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Hallo ihr Lieben, 
Ich bin dieses Jahr 31 geworden. ich bin mir seid Jahren nicht 100% sicher ob ich ein Kind möchte. 
Meine Ängste sind nicht mehr so present.
Doch das Thema liegt mir am Herzen ich mach mir um vieles Sorgen.Ich hoffe hier Erfahrungen von euch selbst und evtl. Tipps zu hören.
Ich habe Bedenken das ich wegen den Ängsten eine schlechte Mamma sein könnte, vor den Hormonen während der Schwangerschaft bei mir werden Ängste bei PMS schlimmer
Dann evtl vor einer postpartalen Deppression, den Stress und der Angst was falsch zu machen.
Auf der anderen Seite kann ich es mir gut vorstellen und habe eine wunderschöne und stabile Beziehung mit meinen Partner und hätte gerne irgendwann eine eigene Familie. 
Kennt ihr sowas wenn ihr euch nicht sicher seid? Oder mit so einer Entscheidung ringt?
Ich bin für alle Antworten, Erfahrungen und Tipps dankbar.

Liebe Grüße

12.03.2020 23:10 • 17.03.2020 #1


11 Antworten ↓


Meine Frau und ich haben vor einem Jahr ein süßes Töchterchen bekommen. Bis zu dem Zeitpunkt war ich mir gar nicht sicher ob ich ein Kind möchte, meine Frau war dagegen Feuer und Flamme. Ich habe Sie daher unterstützt obwohl für mich die Kindfrage sehr optional war.

Heute muss ich sagen, dass ich meine kleine Tochter nicht mehr missen möchte. Es gibt Dinge, die weiß man erst zu schätzen wenn sie passieren. Ob deine Ängste sich bewahrheiten könnten oder nicht, kannst du nur herausfinden in dem du eine Entscheidung triffst. Entweder für ein Kind oder eben nicht. Postpartale Depressionen hatte meine Frau ganz leicht. Es scheint nämlich nicht alles wie auf Wolke 7 zu sein, dass man sein Kind sieht und sich denkt: Boah, sowas schönes habe ich noch nie gesehen. Es ist ansich sogar ein sehr verbreitetes Phänomen. Es ist aber glücklicherweise in den allermeisten Fällen ein vorübergehender Zustand.

Falsch machen kann man heutzutage eigentlich nichts. Wir hatten von der ersten Sekunde an, seit unsere Tochter auf der Welt ist, nie das Gefühl nicht zu wissen was zu tun ist.

A


Unsicher wegen Kinderwunsch, Erfahrungen?

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Ich danke dir sehr für deine Antwort, dass beruhigt etwas, wenn jemand eigene Erfahrungen mit mir teilt.
LG

Hallo

Deine Ängste kann ich gut nachvollziehen, immerhin ist es auch ein einschneidener Abschnitt, wenn man sich für ein KInd entscheidet.

Sicher gibt es Veränderungen was den Körper angeht, aber da die Menstruation ausbleibt, wirst Du schon mal nicht unter PMS leiden.

Natürlich verändert sich auch der Hormonhaushalt, aber was höchstens passieren kann, dass einem die ersten drei Monate vielleicht morgens ein bischen übel ist, aber das ist ganz normal, schadet einem selber nicht und auch nicht dem Fötus.

Die Schwangerschaft selber ist eigentlich nicht stressig, natürlich ist es ein bischen so, wenn das Baby da ist, weil es kann ja nur schreien, um auf seine Bedürfnisse aufmerksam zu machen.

Es gibt viele gute Bücher, wo man sich über Schwangerschaft und die Geburt und übers Baby informieren kann, wenn es da ist.

Du musst nicht befürchten, was falsch zu machen, Du kannst Dich auch auf Wunsch nach der Geburt von einer Hebamme die ersten Monate begleiten lassen die Tips gibt in Pflege, Stillen usw.

Eine Mutter hat auch einen natürlichen Instinkt, was das Baby angeht, das hat uns Frauen die Natur gegeben, das wäre ja auch fatal, wenn ein Kind da ist und man weiß nichts damit anzufangen.

