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Hallo Ihr Lieben, ich hoffe ich bin hier, richtig!

Um euch die Thematik richtig gut erklären zu können, muss ich von vorne anfangen. Ich versuche dabei so gut wie möglich den Faden, nicht zu verlieren.

(2019) Ich habe die Hauptschule beendet, Meine Mutter hat mich, obwohl ich lieber die Schule weitermachen, wollte, in eine Ausbildung gezwungen. Dort habe ich leider schon viele negative Erfahrungen gemacht. Wodurch ich eine Angst entwickelt habe.

(2019/2020) Ich habe ein Berufsinformationszentrum besucht, um noch einmal im Rahmen von einem Praktikum, den richtigen Beruf für mich zu entdecken, Ich hatte bei meinem ersten Praktikum richtig Panik. Angst, etwas falsch zu machen. Angst vor den Menschen usw.

(2020/2021) ich bekomme die Ausbildung im Einzelhandel, obwohl ich psychisch genau wusste, dass es keine gute Idee wäre, Ich wurde dann in der Probezeit gekündigt, da ich oft krank war (Aus Angstgründen und Depressionen)

(2021/2022) Ich wollte unbedingt von zu Hause wegziehen. Deshalb habe ich mich dafür entschieden, eine Ausbildung zu beginnen, die nicht lang dauert. In dieser Ausbildung habe ich wirklich schlimme Erfahrungen gemacht, Leider wurde einfach falsch auf Fehler, die mal passieren können reagiert weshalb es meine Angst Fehler zu machen und so verstärkt hat.

Bei der Ausbildung handelte es sich um eine Pflegeausbildung. Diesen Beruf kann ich Aus psychischen Gründen nicht mehr Ausüben.

(2022) Ich bin umgezogen in eine fremde Stadt, weit weg von meiner Heimat aus privaten Gründen. Ich habe einen Job angenommen im Home-Office. Dieser hat mir eigentlich große Freude bereitet, da ich nicht mit Menschen konfrontiert wurde. Ich konnte quasi zu Hause bleiben. Als es im Rahmen des Jobs dazu kam Dass ich telefonieren musste, hatte ich bei dem ersten Telefonat eine Panikattacke und hab darauf So getan, als wäre ich krank, damit ich nicht telefonieren muss. Nach zwei Wochen musste ich feststellen, dass ich diesen Job nicht weitermachen kann, ohne telefonieren zu müssen. Deshalb habe ich gekündigt.

(2022-heute) Bis heute habe ich Angst zu telefonieren. Ich würde zu gern im Home-Office arbeiten, ohne zu telefonieren. Aber so einen Job gibt es leider nicht. Ich hab große Angst unter Menschen zu gehen und kann deshalb keinen Job machen, der mit Menschen zu tun hat. Ich habe generell vor allem Angst.
Ich bin nun seit fast zwei Jahren arbeitslos und weiß überhaupt nicht mehr, was ich tun soll. Ich bin in Therapie aber bis jetzt hat noch nichts angeschlagen. Vom Amt werde ich unterstützt auch diese Wissen über meine Problematik Bescheid. Trotzdem habe ich große Angst, was in der Zukunft auf mich zukommt, da ich ja nicht für immer ohne Job bleiben kann. Eigentlich habe ich auch Träume und Ziele. Ich würde so gern arbeiten kann aber halt einfach nicht Ich schäme mich, obwohl ich das gar nicht muss und weiß einfach nicht mehr weiter .

Meine Angst besteht darin, dass ich meine Wohnung verliere, dass ich das einzige was ich bis jetzt habe verliere sprich kein Geld mehr habe und auf der Straße lande, Beim Amt habe ich zum zweiten Mal etwas eingereicht für den medizinischen Dienst, Die Angst ist groß, dass ich eventuell wirklich erwerbsunfähig bin Vielleicht auch nur vorübergehend. Somit hätte ich ja kein Anspruch mehr auf Bürgergeld…

Ich weiß einfach nicht mehr, was ich tun soll. Mir sind die Hände wirklich gebunden.
Danke, dass du dir Zeit genommen hast, es durchzulesen. Vielleicht hast du ja ein paar nette Worte für mich oder einen Tipp!

