Hallo ihr lieben,
ich bin mehr oder weniger aus Zufall auf dieses Forum gestoßen. Ein paar Beiträge habe ich schon gelesen und jetzt habe ich mich einfach mal aufgerafft auch etwas zu schreiben.
Ich bin derzeit 21 Jahre alt und .. tja. Nichts und. Ich bin alleine, ein sehr einsamer Mensch und lebe nur so vor mich hin. Obwohl ich das persönlich nicht als leben bezeichnen kann. Das war früher anders.
Früher war ich jeden Tag draußen mit meinen Freunden, wir haben richtig viel Mist angestellt und ich hatte wirklich Spaß. Zudem muss ich sagen, bin ich auch ein sehr humorvoller Mensch. Ich lache gerne und viel.. Nur momentan, da fällt es mir immer schwerer.
Mein Leben lang habe ich mit dem Tod zu tun. Wie im Akkord, ist einer nach dem anderen meiner Großeltern gestorben. Das erste Mal ist mein Opa gestorben, da war ich 7. Und dann, ging es immer so weiter. Manchmal war 1 Jahr Abstand, manchmal sogar 2 oder gar 3. Sie alle waren noch so furchtbar jung. Meine Großcousine, sie selber war auch erst 32. Und nach der reihe, wurde mir jeder Mensch genommen, der mir wirklich viel bedeutet hatte...
Aber das dem Schicksal, dem Leben wohl nicht genug. Mein allererster Freund, von dem ich mich mit 16 Jahren trennte, hatte mich betrogen und zu allem übefluss noch für die Dro. entschieden. Das war nichts für mich, also habe ich ihn verlassen.
Es folgten weitere, eher kleinere Beziehungen. In gesunden Abständen. Nicht alle nacheinander... Bis ich dann einen Typen kennenlernte, von dem ich heute noch immer nicht recht weiß, was ich da denken soll. Damals war er völlig unreif... Ein Angeber und ein Stinkstiefel. Trotzdem hatte ich mich sehr in ihn verliebt.
An die 9 Monate ging es gut, bis ich.. dann ungewollt schwanger wurde. Das ist jetzt an die 4 Jahre her... Und ich denke heute immernoch ab und an mal darüber nach.
Er hat sich damals von mir getrennt... Mir böse SMS geschickt und üble Gerüchte übe rmich erzählt. Ich war ziemlich fertig, total überfordert und wusste nicht was ich tun sollte. Und da er nicht bei mir geblieben war, kam für mich und meine Mutter nur eines in Frage. Die Abtreibung. Die Zeit hat damals ziemlich gedrängt, ich hatte noch keine Ausbildung und ich war alleine. Meine Oma war zu dieser Zeit sehr krank und die ganze Familie war sowieso zerrüttet.
Meine Mutter leistete mir Beistand und auch wenn ich es tief in mir drinnen behalten wollte, sagte mein Verstand, dass ich das nicht schaffen würde.
Heute mache ich mir große Vorwürfe deswegen. Ich hatte wirklich lange Zeit Alpträume und Depressionen.
Aber das ist nicht alles. Mein Leben lang werde ich Depressionen heimgesucht.. Sie kommen phasenweise. Und ihr könnt euch sicherlich vorstellen, dass ich immer dsa Problemkind war. Mein kleiner Bruder ist da ganz anders. Er hatte immer gute Noten, ganz anders als ich und ich war beneide ihn um dieses dasein. Ihm fällt alles so einfach...
Dementsprechend gab es sehr oft Streit wegen mir und vor allen Dingen mit mir. Die häusliche Gewalt die ab und an mir gegenüber an den Tag gelegt wurde, hatte vermutlich mit dazubeigetragen, dass ich momentan an einen ziemlichen Tiefpunkt gelangt bin.
Bisher habe ich alles alleine überwunden, bin immer wieder aufgestanden wenn das Leben mich in die Knie gezwungen hat und habe weitergemacht. Suizid oder ähnliches kam nie für mich in Frage. Wenn ich abtreten will, dann wenigstens mit dem Hintergedanken das ich mein Leben trotz allem durchgezogen habe. Nie aufgegeben habe.
