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Hallo an alle......

Da es mir schon lange im Kopf herum geht muss ich es euch jetzt einfach mal mit teilen und es mir von der Seele schreiben,denn es macht mich unheimlich traurig!
Ich frage mich was mit der Welt bzw mit den Menschen los ist? Es steht an erster Stelle Egoismus,Boshaftigkeit,Die Ellenbogen werden ausgefahren damit sie selbst das meiste und das beste bekommen.....Geld Geld Geld und meins meins meins.......Geht es nur noch darum?Wo bleibt das Mitgefühl,die Hilfsbereitschaft,Einfühlungsvermögen das Miteinander und vor allem ganz wichtig die LIEBE!Auch die Liebe zu meinem nächsten.......
Ich fühle mich verloren in dieser Gesellschaft die für mich nur schlecht ist!
Darf man keine Gefühle mehr äußern und zeigen?Auch mal Schwäche zeigen?Was ist daran falsch?
Ich verste die Welt einfach nicht....

Danke das Ihr meinen Text gelesen habt....

Grüße Rosa

12.06.2016 10:01 • 16.06.2016 #1


17 Antworten ↓


Zitat von Rosa-Blume:
Danke das Ihr meinen Text gelesen habt....


Gelesen habe ich es, aber ich kann dir nicht zustimmen. Ich erlebe das ganz anders.

A


Traurige Menschheit!

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@Schlaflose

Es interessiert mich sehr wie du es erlebst ....

In meinem Umfeld sind die Menschen einfach nicht so, wie du es beschreibst. Sicher gibt es auf der Welt auch welche, die nur auf Geld bedacht sind und ihre Interessen ohne Rücksicht auf andere durchsetzen, aber das kann man nicht so verallgemeinern wie du das machst. Man muss sich die richtigen Leute suchen, mit denen man sich umgibt.

Man kann sich ja nun nicht immer aussuchen mit wem man sich umgibt. Arbeitskollegen, Nachbarn, Familie sind ja kein Wunschkonzert.
Ich habe auch schon oft die Erfahrung gemacht, dass Leute hauptsächlich an sich denken, selbstgefällig sind und nicht zu schätzen wissen wenn man ihnen freundlich und herzlich entgegen kommt und mit Falschheit reagieren bzw. hinter deinem Rücken über dich reden.
Ehrlich und Loyalität werden m.E. auch nicht mehr groß geschrieben.
Bei Beleidigungen und fertig machen gibt es finde ich gar keine Grenzen mehr. Das kann man ja sehr gut an den Hasskommentaren und Shi***orms im Internet sehen.
Es ist nicht bei allen so, aber bei vielen. Daher habe ich auch nur 2 Freundinnen, mit denen ich mich emotional verstehe. Es gibt noch weitere, aber denen begegne ich auf anderer Ebene.

Lotti, ja, es gibt eben Dummheit, Ignoranz, und was noch alles negative.

Man kann jammern, sich aufregen, und verzweifeln.

Oder, man beginnt einfach bei sich. Mach du es einfach besser. Sei ein Vorbild und ein guter Mensch. Wobei du dein gut eben für dich definierst.

Alles ist eh nur Ansichtssache. Gut, böse, wo setzen wir an?

Ich mach das auch wie Schlaflose. Ich umgebe mich mit Menschen die ich mag und die mich mögen.

Und die Welt retten, geht eh nicht. Rette lieber die, an denen dir was liegt. Was m.E. ein gesunder Egoismus ist, der mich aber nicht wirklich gut macht.

Aber mir reicht es so, wie ich es Händeln kann und meine Kräfte nicht verzehrt.

Zitat von Lotti30:
Man kann sich ja nun nicht immer aussuchen mit wem man sich umgibt. Arbeitskollegen, Nachbarn, Familie sind ja kein Wunschkonzert.
Ich habe auch schon oft die Erfahrung gemacht, dass Leute hauptsächlich an sich denken, selbstgefällig sind und nicht zu schätzen wissen wenn man ihnen freundlich und herzlich entgegen kommt und mit Falschheit reagieren bzw. hinter deinem Rücken über dich reden.


Diejenigen, die mir nicht passen, ignoriere ich einfach oder bin ihnen gegenüber auch eklig, wenn ich merke, dass sie mir nicht wohl gesonnen sind. Ich muss aber dazu sagen, dass ich eine soziale Phobie habe und von vornherein nicht allzu kontaktfreudig bin. Aber die Kontakte, die ich habe, sind alle menschlich voll in Ordnung, und das reicht mir.

Da fällt mir das schöne Büchlein Verschreibungen zum Glücklichsein dazu ein.

Darin steht ganz vorne eine Weisheit, die auch mir sehr gut geholfen hat.

Zitat:
Die Quelle Ihres Glücks und Ihrer Zufriedenheit liegt in Ihnen, in der Art, wie Sich über Sich, die Welt und Ihre Mitmenschen denken.

@lotti 30
Danke für deinen Kommentar.....ganz genau so ist es,es ist halt kein Wunschkonzert welche Leute man um sich hat,wenn es die Familie ist oder die Arbeitskollegen kann man halt nichts machen!Ausser wie einer zuvor sagte einfach zurück Giften wenn einer einem blöd kommt.....strengt auf Dauer aber auch sehr an!Und ist am Leben auch irgendwie völlig vorbei......denn dann lasse ich mich ja auf den ihre Ebene hinab.Und das will ich auch nicht!

Ich Schere natürlich auch nicht alle über einen Kamm,aber die schlechten Eigenschaften der Menschen nehmen überhand!

