Hallo alle zusammen,
Ich habe mir tatsächlich jetzt ein Konto angelegt und irgendwie kommt es mir komisch vor darüber zu schreiben. Ich denke vielleicht kann der ein oder andere nachvollziehen, was mir durch den Kopf geht und was ich erlebe.
Ich bin 23 Jahre alt und seit knapp 2 Jahren geht es mit meinem Leben im Groben betrachtet bergab. Klar - es gab auch immer mal wieder gute Phasen.
Ich bin Scheidungskind und hatte eigentlich eine unbeschwerte Kindheit, war immer glücklich und frei. Trotzdem habe ich rückblickend betrachtet gegenüber beiden Elternteilten ein etwas gestörtes Verhältnis entwickelt. Ich hatte Angst davor, mich mit Mädchen/Frauen einzulassen und es hat für meine Verhältnisse lange gedauert bis ich das konnte. Mit fast 21 hat mich ein Freund mit meiner Ex-Freundin verkuppelt. Wir hatten beide schlechte Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht und so hatten wir sofort etwas, was uns verbindet. Wir kamen zusammen und es ging alles total schnell. Ich war der gefühlt glücklichste Mensch der Welt - Verliebtheitsphase eben. Wobei ich schon bei den ersten Treffen bemerkte, dass irgendwas zwischen uns stand. Sie hatte eine unsichere, unauthentische Art, von der ich mich aber nicht abhalten ließ.
Nach ca. 6 Monaten setzte dann langsam ein anderes Gefühl ein. Das Gefühl, irgendwas würde nicht stimmen und die Beziehung wäre nicht für ewig gemacht. Mein Leben veränderte sich, mein Studium ging dem Ende entgegen. Ich bekam Schwindelattacken, ein enger Vertrauter nahm sich das Leben (womit ich nie gerechnet hätte), ich wurde unruhiger, unsicherer, unentspannter. Mit zunehmender Verantwortung kam auch die erste Panikattacke, die ich letztendlich aufgrund des Schwindels, den ich mir selber eingeredet habe, selbst herbeigeschworen habe.
Die Panik nahm natürlich ihren Lauf und bestimmte immer mehr mein Leben. Ich hatte und habe noch das Gefühl es allen Recht machen zu müssen. Ich konnte nicht mehr einschlafen und zuckte jeweils so heftig zusammen, dass ich wieder aufwachte, was natürlich nicht besser wurde, wenn man darüber nachdenkt, dass das passieren könnte. So war ich einfach nur ausgelaugt und am Ende. Suizidgedanken hatte ich zu keiner Zeit. Ich hatte lediglich tierische Angst vor der Panik, selbst beim Einkaufen, bei der Familie usw. .
Die Beziehung hatte oft einen On-Off-Charakter, ich wollte mehr Freiraum, wusste nicht ob ich sie liebe usw. sie rannte mir hinterher etc. .
Ich fühlte mich bei ihr jedoch immer unglaublich wohl und geborgen, das hatte sie so an sich.
Mit zunehmender Verantwortung in meinem Beruf, bei dem ich noch oft darüber nachdenke ob er mich erfüllt, musste ich dort eine Pause einlegen. Ich hatte auf der Arbeit, meistens wenn ich zu viel nachdenken konnte, Panikattacken, über die ich mittlerweile fast problemlos sprechen kann.
Ich war 3 Monate aus dem Geschäft und die Beziehung dümpelte immer weiter vor sich her. Mal gut, mal halsüberkopf verliebt, mal Trennungsgedanken, dann wieder drüber gelacht und das Leben genossen. Aber es kamen immer wieder Momente die mir zeigten: das ist eigentlich nicht das, was du willst. Leider.
Kurz bevor ich den Break im Beruf machte, ging ich in Psychotherapie bei einem großartigen Menschen, der mir bis heute noch hilft (und bei dem ich gerade echt gerne fast täglich wäre).