Und vor 3 Tagen etwa, da wollte auch mein Körper nicht mehr. Diese Belastung, dieser Stress und die vielen Nervenzusammenbrüche in letzter Zeit, haben dazu geführt das ich einen Kreislaufkollaps hatte. Abgesehen davon, dass mir der Ellenbogen noch ziemlich weh tut, geht es mir aber wieder gut. So hoffe ich zumindest.
Ich weiß nicht was ich noch tun soll. Aufgrund der ganzen seelischen Belastungen, habe ich keine der 2 Berufskollegs die ich angefangen habe, zu Ende führen können. Ich habe nur meinen mehr oder wenigen schlechten Realschulabschluss. Ich weiß das es unmöglich ist eine Ausbildung zu bekommen... Aber ich muss doch etwas tun können!
Mein Leben lang bin ich auf der Suche... Ich suche den Platz an den ich gehöre. Und das macht mich wahnsinnig...
Tja. Und jetzt, da mein LEben den Tiefpunkt erreicht hat, ich nur noch eine wirkliche Freundin habe, da suche ich Rat. Sie kann nicht nachvollziehen wie es mir geht. Oder gegangen ist... Ich nehme ihr das nicht übel, sie hat immer versucht mich aufzubauen. Aber langsam, da frage ich mich wirklich, wieso ich hier bin. Es ist ein seltsames Gefühl und absolut beknackt...
Ich möchte nicht von zuhause ausziehen, auch wenn es viel Krach gegeben hat, so haben mir meine Eltern immer gesagt wie lieb sie mich haben. Wir geraten oft aneinander, aber langsam kann ich damit umgehen. Es ist einfach nur so, dass mein Leben so leer ist...
Wow, was für ein Wall of Text... Und es war noch lange nicht alles. Naja, genug erstmal von mir...
Ich freue mich auf eure Antworten.
ich bin mehr oder weniger aus Zufall auf dieses Forum gestoßen. Ein paar Beiträge habe ich schon gelesen und jetzt habe ich mich einfach mal aufgerafft auch etwas zu schreiben.
Ich bin derzeit 21 Jahre alt und .. tja. Nichts und. Ich bin alleine, ein sehr einsamer Mensch und lebe nur so vor mich hin. Obwohl ich das persönlich nicht als leben bezeichnen kann. Das war früher anders.
Früher war ich jeden Tag draußen mit meinen Freunden, wir haben richtig viel Mist angestellt und ich hatte wirklich Spaß. Zudem muss ich sagen, bin ich auch ein sehr humorvoller Mensch. Ich lache gerne und viel.. Nur momentan, da fällt es mir immer schwerer.
Mein Leben lang habe ich mit dem Tod zu tun. Wie im Akkord, ist einer nach dem anderen meiner Großeltern gestorben. Das erste Mal ist mein Opa gestorben, da war ich 7. Und dann, ging es immer so weiter. Manchmal war 1 Jahr Abstand, manchmal sogar 2 oder gar 3. Sie alle waren noch so furchtbar jung. Meine Großcousine, sie selber war auch erst 32. Und nach der reihe, wurde mir jeder Mensch genommen, der mir wirklich viel bedeutet hatte...
Aber das dem Schicksal, dem Leben wohl nicht genug. Mein allererster Freund, von dem ich mich mit 16 Jahren trennte, hatte mich betrogen und zu allem übefluss noch für die Dro. entschieden. Das war nichts für mich, also habe ich ihn verlassen.
Es folgten weitere, eher kleinere Beziehungen. In gesunden Abständen. Nicht alle nacheinander... Bis ich dann einen Typen kennenlernte, von dem ich heute noch immer nicht recht weiß, was ich da denken soll. Damals war er völlig unreif... Ein Angeber und ein Stinkstiefel. Trotzdem hatte ich mich sehr in ihn verliebt.
