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Hallo, ich bin neu hier und leide seit vielen Jahren unter Depressionen und Angststörungen (verstärkt seit etwa 4 Jahren). Kliniken und Therapien habe nur während dieser Zeit geholfen. Die Abstände wurden immer kürzer zwischen den Klinikaufenthalten. Entspannungsübungen, früher verschiedene Sportarten durchprobiert, Hobbys habe ich irgendwie keine. In Kliniken gab es einige Angebote wie Ergotherapie in verschiedene Richtungen, nichts kann mich begeistern. Ich verliere schnell das Interesse, wenn überhaupt mal eines da ist und auch die Aufmerksamkeit. In der Therapie habe ich das bereits angesprochen, aber irgendwie habe ich keine richtige Rückmeldung bekommen. Jetzt soll ich meine Wahrnehmung üben (Gegenstände anstarren und mich darauf konzentrieren, welche Form, welche Farbe, Muster etc. dieser hat)? Ich bin einfach nur müde von dem Ganzen und habe irgendwie keine Hoffnung mehr. Vielleicht gibt es ja noch jemanden, der etwas in petto hat, was ich noch nicht kenn.
LG Andy

08.05.2017 19:52 • 10.05.2017 #1


6 Antworten ↓


Hallo,

Nimmst du Medikamente?

Grüße von Jamie

A


Wenn fast alle Möglichkeiten schon ausgeschöpft sind?

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Welche Symptome hast du denn ?

Hallo,

Wenn du möchtest, kannst du mal einwenig dazu schreiben, wie sich die Probleme entwickelt haben.

--War zuerst die Angst da oder die Depressionen, oder ist beides gleichzeitig aufgetaucht?
--Medikamente/Nahrungsergänzung?
--Was hast du genau alles unternommen um mit den Problemen klar zu kommen?

Hallo
@icefalki, ja ich nehme mittlerweile das 5. oder 6. AD, weil ich die vorigen nicht vertrug. Aber helfen, na ja...wenn ich sie mal vergesse, merke ich das schon, es sind wie elektrische Schübe im Kopf, aber ansonsten spüre ich nicht viel.
@therock85, Symptome sind ständige innere Unruhe, immer das Gefühl, als ob irgendetwas Schlimmes passiert, Anspannung, zeitweise Übelkeit, Schwitzen, Reizmagen,-Darm und Blase (diagnostiziert). Herzrasen, Herzstolpern zeitweise, oft auch im Ruhezustand. Gleichzeitig bin ich ständig erschöpft und schnell ermüdet. Körperliche Schmerzen, da mein Rücken sowieso schon kaputt ist.
@hierdort, die Ängste liegen gemäß Aussage in der Therapie schon in meiner Kindheit, war immer schüchtern und zurückhaltend. Oft wurde mir gesagt: du schaffst das nicht oder ihre Tochter schafft das nicht (Schulwechsel Grundschule-Gymnasium). Ausbildung und 2. Ausbildung wurde auch gesagt, ich würde es nicht schaffen. Also, ich müsste jetzt meinen ganzen Werdegang beschreiben, das dauert viel zu lange und will auch keiner lesen, denke ich. Versuche, mich kurz zu fassen: die Ängste waren wohl zuerst da, damals wusste man aber noch nichts. Irgendwann kam ein Burnout und die Depressionen wurden vor etwa 20 Jahren diagnostiziert (Suizidversuch). Die Angststörungen sind seit etwa 4/5 Jahren verstärkt aufgetreten u.a. durch diverse Erlebnisse und Erfahrungen. Mit 18 war ich das erste Mal in einer Klinik, dann mit 28, dann mit 34, dann mit 39 und zuletzt mit 43. Therapie ist jetzt die 3., allerdings Verhaltenstherapie und ü 50 Stunden. Früher, als ich noch Sport machen konnte, ging es mir auch nicht besser. Nur für den Moment oder mal ein paar Stunden danach. Als ich noch in Gesellschaft gegangen bin, habe ich mich immer irgendwie allein gefühlt. Nichts macht mir mehr irgendwie Spaß. Dies und das ausprobiert, Entspannungstechniken: Erfolg = 0, bin viel zu nervös und kann mich kaum konzentrieren darauf. Früher habe ich die Ängste und Probleme immer unterdrückt und/oder überspielt. Das ist wohl jetzt das Ergebnis. Nahrungsergänzung ja (nehme seit 1 Jahr Vitamin B-Komplex). Fühle mich aber trotzdem krank, aber ich bin nicht krank, also wie, wenn man eine Grippe bekommt. Habe oft Halsschmerzen und/oder festsitzenden inneren Husten (was wahrscheinlich durch das hyperreagible Bronchailsystem kommt, auch diagnostiziert). Irgendwann kommt der Punkt, wo man einfach keine Kraft mehr hat, ich fürchte, dass eine Therapie nicht unbedingt einen Schritt voran bringt, denn es ist verdammt anstrengend und man benötigt viel Kraft, die ja eh schon nicht da ist. Ach ja, bin auch noch in einer Selbsthilfegruppe.
LG Andy

Ich glaube, ich habe die @ Zeichen nicht richtig gesetzt.

Andy, das klingt alles nach Trauma mit den Ängsten. Da hilft keine Verhaltenstherapie langfristig, da musst du tiefer rein. Traumatherapie, das könnte dir helfen.





Mira Weyer
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