Aber immerhin haben wir in Deutschland z.B. gute Strassen, sind mit allem versorgt.
Wie jemand woanders schon sagte. Die meisten sind bemüht ihren Job gut zu machen und kümmern sich um ihre Familie.
Leider überfordert das System die Menschen. Irgendwann wird dann ein Riegel vorgeschoben werden, wenn immer mehr Menschen an Depressionen und Angst- und Panikzuständen erkranken. Mal sehen wo wir in 20 Jahren sind.

Manchmal werden Probleme auf eine andere Art gelöst als man denkt, z.B. der Plastikmüll in Meeren. Anstatt die Ursache zu beseitigen, arbeitet man dann an Schiffern/Schleppern die den Plastikmüll aus dem Meer absaugen.

Am besten man konzentriert sich auf das, was um einen herum gut ist.

Die Welt ist so wie sie ist. Zum Thema die anderen sind...
Ich lerne gerade: Das was dich an anderen aufregt hat auch immer mit mir selbst zu tun, habe ich auch in mir. All diese bösen Eigenschaften,Schwächen projiziere ich in andere. Wenn jetzt der grosse Aufschrei kommt, kann ich das verstehen, ich war auch erst empört. Was ? ich ein Egoist? Ja. ich bin auch egoistisch. Aber oft traue ich mich nicht das auszuleben. Der andere ist dann doof weil er es einfach macht. Als Beispiel. Wir projizieren in andere auch gerne eigene (ungelebte) Anteile, Wünsche,Ängste. Wenn jetzt kommt, ja aber....ich bin doch immer nett, hilfsbereit und liebevoll zu anderen, stimmt das schon. Aber meist (meist!) auch nicht ohne Eigennutz. Und sei es nur um nicht anzuecken, um SICH gutzufühlen wenn man anderen hilft....
Die anderen sind ja nicht besser oder schlechter, die haben auch ihre ängste. Es hilft mir jedenfalls mir das in bestimmten Situationen klarzumachen, und schon sind die anderen nicht mehr so fies und so mächtig. Wir sind alle die bösen anderen.

@robinson, genau das ist es. Und darum ist es absolut wichtig, sich selbst zu erkennen, sich zu reflektieren, und sich selbst bewusst zu werden.

Seine eigenen Grenzen, Schwächen, Stärken, denn dann kann eine andere Bewertung der eigenen Gefühle vorgenommen werden, und die Angst wird leiser.

Zitat von Robinson:
Wir sind alle die bösen anderen.


Oh nein!

So ist es. Dann hat man ne andere Perspektive auf die Dinge. Und du kannst die anderen Menschen nicht ändern. Nur dein Verhältniss zu ihnen kann ich ändern.

Da musste mal unterscheiden zwischen Blöden und Guten. Über einen Kamm scheren trifft den Kern der Wahrheit nicht.

Zitat von Robinson:
Die Welt ist so wie sie ist. Zum Thema die anderen sind...
Ich lerne gerade: Das was dich an anderen aufregt hat auch immer mit mir selbst zu tun, habe ich auch in mir. All diese bösen Eigenschaften,Schwächen projiziere ich in andere. Wenn jetzt der grosse Aufschrei kommt, kann ich das verstehen, ich war auch erst empört. Was ? ich ein Egoist? Ja. ich bin auch egoistisch. Aber oft traue ich mich nicht das auszuleben. Der andere ist dann doof weil er es einfach macht. Als Beispiel. Wir projizieren in andere auch gerne eigene (ungelebte) Anteile, Wünsche,Ängste. Wenn jetzt kommt, ja aber....ich bin doch immer nett, hilfsbereit und liebevoll zu anderen, stimmt das schon. Aber meist (meist!) auch nicht ohne Eigennutz. Und sei es nur um nicht anzuecken, um SICH gutzufühlen wenn man anderen hilft....
Die anderen sind ja nicht besser oder schlechter, die haben auch ihre ängste. Es hilft mir jedenfalls mir das in bestimmten Situationen klarzumachen, und schon sind die anderen nicht mehr so fies und so mächtig. Wir sind alle die bösen anderen.


Ich finde, wir sollten unterscheiden zwischen Küchenpsychologie, Kalendersprüchen und gesellschaftlichen/kulturellen Phänomenen.
Was Blume beschreibt lässt sich m.E. eher in die letzte Kategorie einordnen.
Man muss eben nicht alles mit psychischen Problemen überdiagnostizieren.

Und wenn ich zu jedem, der mich dumm anmacht, pampig gewesen wäre, hätte ich schon längst meinen Job verloren.

ich kann zu dem ganzen thema nur sagen:

keiner kann die menschheit und die Gesellschaft ändern. aber wir können unsere Einstellung dazu ändern.
Ellenbogen ausklappen ist heute unabdingbar um zu überleben.
aber sich Gedanken machen warum die Menschheit immer selbstbezogener wird empfinde ich als Zeitverschwendung. in der schnelllebigen Zeit heute bleibt nicht mehr viel Zeit für Umsicht. da geht nur anpassen oder untergehen.
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Zitat von Painfull:
Ellenbogen ausklappen ist heute unabdingbar um zu überleben.
aber sich Gedanken machen warum die Menschheit immer selbstbezogener wird empfinde ich als Zeitverschwendung. in der schnelllebigen Zeit heute bleibt nicht mehr viel Zeit für Umsicht. da geht nur anpassen oder untergehen.


Jau. Mein Therapeut hat mir auch erklärt, dass ich ruhig ein bisschen egoistisch sein darf und gefordert, dass ich etwas narzistisch bin. Ohne das kommste nicht klar. Und ist ja auch logisch, dass man sich selbst nunmal der nächste ist. Wenns ums überleben geht, sage ich mir auch, lieber ich als der andere.

A


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Mira Weyer
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