An die 9 Monate ging es gut, bis ich.. dann ungewollt schwanger wurde. Das ist jetzt an die 4 Jahre her... Und ich denke heute immernoch ab und an mal darüber nach.
Er hat sich damals von mir getrennt... Mir böse SMS geschickt und üble Gerüchte übe rmich erzählt. Ich war ziemlich fertig, total überfordert und wusste nicht was ich tun sollte. Und da er nicht bei mir geblieben war, kam für mich und meine Mutter nur eines in Frage. Die Abtreibung. Die Zeit hat damals ziemlich gedrängt, ich hatte noch keine Ausbildung und ich war alleine. Meine Oma war zu dieser Zeit sehr krank und die ganze Familie war sowieso zerrüttet.
Meine Mutter leistete mir Beistand und auch wenn ich es tief in mir drinnen behalten wollte, sagte mein Verstand, dass ich das nicht schaffen würde.
Heute mache ich mir große Vorwürfe deswegen. Ich hatte wirklich lange Zeit Alpträume und Depressionen.
Aber das ist nicht alles. Mein Leben lang werde ich Depressionen heimgesucht.. Sie kommen phasenweise. Und ihr könnt euch sicherlich vorstellen, dass ich immer dsa Problemkind war. Mein kleiner Bruder ist da ganz anders. Er hatte immer gute Noten, ganz anders als ich und ich war beneide ihn um dieses dasein. Ihm fällt alles so einfach...
Dementsprechend gab es sehr oft Streit wegen mir und vor allen Dingen mit mir. Die häusliche Gewalt die ab und an mir gegenüber an den Tag gelegt wurde, hatte vermutlich mit dazubeigetragen, dass ich momentan an einen ziemlichen Tiefpunkt gelangt bin.
Bisher habe ich alles alleine überwunden, bin immer wieder aufgestanden wenn das Leben mich in die Knie gezwungen hat und habe weitergemacht. Suizid oder ähnliches kam nie für mich in Frage. Wenn ich abtreten will, dann wenigstens mit dem Hintergedanken das ich mein Leben trotz allem durchgezogen habe. Nie aufgegeben habe.
Und vor 3 Tagen etwa, da wollte auch mein Körper nicht mehr. Diese Belastung, dieser Stress und die vielen Nervenzusammenbrüche in letzter Zeit, haben dazu geführt das ich einen Kreislaufkollaps hatte. Abgesehen davon, dass mir der Ellenbogen noch ziemlich weh tut, geht es mir aber wieder gut. So hoffe ich zumindest.
Ich weiß nicht was ich noch tun soll. Aufgrund der ganzen seelischen Belastungen, habe ich keine der 2 Berufskollegs die ich angefangen habe, zu Ende führen können. Ich habe nur meinen mehr oder wenigen schlechten Realschulabschluss. Ich weiß das es unmöglich ist eine Ausbildung zu bekommen... Aber ich muss doch etwas tun können!
Mein Leben lang bin ich auf der Suche... Ich suche den Platz an den ich gehöre. Und das macht mich wahnsinnig...
Tja. Und jetzt, da mein LEben den Tiefpunkt erreicht hat, ich nur noch eine wirkliche Freundin habe, da suche ich Rat. Sie kann nicht nachvollziehen wie es mir geht. Oder gegangen ist... Ich nehme ihr das nicht übel, sie hat immer versucht mich aufzubauen. Aber langsam, da frage ich mich wirklich, wieso ich hier bin. Es ist ein seltsames Gefühl und absolut beknackt...
Ich möchte nicht von zuhause ausziehen, auch wenn es viel Krach gegeben hat, so haben mir meine Eltern immer gesagt wie lieb sie mich haben. Wir geraten oft aneinander, aber langsam kann ich damit umgehen. Es ist einfach nur so, dass mein Leben so leer ist...
Wow, was für ein Wall of Text... Und es war noch lange nicht alles. Naja, genug erstmal von mir...
Ich freue mich auf eure Antworten.
11.07.2011 01:39 • • 07.09.2011 #1
4 Antworten ↓