Naja, ich rappelte mich auf, ging wieder zur Arbeit (April 2020). Natürlich war ich total angespannt und hatte auch noch die ein oder anderen Panikmomente. Die Tavor habe ich bis heute noch im Geldbeutel, manchmal musste ich tatsächlich eine halbe nehmen. Mit der Zeit ließ alles nach und ich konnte mir beweisen, dass ich in Drucksituationen gut funktioniere und auf meinen Körper vertrauen kann.
Mein Leben begann sich zu normalisieren. Auch wenn es oft eine Mangelverwaltung von Zeit war (meine Freundin wollte zu mir, ich wollte alleine sein), waren wir ein verdammt gutes Pandemieteam. Sie war gleichzeitig auch meine beste Freundin geworden. Ich vermisse diese Zeit sehr, wobei natürlich nicht alles so gut war, wie es sich jetzt anfühlt.
Ich lebte zu diesem Zeitpunkt bereits seit ca. 9 Monaten alleine, wollte aber nie dass sie zu mir zieht.
Als alles wieder einigermaßen gut war, machten wir einen Ausflug auf einen Aussichtsturm. Ich hatte schon immer Höhenangst. Plötzlich dachte ich darüber nach, ich könnte da runter springen. Dann wäre ich tot. Man könnte nicht einfach Pause und Reset drücken, ich wäre einfach verdammt noch mal tot. Was ich natürlich nicht wollte. Meine Beine spannten sich total an und ich ging relativ flott in das Innere des Turms. Es war keine Panikattacke. Seitdem ließ mich das Erlebnis nicht los. Ich hatte früher schon solch abartige (eigentlich gehören sie ja zu uns dazu) Gedanken, die mich aber nie so bestimmten.
In der Folge hatte ich immer mehr Angst, anderen Menschen etwas antun zu können. Mit dem Auto in den Gegenverkehr, mit dem Messer meine Partnerin verletzen usw. . Durch die Ablenkung in der Beziehung und im Alltag nahmen diese aggressiven Zwangsgedanken jedoch keine Überhand.
Im Februar 2021 stellte ich mich meinen anhaltenden Trennungsgedanken, die mich seit 1 1/2 Jahren nie verlassen hatten. Es kam einfach in mir hoch, ich heulte unglaublich viel, holte mir bei meinem Therapeuten meine Absolution und trennte mich von meiner Freundin. Es war einer der schrecklichsten Tage in meinem Leben und ich vermisse sie bis heute noch oft an meiner Seite.
Es folgte ein hin und her. Ich konnte mich nicht entscheiden, ruderte zurück, war völlig außer mir und grübelte tagelang, bis wir uns letztendlich einvernehmlich trennten.
Die folgenden Wochen waren okay. Ich dachte viel über die Beziehung nach. Am Tag der Trennung war ich auf der Arbeit und war total befreit. Ich war allerdings auch sehr naiv zu glauben, das sei meine Lösung aller Probleme gewesen.
3 Wochen später bekam ich die Weisheitszähne unter Vollnarkose gezogen. Ich konnte nichts machen und war total down und depressiv. Die Arbeit bot mir in der Folge gute Ablenkung, aber ich begann mich total verloren und einsam zu fühlen, vor allem in der Wohnung. Manchmal hatte ich totale UPs und tanzte wild umher, weil ich wusste, dass es die richtige Entscheidung war mich zu trennen.
Seit einer Woche sind nun die aggressiven Zwangsgedanken enorm schlimm geworden. Ich denke die Situationen durch, beispielsweise beim Autofahren denke ich, ich könnte in den Gegenverkehr fahren und dem Ganzen ein Ende setzen. Warum auch immer, ich weiß es nicht. Der Sinn in meinem Leben ist mit dem Verlust meiner Freundin und der Pandemie irgendwie verloren gegangen. Alles wofür ich gekämpft habe, ist weg. Wenn ich in die Zukunft sehe, dann weiß ich nicht was ich mir vorstellen soll. Ich weiß nicht warum, vieles in meinem Leben ist grandios. Ich habe einen sicheren Job, bin sportlich, verdiene gutes Geld, habe Familie und Freunde, bin intelligent, hätte gute Chancen jemand Neues zu finden. aber irgendwie lassen mich diese Gedanken nicht los.
