Hallo ihr Lieben,
ich habe ein wenig im Internet recherchiert und bin glücklicherweise hier gelandet. Natürlich musste ich mich gleich anmelden und würde nun sehr gern über meinen momentanen Gemütszustand schreiben, in der Hoffnung vielleicht ein paar Tipps zu erhalten, oder mich mit einige, die ähnliche Probleme haben, auszutauschen.
Bevor ich beginne, möchte ich erst ein paar Dinge über mich schreiben, damit ihr vielleicht die Zusammenhänge und / oder Beweggründe besser nachvollziehen könnt.
Also: Ich bin 23 Jahre alt und eine kleine Träumerin. Mit viel Fantasie und Träume.
Ich bin nah am Wasser gebaut, gleichzeitig aber tu ich mich schwer, tatsächlich unterzuordnen.
Nach dem Abitur habe ich ein Jahr im Kindergarten gearbeitet, danach machte ich meine kreative schulische Ausbildung. Anschließend arbeitete ich auf Minijob-Basis in jener Branche und nebenbei als Teilzeitkraft in einer Dienstleistungsfirma. Zwar hatte ich zu Beginn immer meine Zweifel, ob es das richtige sei und meine Augen waren mit Tränen gefüllt, doch diese Stimmung verflog immer nach zwei Tagen. Leider konnte ich die Beschäftigung nicht lange aufrecht erhalten, so saß ich da. Arbeitssuchend und scheinbar wollte mir niemand eine Chance geben. Einige Monate suchte ich unerbittlich, ehe ich an einen Lebensmittel-Discounter geriet. Einer jener Ketten, der in der Vergangenheit mir schlechten Arbeitsverhältnissen in den Medien präsent war.
Ich war glücklich über die Zusage, gab mir die größte Mühe und freute mich ehrlich auf diesen Job.
Zu Beginn war auch noch alles gut. Dann wurden mir die einzelnen Bereiche erklärt und ich bekam es mit der Angst zutun. Nicht zuletzt, weil man mir schon dort klar machte, dass es einiges zu tun gab und mächtig Druck ausgeübt wurde.
Ängstlich trat ich jene Tage entgegen, hörte mir alles an und jeder erklärte alles anders, so das ich natürlich Fehler machte. Ich fragte mehrmals nach, weil ich unsicher war und bestrebt war, keine Fehler zu machen.
Der Druck stieg von Tag zu Tag, wenngleich ich nicht täglich arbeiten war, da es sich um einen Teilzeitjob handelt.
Nach und nach ging es mir übler, wurde kritisiert und bekam dumme Sprüche zu hören. Ich aß kaum etwas, nahm ab und schlief sehr schlecht. Dann begann ich zu weinen, wenn ich an Arbeit dachte. Die Aufgaben an sich waren in Ordnung, der Druck gerade so noch akzeptabel, doch der Umgang mit den Kollegen und Vorgesetzten war anstrengend. Ich fühlte mich deplatziert. Nicht willkommen. Einige behandelten mich so, als wäre ich dumm und irgendwann hatte ich genug und fuhr dem stellvertretenden FL ins Wort. Natürlich ging es von da an bergab. Ich sollte Samstag antanzen, als ich nach ewigen Hin und Her der Frühschicht zusagte, wurde ich in die Spätschicht eingetragen, ganz einfach weil er es konnte und vor allem wollte.
Er brachte mich zum weinen, was sonst nie passiert ist und somit hatte ich ihm gezeigt, dass ich die schwache war und man sich alles erlauben konnte. Nachdem ich mich ausgepiepst hatte, musste ich noch Ware wegräumen, Arbeitszeit, die mir nicht bezahlt wurde, da ich ja bereits Feierabend hatte.
Die Filialleiter begannen sich an Kleinigkeiten aufzuhängen, jeder sprach mit jedem über mich, nur ich wusste selten, was eigentlich los war.
Ich weine mittlerweile beinahe jeden Tag. Dinge, die mir einst Freude bereiteten, wurden belanglos. Die Arbeit nahm mir jegliche Lebensfreude. Natürlich bin ich dabei mich anderweitig umzusehen. Viele Bewerbungen sind bereits herausgegangen und einige Gespräche stehen nun an. Zur Arbeit muss ich ja dennoch und aufhören bevor ich eine feste Zusage habe, möchte ich nun auch nicht, da ich nun einmal auf das Geld angewiesen bin. Ich bin verzweifelt und befürchte nicht wegkommen zu können.... Ich habe ernsthaft Angst dauerhaft dort bleiben zu müssen....das würde ich doch nie und nimmer aushalten.
Gespräche mit Kollegen und Vorgesetzte sind nicht möglich, denn im Nachhinein weiß jeder Bescheid und behandelt mich noch freundlicher...
Könnt ihr mir vllt Tipps geben, wie ich die Zeit gut überstehen könnte?
Ich bin am Boden und bin neuerdings kurz davor ...vor den Kunden los zu weinen.
Danke schon einmal.
