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Hallo zusammen,
mich beschäftigen gerade jede Menge Dinge und ich würde mich gerne darüber austauschen. Vielleicht geht es jemandem ähnlich oder ihr habt Ratschläge für mich.

Ich hatte schon als Kind Zukunftsängste und auch später immer ein ganz ungutes Gefühl wenn ein neuer Lebensabschnitt beginnt oder eine Veränderung bevorsteht. Dazu kommt dass ich ein totaler Familienmensch und am liebsten Zuhause bin.
Ich bin fürs Abitur auf einem Internat gewesen und hatte schreckliches Heimweh obwohl ich jedes Wochenende Heim gefahren bin. Dann fürs Studium bin ich wieder umgezogen. Inzwischen war ich ja ein bisschen älter aber hab's trotzdem nie lange ohne Heim fahren ausgehalten. Mir ist das peinlich wenn ich das so schreibe, weil ich schon Mitte 20 bin und mich total abhängig und verloren fühle.

Ich bin gerade in eine neue Stadt gezogen und habe eine lustige WG und verstehe mich mit allen super. Aber mich überkommen wieder diese depressiven Gedanken und ich weiß nicht was ich noch machen soll. Habe schon immer Schwierigkeiten Freunde zu finden und auf Menschen zuzugehen.
Ich möchte weg hier, zurück in eine vertraute Umgebung. Ich stelle mir Fragen nach dem Sinn des Lebens, warum ich mir das alles überhaupt antue.
Es kann doch nicht sein dass ich in meinem Alter nichts mit mir anzufangen weiß. Und wenn ich erst daran denke was passiert wenn ich nach meinem jetzigen Studium keinen Job in meiner Heimat finde und weiter weg ziehen muss, keine Freunde finde und für immer einsam bin.
Je älter ich werde desto negativer sehe ich in die Zukunft obwohl ich früher immer sehr optimistisch war. Ich frage mich wie ich es schaffen kann nicht mehr so viele Ängste vor der Zukunft zu haben. Im Moment fühlt sich alles wie eine unüberwindbare Herausforderung an...

13.04.2014 21:07 • 14.04.2014 #1


4 Antworten ↓


Hallo panic,

ich fange jetzt bald an zu studieren (hfftl) und muss auch da schauen, ob ich in meiner gewohnten Umgebung bleiben kann, oder letztendlich doch wegziehen muss.. Ich würde auch gerne alles andere als wegziehen, da ich ein Gewohnheitstier bin und gerne bei meiner Familie und meinen Freunden bleiben würde..

Ich denke nicht, dass ich, wenn ich wegziehen würde, Probleme hätte neue Leute kennen zu lernen, bin ziemlich offen was sowas angeht. Trotzdem will ich lieber meine jetzigen Freunde behalten, da ich alle eig seit der Grundschule kennen, wir zwar zwischendurch nicht viel miteinander zu tun hatten (bzw. Ich wgn Freundin und Umzug in Nachbarort), aber jetzt eig jede Woche 2,3 mal was machen.

Denkst du denn, es wird schwer einen Job in deiner Heimat zu finden?

A


Zukunftsängste, Einsamkeit und negative Aussichten

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Ich wohne ein bisschen ländlich und da ist meine Branche leider nicht so vertreten. Wenn ich Glück habe kann ich vllt in der nächsten Stadt was bekommen.
Aber ich würde meine ganze Einstellung gerne ändern. Meine ganzen Freunde sind weggezogen, für die ist es undenkbar in unserem Dorf wohnen zu bleiben. Bei mir löst der Gedanke an eine fremde Umgebung schon Depressionen aus. Ich würde gerne weg, mutiger sein, mal im
Ausland arbeiten und was von der Welt sehen. Aber meine Ängste und Selbstzweifel bremsen mich aus.

Hm okay, das ist natürlich schwieriger.. Aber was hält dich denn in deinem Dorf? Familie?

Wenn die Freunde schon weggezogen sind, würde ich es wahrscheinlich wesentlich leichter finden, wegzuziehen..

Hey
ich kann diese Gedanken in Bezug auf Zukunft ganz gut nachvollziehen, mein Freund wird wahrscheinlich dieses Jahr mit dem Studium fertig und ich denke auch immer er geht dann bestimmt weg und ich bin allein und das macht mich regelmäßig ziemlich fertig. immer wenn eine Veränderung ansteht werde ich irgendwie unruhig und fühle mich komisch ich weiß auch nicht so genau woran das eigentlich Lied aber das merkwürdige ist das ist ein jedes mal so ist wenn ein neuer Abschnitt beginnt oder ein neues Semester zum Beispiel, was eigentlich etwas völlig normales ist., aber bei mir ist eine GaS bekannt und ich befürchte dass man es ihr auch zuschreiben muss dass ich mich oft so fühle...





Mira Weyer
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