Auf die Geburt selber kann man sich mit Schwangerschaftskursen vorbereiten, wo Du Deinen Partner mitnehmen kannst.

Und lass Dich nicht von irgendwelchen Schreckensberichten beeindrucken, was die Geburt selber angeht.

Ich habe mich damals übrigens trotz meiner bestehenden Angststörung für Kinder entschieden, und ich habe es nie bereut Ich hatte auch gar keine Zeit um mich um meine eigenen Belange zu kümmern, weil der kleine Wurm die ganze Aufmerksamkeit und die Liebe der Mutter braucht.

Außerdem hast Du ja noch einen Partner, der Dich unterstützt, das werdet Ihr sicher zusammen schaffen.

Ich habe vier Kinder bekommen, und ich hatte nie eine postnatale Depression, und auch wenn es mal vorkommt, gibt es Hilfen.

Wenn Du und Dein Partner absolut sicher seid, ein Kind zu bekommen, warum nicht?

LG Angor

Vielen Dank für deine Antworten Angor.
Lg

Ich sehe das anders als Angor.

Grundsätzlich bin ich der Meinung,dass man sich als psychisch belasteter Mensch zurückhalten sollte mit dem Kinder kriegen.
Auch wenn das hier eine Welle der Verärgerung lostreten sollte: ich sehe es halt so.

Meiner Meinung nach sollten Kinder in einem stabilen Umfeld gross werden dürfen und dass kann man als Mensch mit einer nicht intakten Grundstabilität einfach nicht gewährleisten.

Andererseits:

Wenn nurnoch psychisch stabile Persönlichkeiten Kinder bekämen,wäre die Menschheit vermutlich schon halb ausgestorben.

Nun ja,jeder muss das für sich selbst entscheiden.

Wenn man psychisch erkrankt ist heißt es nicht, dass man instabil ist.
Meine Kinder haben übrigens erst von meiner Angsterkrankung erfahren als sie erwachsen waren, und sie waren ganz erstaunt, weil sie nichts gemerkt haben.

Ich habe ihnen also nichts an Ängsten vorgelebt, und sie mussten auch nicht darunter leiden, dass es irgendwelche Einschränkungen für sie gab oder sie auf etwas verzichten mussten.

@Angor

O.k.,dann nehme ich alles wieder zurück.

Und Hut ab,dass Du das geschafft hast.

Vielen Dank für eure Antworten,
Auch das ihr euch Die Zeit genommen habt. Das was Flame geschrieben hat, genau vor sowas hab ich Angst...
Ich möchte, wenn ich Kinder habe eine gute Mutter sein...
Natürlich kann man dass so ,ohne das man sich kennt nichts zur Petson sagen.
Ich danke euch auf jedenfall für alle eure Antworten.
GLG

Ich habe auch in anderen ähnlichen Themen gelesen.
Jeder hat es unterschiedlich mit Kinder der Schwangerschaft gepackt...
Wie gesagt ich denke so in den Zeitraum von 1-2 Jahren... das ich mich langsam hinarbeiten möchte, obwohl ich mir noch nicht so sicher bin... ist das eigentlich ok? Sich mit 31 Jahren noch nicht 100% sicher zu sein ?
GLG

Zitat von hope123:
ist das eigentlich ok? Sich mit 31 Jahren noch nicht 100% sicher zu sein ?


Dafür gibt es ja keinen Maßstab. Solange es für dich ok ist, nicht 100%ig sicher zu sein, ist es doch in Ordnung.

Zitat von Vendetta1981:
Dafür gibt es ja keinen Maßstab. Solange es für dich ok ist, nicht 100%ig sicher zu sein, ist es doch in Ordnung.


Danke für deine Worte,

Ja das ist es woran ich denken muss, evtl bin ich mir nur noch nicht 100% sicher, weil ich nich selbst nicht zu 100% mit den Ängsten bin...
Ich will mir so oder so noch Zeit lassen, ich mach mir nur Gedanken ob ich das packen würde...
GLG

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Mira Weyer
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