Zudem denke ich bereits morgens beim Aufstehen darüber nach, dass ich nachdenke. Es fühlt sich dann alles total surreal an. Wenn ich im Moment lebe und mich auf etwas konzentriere (wie beim Schreiben dieses Textes) fühlt sich alles normal an, nur sobald ich wieder darüber nachdenke, dass ich gerade im Flow bin, denke ich, ich sei verrückt.
Ich glaube ich habe noch nicht ganz verstanden wie meine Welt funktionieren soll und wie ich mit der Absurdität des Lebens klarkommen will.
Auf jeden Fall denke ich aggressiven Zwangsgedanken durch und sehe mich in den Gegenverkehr fahren, was mir ein kurzes Herzrasen und einen Anflug von Panik bereitet.
Die Gedanken haben mich total eingenommen. Ich bin erst in 8 Tagen wieder bei meinem Therapeuten.
Ich - als Spezialist der Selbstbeobachtung - würde es als einen Mix aus Trennungsschmerz, vielleicht auch leichtem Beziehungs-Trauma, aggressiven Zwangsgedanken und einer Depression beschreiben. Wobei ich mit der Depression vorsichtig bin. Wenn ich auf der Arbeit bin lache ich viel und verliere mich total in den jeweiligen Momenten, was aber nicht länge anhält, weil ich schnell wieder ins Grübeln gerate. Bei Alk. taue ich total auf, bin ganz ich selbst und habe totale Freude am Leben. Ist natürlich aber keine Lösung des Problems.
Wow, keine Ahnung ob jemand echt verrückt genug ist, das alles durchzulesen.
Am meisten beschäftigen mich aktuell die zwanghaften Gedanken und das Gefühl, das mein Leben an mir vorbeizieht. Dass das alles irgendwie surreal ist, was es natürlich nicht ist.
Liebe Grüße und
Danke
Ich habe mir tatsächlich jetzt ein Konto angelegt und irgendwie kommt es mir komisch vor darüber zu schreiben. Ich denke vielleicht kann der ein oder andere nachvollziehen, was mir durch den Kopf geht und was ich erlebe.
Ich bin 23 Jahre alt und seit knapp 2 Jahren geht es mit meinem Leben im Groben betrachtet bergab. Klar - es gab auch immer mal wieder gute Phasen.
Ich bin Scheidungskind und hatte eigentlich eine unbeschwerte Kindheit, war immer glücklich und frei. Trotzdem habe ich rückblickend betrachtet gegenüber beiden Elternteilten ein etwas gestörtes Verhältnis entwickelt. Ich hatte Angst davor, mich mit Mädchen/Frauen einzulassen und es hat für meine Verhältnisse lange gedauert bis ich das konnte. Mit fast 21 hat mich ein Freund mit meiner Ex-Freundin verkuppelt. Wir hatten beide schlechte Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht und so hatten wir sofort etwas, was uns verbindet. Wir kamen zusammen und es ging alles total schnell. Ich war der gefühlt glücklichste Mensch der Welt - Verliebtheitsphase eben. Wobei ich schon bei den ersten Treffen bemerkte, dass irgendwas zwischen uns stand. Sie hatte eine unsichere, unauthentische Art, von der ich mich aber nicht abhalten ließ.
Nach ca. 6 Monaten setzte dann langsam ein anderes Gefühl ein. Das Gefühl, irgendwas würde nicht stimmen und die Beziehung wäre nicht für ewig gemacht. Mein Leben veränderte sich, mein Studium ging dem Ende entgegen. Ich bekam Schwindelattacken, ein enger Vertrauter nahm sich das Leben (womit ich nie gerechnet hätte), ich wurde unruhiger, unsicherer, unentspannter. Mit zunehmender Verantwortung kam auch die erste Panikattacke, die ich letztendlich aufgrund des Schwindels, den ich mir selber eingeredet habe, selbst herbeigeschworen habe.
