimmen. Total bescheuert.
Vielleicht hat hier jemand mit einem ähnlichen Problem zu tun und kennt Möglichkeiten, wie man dieses lästige Problem behebt. Noch besser wäre natürlich ein Expertenratschlag.
Danke Euch im Voraus.
Ich hoffe echt, hier Ratschläge zu bekommen, da ich mich seit geraumer Zeit mit einem Problem rumschlage, das ziemlich belastend ist: ich leide seit geraumer Zeit an einer Art Zwangsgedanken, die meine Lebensqualität erheblich beeinträchtigen.
Dabei handelt es sich um eine Art Grübelzwang. Ich bin 23 Jahre alt und studiere Geschichte und der Zwang äußert sich nun so, dass ich bestimmte historische Problemstellungen immer und immer wieder gedanklich durchkaue. Dabei handelt es sich um regelmäßig neu hinzukommende Themen, aber auch um ein und die selben Fragestellungen, die ich zum Teil seit Jahren immer wieder neu durchdenke. Das hat auch wenig mit Freiwilligkeit zu tun. Es reicht, ein bestimmtes Stichwort irgendwo zu lesen und schon tut sich eine Fragestellung auf, die ich meistens auch vorher schon mehrmals für mich beantwortet habe. Trotzdem werde ich dann innerlich unruhig und muss dieser Frage erneut nachgehen, den ich könnte ja etwas Wesentliches übersehen haben. Es ist so, als wollte ich mir selbst etwas beweisen, auch dahingehend, ob ich die schon einmal gefundene Antwort reproduzieren kann. Es handelt sich dabei wohlgemerkt um komplexe wissenschaftliche Fragen, deren Antworten umfangreich, differenziert und zum Teil auch in der Geschichtswissenschaft umstritten sind. So sitze ich dann mitunter eine Stunde da, mitunter mehrmals täglich und grübele. Je länger ich denke, desto unruhiger werde ich und habe ich mir die Antwort dann irgendwann so zurechtgelegt, dass es für mich zufriedenstellend ist, merke ich richtig, wie eine Last von mir abfällt…bis zur nächsten Grübelattacke.
Das nervt tierisch und kostet einfach auch unheimlich viel Zeit, die ich für wesentlich Produktiveres nutzen könnte.
Ich hatte früher zu regulären Schulzeiten schon mal etwas Ähnliches. Nachdem ich eine Klassenarbeit geschrieben habe, habe ich mich damit verrückt gemacht, diese zu rekapitulieren und mögliche Fehler, die ich gemacht haben könnte zu finden, um so meine Note im Voraus in etwa zu bestimmen. Total bescheuert.
Vielleicht hat hier jemand mit einem ähnlichen Problem zu tun und kennt Möglichkeiten, wie man dieses lästige Problem behebt. Noch besser wäre natürlich ein Expertenratschlag.
Danke Euch im Voraus.
13.10.2016 17:13 • • 13.10.2016 #1
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