Hallo ihr Lieben!
Ich bin neu hier. Seit mindestens 3 Jahren begleitet mich schon ständige Angst und Panik. Und nun bin ich auf einem Tiefpunkt wo ich weiß, alleine schaffe ich es nicht mehr.
Zu meiner Geschichte:
Ich bin noch während meiner Schulzeit mit meinem ersten festen Freund zusammen gekommen. Ich kann mich (jetzt, 13 Jahre später) gar nicht mehr an die Anfangszeit erinnern. Ob es toll war? Weiß ich nicht mehr. Ich weiß lediglich, ich bin von gesamt 9 Jahren mindestens die letzten 3 Jahren dieser Beziehung psychisch durch die Hölle gegangen. Ich konnte mich nur einfach nicht trennen, da ich schon immer eine Angst vorm Alleine sein habe. Ich kann mich in meinen fast 30 Jahren nicht erinnern jemals so richtig alleine gewesen zu sein.
So also mein Ex-Partner war nicht der netteste, hat mich immer wieder warten lassen, mich immer wieder vertröstet wenn es darum gegangen ist, etwas gemeinsam zu erledigen zB. In den letzten zwei Jahren unserer Beziehung haben wir fast ausnahmslos nur mehr gestritten. Über Kleinigkeiten, banales. Aber dennoch war ich immer diejenige, die versucht hat, die Beziehung zu retten. Er hat mich teilweise sogar beschimpft bis aufs Übelste, was ich nicht für einen kleinen Hirnfetzen habe und wie dumm ich nicht bin. Er hat im Endeffekt Schluss gemacht, mir viel Geld gekostet und mich angelogen. Kurz darauf habe ich erfahren, er hatte mich schon eine Weile betrogen.
Das ganze hat mich fast ein halbes Jahr gekostet um wieder halbwegs im Leben zu stehen. In der Zeit und auch vor der Trennung schon waren meine Eltern stets für mich da. Meine Mutter hat immer ein offenes Ohr für mich und versucht mich so gut es geht immer wieder aufzubauen.
Ich habe in den letzten 3 Jahren viele meiner sozialen Kontakte abgebrochen weil damals einfach niemand für mich da war. Ich habe mich von meinen (besten) Freunden quasi verlassen gefühlt. Weil niemand damit umgehen konnte - mit jemandem er einfach anders ist.
Nach etwa anderthalb Jahren habe ich einen wirklich tollen Mann kennen gelernt. Bereits nach etwas mehr als einem halben Jahr haben aber meine Ängste wieder Überhand genommen. Er hat in seiner neuen Arbeit eine Frau kennen gelernt, mit der er fortan viel Zeit verbracht hat. Ich war so richtig eifersüchtig und wir sind von einer Diskussion nur mehr in die nächste geraten. Wie in einem Hamsterrad. Tag für Tag.
Er hat mich nach knappen 14 Monaten verlassen. Weil er es mit mir nicht mehr ausgehalten hat. Mittlerweile weiß ich, dass meine Ängste nicht unbegründet waren, denn diese Frau ist nun an seiner Seite.
Im Jänner diesen Jahres bin ich das erste Mal in eine eigene Wohnung gezogen. Alleine. Und ich komme damit nicht klar.
Meine Feststellung in den letzten, besonders harten Tagen: Ich habe zu der Angst vorm Alleine sein auch noch eine mega Verlustangst. Ich beende Dinge schon im Vorhinein (Freundschaften, Gewohnheiten, Job,. ) damit ich dann nicht enttäuscht werden kann falls dieses Beenden ein anderer für mich tut.
Meine beste Freundschaft steht nun auf dem Spiel weil er mir nicht helfen kann (und das verstehe ich) und ich mir aber auch nicht mehr selbst helfen kann. Und ich möchte dies auf keinen Fall verlieren.
Morgen werde ich mir einen Termin bei einer Ärztin ausmachen, weil ich eingesehen habe, dass ich professionelle Hilfe brauche und ich nicht wieder alle meine sozialen Kontakte abbrechen will (und ich hab fast keine mehr. vielleicht 2-3 Freunde)
Entschuldigt den langen Text und vielen Dank fürs Lesen.
Es tut gut, alles mal nieder zu schreiben.
Auf Antworten freue ich mich natürlich.