Die Panik nahm natürlich ihren Lauf und bestimmte immer mehr mein Leben. Ich hatte und habe noch das Gefühl es allen Recht machen zu müssen. Ich konnte nicht mehr einschlafen und zuckte jeweils so heftig zusammen, dass ich wieder aufwachte, was natürlich nicht besser wurde, wenn man darüber nachdenkt, dass das passieren könnte. So war ich einfach nur ausgelaugt und am Ende. Suizidgedanken hatte ich zu keiner Zeit. Ich hatte lediglich tierische Angst vor der Panik, selbst beim Einkaufen, bei der Familie usw. .
Die Beziehung hatte oft einen On-Off-Charakter, ich wollte mehr Freiraum, wusste nicht ob ich sie liebe usw. sie rannte mir hinterher etc. .
Ich fühlte mich bei ihr jedoch immer unglaublich wohl und geborgen, das hatte sie so an sich.
Mit zunehmender Verantwortung in meinem Beruf, bei dem ich noch oft darüber nachdenke ob er mich erfüllt, musste ich dort eine Pause einlegen. Ich hatte auf der Arbeit, meistens wenn ich zu viel nachdenken konnte, Panikattacken, über die ich mittlerweile fast problemlos sprechen kann.
Ich war 3 Monate aus dem Geschäft und die Beziehung dümpelte immer weiter vor sich her. Mal gut, mal halsüberkopf verliebt, mal Trennungsgedanken, dann wieder drüber gelacht und das Leben genossen. Aber es kamen immer wieder Momente die mir zeigten: das ist eigentlich nicht das, was du willst. Leider.
Kurz bevor ich den Break im Beruf machte, ging ich in Psychotherapie bei einem großartigen Menschen, der mir bis heute noch hilft (und bei dem ich gerade echt gerne fast täglich wäre).
Naja, ich rappelte mich auf, ging wieder zur Arbeit (April 2020). Natürlich war ich total angespannt und hatte auch noch die ein oder anderen Panikmomente. Die Tavor habe ich bis heute noch im Geldbeutel, manchmal musste ich tatsächlich eine halbe nehmen. Mit der Zeit ließ alles nach und ich konnte mir beweisen, dass ich in Drucksituationen gut funktioniere und auf meinen Körper vertrauen kann.
Mein Leben begann sich zu normalisieren. Auch wenn es oft eine Mangelverwaltung von Zeit war (meine Freundin wollte zu mir, ich wollte alleine sein), waren wir ein verdammt gutes Pandemieteam. Sie war gleichzeitig auch meine beste Freundin geworden. Ich vermisse diese Zeit sehr, wobei natürlich nicht alles so gut war, wie es sich jetzt anfühlt.
Ich lebte zu diesem Zeitpunkt bereits seit ca. 9 Monaten alleine, wollte aber nie dass sie zu mir zieht.
Als alles wieder einigermaßen gut war, machten wir einen Ausflug auf einen Aussichtsturm. Ich hatte schon immer Höhenangst. Plötzlich dachte ich darüber nach, ich könnte da runter springen. Dann wäre ich tot. Man könnte nicht einfach Pause und Reset drücken, ich wäre einfach verdammt noch mal tot. Was ich natürlich nicht wollte. Meine Beine spannten sich total an und ich ging relativ flott in das Innere des Turms. Es war keine Panikattacke. Seitdem ließ mich das Erlebnis nicht los. Ich hatte früher schon solch abartige (eigentlich gehören sie ja zu uns dazu) Gedanken, die mich aber nie so bestimmten.
In der Folge hatte ich immer mehr Angst, anderen Menschen etwas antun zu können. Mit dem Auto in den Gegenverkehr, mit dem Messer meine Partnerin verletzen usw. . Durch die Ablenkung in der Beziehung und im Alltag nahmen diese aggressiven Zwangsgedanken jedoch keine Überhand.