LG
ich habe ein wenig im Internet recherchiert und bin glücklicherweise hier gelandet. Natürlich musste ich mich gleich anmelden und würde nun sehr gern über meinen momentanen Gemütszustand schreiben, in der Hoffnung vielleicht ein paar Tipps zu erhalten, oder mich mit einige, die ähnliche Probleme haben, auszutauschen.
Bevor ich beginne, möchte ich erst ein paar Dinge über mich schreiben, damit ihr vielleicht die Zusammenhänge und / oder Beweggründe besser nachvollziehen könnt.
Also: Ich bin 23 Jahre alt und eine kleine Träumerin. Mit viel Fantasie und Träume.
Ich bin nah am Wasser gebaut, gleichzeitig aber tu ich mich schwer, tatsächlich unterzuordnen.
Nach dem Abitur habe ich ein Jahr im Kindergarten gearbeitet, danach machte ich meine kreative schulische Ausbildung. Anschließend arbeitete ich auf Minijob-Basis in jener Branche und nebenbei als Teilzeitkraft in einer Dienstleistungsfirma. Zwar hatte ich zu Beginn immer meine Zweifel, ob es das richtige sei und meine Augen waren mit Tränen gefüllt, doch diese Stimmung verflog immer nach zwei Tagen. Leider konnte ich die Beschäftigung nicht lange aufrecht erhalten, so saß ich da. Arbeitssuchend und scheinbar wollte mir niemand eine Chance geben. Einige Monate suchte ich unerbittlich, ehe ich an einen Lebensmittel-Discounter geriet. Einer jener Ketten, der in der Vergangenheit mir schlechten Arbeitsverhältnissen in den Medien präsent war.
Ich war glücklich über die Zusage, gab mir die größte Mühe und freute mich ehrlich auf diesen Job.
Zu Beginn war auch noch alles gut. Dann wurden mir die einzelnen Bereiche erklärt und ich bekam es mit der Angst zutun. Nicht zuletzt, weil man mir schon dort klar machte, dass es einiges zu tun gab und mächtig Druck ausgeübt wurde.
Ängstlich trat ich jene Tage entgegen, hörte mir alles an und jeder erklärte alles anders, so das ich natürlich Fehler machte. Ich fragte mehrmals nach, weil ich unsicher war und bestrebt war, keine Fehler zu machen.
Der Druck stieg von Tag zu Tag, wenngleich ich nicht täglich arbeiten war, da es sich um einen Teilzeitjob handelt.
Nach und nach ging es mir übler, wurde kritisiert und bekam dumme Sprüche zu hören. Ich aß kaum etwas, nahm ab und schlief sehr schlecht. Dann begann ich zu weinen, wenn ich an Arbeit dachte. Die Aufgaben an sich waren in Ordnung, der Druck gerade so noch akzeptabel, doch der Umgang mit den Kollegen und Vorgesetzten war anstrengend. Ich fühlte mich deplatziert. Nicht willkommen. Einige behandelten mich so, als wäre ich dumm und irgendwann hatte ich genug und fuhr dem stellvertretenden FL ins Wort. Natürlich ging es von da an bergab. Ich sollte Samstag antanzen, als ich nach ewigen Hin und Her der Frühschicht zusagte, wurde ich in die Spätschicht eingetragen, ganz einfach weil er es konnte und vor allem wollte.
Er brachte mich zum weinen, was sonst nie passiert ist und somit hatte ich ihm gezeigt, dass ich die schwache war und man sich alles erlauben konnte. Nachdem ich mich ausgepiepst hatte, musste ich noch Ware wegräumen, Arbeitszeit, die mir nicht bezahlt wurde, da ich ja bereits Feierabend hatte.
Die Filialleiter begannen sich an Kleinigkeiten aufzuhängen, jeder sprach mit jedem über mich, nur ich wusste selten, was eigentlich los war.
Ich weine mittlerweile beinahe jeden Tag. Dinge, die mir einst Freude bereiteten, wurden belanglos. Die Arbeit nahm mir jegliche Lebensfreude. Natürlich bin ich dabei mich anderweitig umzusehen. Viele Bewerbungen sind bereits herausgegangen und einige Gespräche stehen nun an. Zur Arbeit muss ich ja dennoch und aufhören bevor ich eine feste Zusage habe, möchte ich nun auch nicht, da ich nun einmal auf das Geld angewiesen bin. Ich bin verzweifelt und befürchte nicht wegkommen zu können.... Ich habe ernsthaft Angst dauerhaft dort bleiben zu müssen....das würde ich doch nie und nimmer aushalten.
Gespräche mit Kollegen und Vorgesetzte sind nicht möglich, denn im Nachhinein weiß jeder Bescheid und behandelt mich noch freundlicher...
Könnt ihr mir vllt Tipps geben, wie ich die Zeit gut überstehen könnte?
Ich bin am Boden und bin neuerdings kurz davor ...vor den Kunden los zu weinen.
Danke schon einmal.
LG
25.07.2015 11:43 • • 31.07.2015 #1
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