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Zukunftsangst
Hallo
Bei mir ist es so, dass ich Erzieherin bin und seit 1,5 Jahren ausgelernt und nur mal zwischendurch insgesamt 4 Monate in dem Beruf gearbeitet habe. Mir macht der beruf auch nicht wirklich Spaß. Auf der einen Seite fühle ich mich in dem Berufsalltag überfordert, immer viele Kinder, Kollegen und Eltern, wo ich mich nicht wohlfühle , überfordert bin, mich einsam fühle, unsicher bin und nicht weiß, was ich machen soll, also nicht selbstständig arbeiten kann. Auf der anderen Seite langweille ich mich kroteskerweise in dem beruf. Ich finde es nicht erfüllend nur mit den Kindern zu spielen und sie zu versorgen. Momentan weiß ich nicht, was ich machen soll. Ich sitze nur zu hause bei meinen Eltern mit 28 jahren, habe keine Freunde und hatte noch nie eine Beziehung. Das einzige, wo ich mal rausgehe ist zweimal die Woche wo ich zum Reitunterricht gehe und mich auch wohlfühle, mir gibt der Verein und die Leute dort die Sicherheit, die ich auch zu hause habe. Ich weiß nicht, was ich in der Zukunft machen soll. Eine andere Ausbildung, wenn ja, welche? Ein Studium in Richtung Sozialpädagogik? Als Erzieherin arbeiten und dafür 4 Stunden weg von zu Hause ausziehen ( Ich habe mich in München beworben, dort Erzieher gesucht werden, aber ich weiß nicht, ob es das richtige ist, da ich dann eine fremde Umgebung und eine Arbeitsstelle habe, wo ich unter Leistungsdruck stehe, andererseits kpnnte ich dann in einer Wg wohnen, mir Freunde suchen, in vereine gehen, andererseit bin ich schon ein paar mal von zu Hause ausgezogen mit mäßigem Erfolg, ich bin immer heimgekommen, wann immer es mir möglich war und habe immer heimweh gehabt nach meinen Eltern, habe mich einsam und alleine gehühlt, obwohl ich auch in einen Verein gegangen bin)
Ich habe mir auch überlegt ins Ausland zu gehen als Aupair oder einen Freiwilligendienst, aber ich trau mich nicht so richtig, obwohl ich es gerne machen würde- irgendwie. Ich kann mich einfach nicht entscheiden und mache auch alles von meinen Eltern udn Ihrer Meinung abhängig, sie trauen mir eh nix mehr zu, weil ich alles vermasselt habe. ich habe auch überlegt einen Beruf mit Tieren zu machen, aber ich glaube, ich würde es eher machen, weil ich dann mich vor den menschen verstecken kann und Tier einen immer lieben und verstehen und ich mich danach sehne, auf der anderen Seite will ich auch, dass die Kinder mich mögen und suche die Liebe, die ich nicht habe auch bei ihnen und bei anderen Jugendlichem, wo ich ein Praktikum gemacht habe suche ich eher gleichgesinnte, stelle mich auf eine Stufe mit ihnen und möchte meine Jugend, die ich nie hatte aufgrund der Ängste zurückholen und das geht als Erzieherin nicht. Ich will auch nicht weg, weil mir das Reiten, der Verein, die Reitlehrerin und die Leute dort wichtig sind, andererseits komme ich so wie bisher auch nciht weiter. Ich bin 28 und habe das Gefühl nie gelebt zu haben, bin mit meiner Mutter wie an einer Nabelschnur gebunden und habe kein Leben, fühle mich wie 10 , ein Kind, dass an die Hand genommen und sicher durch das Leben geleitet werden will, ich sehne mich zurück in meine Kindheit. Oh mann, echt verfahrene Situation, ich werde nie Erwachsen. Könnt ihr mir helfen? Danke
11.02.2011 10:28 •
#36