13.05.2024 11:41 • 13.05.2024 x 1 #1


9 Antworten ↓


Moin @Chaos-System

Um es mal jkurz zu fassen, für mich hört es sich an, als ob du eine Art soziale Phobie durch deine Erlebnisse bekommen hast, die sich mit einer Versagensangst paart. Da kannst du evtl versuchen mal eine Therapie (verhaltenstherapie um damit umzugehen lernen und evtl tiefenpsychologisch hinterher, im die Wurzel dessen zu bearbeiten)

Zitat von Chaos-System:
Meine Angst besteht darin, dass ich meine Wohnung verliere, dass ich das einzige was ich bis jetzt habe verliere sprich kein Geld mehr habe und auf der Straße lande,

So schnell geht das nicht. DU kannst dich entweder beim Arbeitsamt meldenn un dbekommst Bürgergeld, wenn die dann auch sagen, dass der MDK mal bei dir drüber schauen soll und du in Erwerbsminderungs- oder Erwerbsunfähigkeitsrente gehen solltest ist das auch kein Beinbruch. Selbst wenn das nur minimal ausfällt, kannst du paralell beim Sozialamt Grundsicherung beantragen, dann hast du wenigstens deine Miete bezahlt und ein wenig zum Leben (ist zwar auch nicht viel, aber besser als garnichts). Da brauchst du also erstmnal keine Angst drum haben - du musst nur dementsprechend Anträge stellen und das geht auch per Mail und Postweg

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Arbeitslos und Angst - wie geht es weiter?

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@Marc_Sky Danke für deine Hilfe

@Chaos-System Bitte

Hey @Chaos-System
Ich kenne mich in Deutschland nicht aus, wie das mit der amtlichen Unterstützung funktioniert und so.

Ich glaube aber, dass @Marc_Sky dir schon einen guten Ratschlag gegeben hat. Ich bin sogar überzeugt, dass eine Konfrontationstherapie (natürlich nur mit einem Therapeuten, den du absolut vertraust) eine gute Möglichkeit ist, zu lernen mit deiner Angst vor menschlichem Kontakt umzugehen oder gar zu überwinden.
Du wirst natürlich immer an dir arbeiten müssen und mit Rückschlägen leben müssen, aber ein so junger Mensch wie du, sollte keine Angst haben, egal ob es sich um Existenzangst oder andere Ängste handelt. Noch bist du in deine Hirnentwicklung nicht ausgereift, dass heisst, noch ist die Chance, dass die Therapie gut anschlägt sehr gut. Lass dir aber nicht noch einige Jahre Zeit, sondern Pack den Stier jetzt bei den Hörnern. Ich weiss, wie weit ein Mensch über sich herauswachsen kann, wenn er aus seiner Komfortzone gehievt wird.

Zitat von Romana73:
Ich bin sogar überzeugt, dass eine Konfrontationstherapie (natürlich nur mit einem Therapeuten, den du absolut vertraust) eine gute Möglichkeit ist, zu lernen mit deiner Angst vor menschlichem Kontakt umzugehen oder gar zu überwinden.

Das ist in einer Verhaltenmstherapie mit inbegriffen. Da lernt man etwas Theorie (was Angst ist, woher die kommt - generell und im persönlichem Fall - und ein paar Bewältigungs- und entstressende Übrungen). Später wird das in Expositionen dann praktisch angewandt, sprich man wird bewusst in die Angstsituation reingeführt und wendet das erlernte an. Das geschieht dann Schritt für Schritt und besonders anfangs auch unter Anleitung und (doof gesagt) mit Händchen halten. Da brauchst du also auch keine Angst vor haben oder dir zu viele Gedanken machen @Chaos-System

@Romana73 Danke, ja ich hoffe das ich mich bald überwinden kann, es wird auch immer mal ein Stück besser eigentlich bin ich ein sehr sozialer Mensch, es fehlt mir vielen Dank für deine Worte!

@Marc_Sky Danke fürs erklären das hört sich schon mal gut an mit dem „erst mal an der Hand“ muss mir auch einfach selbst einen Schubser geben, hab immer das Gefühl ich „übertreibe“ und frag mich wo das Problem ist aber dir danke erstmal für deine lieben Ratschläge!

@Marc_Sky

Das ist bei uns eine getrennte Therapie, ich finde aber den Zusammenhang absolut einleuchtend und würde für mich stimmig sein.

Konfrontationstherapie wird bei uns vor allem bei gewissen Phopien gemacht, wie z. Bsp. Spinnenphopie, Hohenangst usw.

@Chaos-System Gerne. Manchmal hilfts auch einfach drübe rzu reden (da kann ich nur den Tipp geben nicht mit Infos zu sparen, auch wenn die klein oder banal erscheinen, manchmal sind es genau diese Infos die dir und deinem Gesprächspartner weiterhelfen)

@Romana73 Ja da mahcts auch auf jeden Fall Sinn. Ich kann momentan halt auch erstmal nur von Verhaltenstherapien ausgehen, tiefenpsyc hologisch fehlt mir da die Erfahrung aber soweit ich weiß ist das dann auch mehr Theorie und Ursachenforschung. Ich denke die Verhaltenstherapie hier ist das Equvialent zur Konfrontationstherapie bei euch

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Mira Weyer
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