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Hallo!

Wer kann die Angst vor dem Tod beschreiben?

Wer hat lange Erfahrung damit?

Und wie und von was werden diese Gedanken begleitet?

Was tut ihr in der Gedankenphase?

Wie fühlt ihr Euch danach?

Wie oft kommt es vor bzw. wie sind die Intervalle?


Würde mich freuen, wenn wir uns zu diesem Punkt austauschen würden.

11.02.2013 20:06 • 12.02.2013 #1


3 Antworten ↓


Hi,

Wenn ich meine Angst vor dem Tod beschreiben sollte, dann könnte ich das nur in einer Form, in welcher ich die Gründe meiner Ängste beschreibe.

Ich habe Angst vor dem Tod, weil es mich, als der bewusste Teil von mir nicht mehr gibt. Ich existiere dann nicht mehr und das macht mich unendlich traurig. Denn ab dem Zeitpunkt meines Versterbens wäre alles danach sinnlos gewesen. Alles was ich lernte, alles was ich erträumte, alles was ich war und alles was ich tat steht dann still und vergeht ebenfalls.
Ebenfalls habe ich Angst davor, weil ich meine Lieben nicht mehr schützen und trösten kann. Und dass ich eventuell nicht genug hinterlassen habe. Von mir als auch als Hilfe nach meinem Ableben.

Wobei mich die Angst vor diesem unberechenbaren Monster immer wieder zu der Frage drängt... Ob es nicht viel sinnvoller ist, den wesentlich längeren Teil unseres Seins damit zu verbringen, einfach zu leben.
Zu leben was das Zeug hält.

Wir sterben in der Regel binnen Sekunden. Aber wir leben viele Jahre.

Wo lohnt es sich denn mehr hinein zu investieren?

Liebe Grüße
Wulf

A


Wer kann seine Angst vor dem Tod beschreiben!

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hi Wulf,

das was Du geschrieben hast geht Tief.

Nur glaube ich das unser Dasein nicht Sinnlos ist. Alles hat einen Sinn. Jedes unserer Organe hat einen Sinn. Und wir selber sollen keinen Sinn haben?

Hallo,

Ob wir von vorn herein einen Sinn haben, stelle ich mal in Frage. Es gibt keine Anzeichen dafür.
Aus ganzheitlich geoökologischer Sicht, stören wir im Moment sogar recht heftig. Denn unsere Existenz hat derzeit verheerende Wirkungen auf unser Habitat.

Daher würde ich an dieser Frage lieber nicht länger festhalten.

Ich würde daher eher danach streben uns einen Sinn zu geben.
Und darauf kommts eventuell auch wirklich an. Der Sinn eines Lebens kann im Endeffekt nur bestehen, solange er einem Sinn folgt.
Wir sind ja durchaus intellektuell in der Lage uns einen Sinn zu suchen oder zu erfinden.

Ich finde, die Menschheit braucht eine gemeinsame Aufgabe. Gemeinsam mit unseren individuellen, persönlichen Lebens-Aufgaben ergibt das genug Lebens-Sinn.

Liebe Grüße
Wulf





Mira Weyer
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