Ich bin neu hier. Seit mindestens 3 Jahren begleitet mich schon ständige Angst und Panik. Und nun bin ich auf einem Tiefpunkt wo ich weiß, alleine schaffe ich es nicht mehr.
Zu meiner Geschichte:
Ich bin noch während meiner Schulzeit mit meinem ersten festen Freund zusammen gekommen. Ich kann mich (jetzt, 13 Jahre später) gar nicht mehr an die Anfangszeit erinnern. Ob es toll war? Weiß ich nicht mehr. Ich weiß lediglich, ich bin von gesamt 9 Jahren mindestens die letzten 3 Jahren dieser Beziehung psychisch durch die Hölle gegangen. Ich konnte mich nur einfach nicht trennen, da ich schon immer eine Angst vorm Alleine sein habe. Ich kann mich in meinen fast 30 Jahren nicht erinnern jemals so richtig alleine gewesen zu sein.
So also mein Ex-Partner war nicht der netteste, hat mich immer wieder warten lassen, mich immer wieder vertröstet wenn es darum gegangen ist, etwas gemeinsam zu erledigen zB. In den letzten zwei Jahren unserer Beziehung haben wir fast ausnahmslos nur mehr gestritten. Über Kleinigkeiten, banales. Aber dennoch war ich immer diejenige, die versucht hat, die Beziehung zu retten. Er hat mich teilweise sogar beschimpft bis aufs Übelste, was ich nicht für einen kleinen Hirnfetzen habe und wie dumm ich nicht bin. Er hat im Endeffekt Schluss gemacht, mir viel Geld gekostet und mich angelogen. Kurz darauf habe ich erfahren, er hatte mich schon eine Weile betrogen.
Das ganze hat mich fast ein halbes Jahr gekostet um wieder halbwegs im Leben zu stehen. In der Zeit und auch vor der Trennung schon waren meine Eltern stets für mich da. Meine Mutter hat immer ein offenes Ohr für mich und versucht mich so gut es geht immer wieder aufzubauen.
Ich habe in den letzten 3 Jahren viele meiner sozialen Kontakte abgebrochen weil damals einfach niemand für mich da war. Ich habe mich von meinen (besten) Freunden quasi verlassen gefühlt. Weil niemand damit umgehen konnte - mit jemandem er einfach anders ist.
Nach etwa anderthalb Jahren habe ich einen wirklich tollen Mann kennen gelernt. Bereits nach etwas mehr als einem halben Jahr haben aber meine Ängste wieder Überhand genommen. Er hat in seiner neuen Arbeit eine Frau kennen gelernt, mit der er fortan viel Zeit verbracht hat. Ich war so richtig eifersüchtig und wir sind von einer Diskussion nur mehr in die nächste geraten. Wie in einem Hamsterrad. Tag für Tag.
Er hat mich nach knappen 14 Monaten verlassen. Weil er es mit mir nicht mehr ausgehalten hat. Mittlerweile weiß ich, dass meine Ängste nicht unbegründet waren, denn diese Frau ist nun an seiner Seite.
Im Jänner diesen Jahres bin ich das erste Mal in eine eigene Wohnung gezogen. Alleine. Und ich komme damit nicht klar.
Meine Feststellung in den letzten, besonders harten Tagen: Ich habe zu der Angst vorm Alleine sein auch noch eine mega Verlustangst. Ich beende Dinge schon im Vorhinein (Freundschaften, Gewohnheiten, Job,. ) damit ich dann nicht enttäuscht werden kann falls dieses Beenden ein anderer für mich tut.
Meine beste Freundschaft steht nun auf dem Spiel weil er mir nicht helfen kann (und das verstehe ich) und ich mir aber auch nicht mehr selbst helfen kann. Und ich möchte dies auf keinen Fall verlieren.
Morgen werde ich mir einen Termin bei einer Ärztin ausmachen, weil ich eingesehen habe, dass ich professionelle Hilfe brauche und ich nicht wieder alle meine sozialen Kontakte abbrechen will (und ich hab fast keine mehr. vielleicht 2-3 Freunde)
Entschuldigt den langen Text und vielen Dank fürs Lesen.
Es tut gut, alles mal nieder zu schreiben.
Auf Antworten freue ich mich natürlich.
02.06.2019 22:35 • • 04.06.2019 x 1 #1
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