Im Februar 2021 stellte ich mich meinen anhaltenden Trennungsgedanken, die mich seit 1 1/2 Jahren nie verlassen hatten. Es kam einfach in mir hoch, ich heulte unglaublich viel, holte mir bei meinem Therapeuten meine Absolution und trennte mich von meiner Freundin. Es war einer der schrecklichsten Tage in meinem Leben und ich vermisse sie bis heute noch oft an meiner Seite.
Es folgte ein hin und her. Ich konnte mich nicht entscheiden, ruderte zurück, war völlig außer mir und grübelte tagelang, bis wir uns letztendlich einvernehmlich trennten.
Die folgenden Wochen waren okay. Ich dachte viel über die Beziehung nach. Am Tag der Trennung war ich auf der Arbeit und war total befreit. Ich war allerdings auch sehr naiv zu glauben, das sei meine Lösung aller Probleme gewesen.
3 Wochen später bekam ich die Weisheitszähne unter Vollnarkose gezogen. Ich konnte nichts machen und war total down und depressiv. Die Arbeit bot mir in der Folge gute Ablenkung, aber ich begann mich total verloren und einsam zu fühlen, vor allem in der Wohnung. Manchmal hatte ich totale UPs und tanzte wild umher, weil ich wusste, dass es die richtige Entscheidung war mich zu trennen.
Seit einer Woche sind nun die aggressiven Zwangsgedanken enorm schlimm geworden. Ich denke die Situationen durch, beispielsweise beim Autofahren denke ich, ich könnte in den Gegenverkehr fahren und dem Ganzen ein Ende setzen. Warum auch immer, ich weiß es nicht. Der Sinn in meinem Leben ist mit dem Verlust meiner Freundin und der Pandemie irgendwie verloren gegangen. Alles wofür ich gekämpft habe, ist weg. Wenn ich in die Zukunft sehe, dann weiß ich nicht was ich mir vorstellen soll. Ich weiß nicht warum, vieles in meinem Leben ist grandios. Ich habe einen sicheren Job, bin sportlich, verdiene gutes Geld, habe Familie und Freunde, bin intelligent, hätte gute Chancen jemand Neues zu finden. aber irgendwie lassen mich diese Gedanken nicht los.
Zudem denke ich bereits morgens beim Aufstehen darüber nach, dass ich nachdenke. Es fühlt sich dann alles total surreal an. Wenn ich im Moment lebe und mich auf etwas konzentriere (wie beim Schreiben dieses Textes) fühlt sich alles normal an, nur sobald ich wieder darüber nachdenke, dass ich gerade im Flow bin, denke ich, ich sei verrückt.
Ich glaube ich habe noch nicht ganz verstanden wie meine Welt funktionieren soll und wie ich mit der Absurdität des Lebens klarkommen will.
Auf jeden Fall denke ich aggressiven Zwangsgedanken durch und sehe mich in den Gegenverkehr fahren, was mir ein kurzes Herzrasen und einen Anflug von Panik bereitet.
Die Gedanken haben mich total eingenommen. Ich bin erst in 8 Tagen wieder bei meinem Therapeuten.
Ich - als Spezialist der Selbstbeobachtung - würde es als einen Mix aus Trennungsschmerz, vielleicht auch leichtem Beziehungs-Trauma, aggressiven Zwangsgedanken und einer Depression beschreiben. Wobei ich mit der Depression vorsichtig bin. Wenn ich auf der Arbeit bin lache ich viel und verliere mich total in den jeweiligen Momenten, was aber nicht länge anhält, weil ich schnell wieder ins Grübeln gerate. Bei Alk. taue ich total auf, bin ganz ich selbst und habe totale Freude am Leben. Ist natürlich aber keine Lösung des Problems.
Wow, keine Ahnung ob jemand echt verrückt genug ist, das alles durchzulesen.
Am meisten beschäftigen mich aktuell die zwanghaften Gedanken und das Gefühl, das mein Leben an mir vorbeizieht. Dass das alles irgendwie surreal ist, was es natürlich nicht ist.
Liebe Grüße und
Danke
12.04.2021 10:31 • • 16.04.2021 #1
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