Es ist lange her, daß ich mich hier mal meldete, nun aber..
Mein Kind lebt seit einigen Jahren im betreuten Wohnen, Gründe möchte ich nicht nennen, würde auch zu weit führen. Ja, ich mußte zusammen mit meinem Kind auch um mein Leben fürchten, er wurde extrem aggressiv. Natürlich vergißt man als Mutter nicht, daß man ein Kind hat, selbst wenn dieses Kind nicht so den Bezug zur Mutter hat. Und eben, weil ich mitbekam, er entwickelt sich anscheinend negativ - trotz Hilfe von den Ämtern -, bemühte ich mich an jener Stelle um Hilfe, die schon 2003 geholfen hatte. Mein Sohn fand den Helfer derart nett und freundlich, daß er in der Schule verbreitete, daß wäre sein neuer Vati, oh ja: ich habe einen Heidenärger bekommen beim Jugendamt , konnte aber mein Kind verstehen, der Typ sprach konsequent das aus, was eben ein Kind tun sollte und das hatte wohl starken Eindruck hinterlassen. Abgesehen davon sah der Mensch sehr gut aus.
Meine eigene Angst bestand nun darin: wenn Menschen miteinander zu tun haben, kann es vorkommen, daß man einen gebundenen Mann toll findet und möglicherweise bemerkt er es, 6 Jahre habe ich verstreichen lassen, weil es ja keinerlei Grund gab, Hilfe zu erbitten. Und nun habe ich Angst um die Zukunft meines Kindes: er begreift wohl immer noch nicht den Ernst im Leben und ob mein Versuch, ihm helfen zu lassen, überhaupt von Erfolg gekrönt sein wird, steht in den Sternen.
30.07.2009 07:53 • • 03.08.2009 #1
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