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Hallo, hier ist Engel33,

Ich glaube mein Problem könnte sein das ich keine Tagesstruktur habe. Ich denke mir deswegen gerade ich ins grübeln oder in das Gefühl alleine zu sein. Mir macht es Angst wenn ich mein Tag plane, da graut es mir richtig.
Kann denn eine gewisse Struktur Halt im Alltag sein? Dieses festlegen fällt mir schwer, genau an dem Tag das und das zu machen.
Was wäre denn wichtig in der Struktur?
Wie macht Ihr das denn?

Gruß, Engel33

25.07.2009 18:49 • 25.07.2009 #1


6 Antworten ↓

Ich glaube: Ja.
Ein fester Tagesablauf und vor Allem ein Sinn, also Arbeit, Verein oder sowas, wa sman halt jeden Tag macht, hilft einem sehr.
Ich hatte z.B. direkt nach dem Abi gar keine Panikattacken oder Schmerzen mehr.
Jetzt, 2 Monate nach dem Abi, krieg ich ab und an wieder Verspannungsschmerzen in Brust und Rücken, weil ich eben so lange schon Daheim bin und nix, wie ich finde, Sinnvolles, Ausfüllendes zu tun habe. Ich treff mich viel mit Freunden, geh meinen Hobbies nach -aber so was Festes, Schule, Uni, Job oder so, das fehlt mir einfach.
Dadurch komm ich auch leichter ins Grübeln.
Ich hab zwar immer noch keine Panikattacken, aber ich merke, dass die Angst schneller und leichter wieder da ist, weil ich ohne festen Tagesablauf mehr ins Grübeln komme als mit.
Bin also der festen Meinung, dass ein fester Tagesablauf zum Teil auch hilft, wohl deshalb, weil man gar nicht so viel Zeit hat, nachzudenken.

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Tagesstruktur

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Hallo Engel,
ich bin mir sicher, dass eine Tagesstruktur alles etwas leichter zu ertragen macht. Ich rede aus Erfahrung. Ständig zu Hause sitzen, nichts zu tun zu haben, läßt einen zu viel grübeln. Ich habe seit April eine Halbtagsstelle (1-€-Job), und gehe jetzt 4 Tage in der Woche einer sinnvollen Beschäftigung nach und ich möchte es nicht mehr missen.
Hast du schon mal über eine Tagesklinik oder eine Ergotherapie nachgedacht? Das hat mir meine Psychologin damals empfohlen und ich bin dann zur Ergo-Therapie gegangen. War für den Anfang nur 2 mal die Woche, aber da muß man sich ja schon mal aufraffen. Ich wäre auch in die Tagesklinik gegangen, habe dann aber vorher einen Platz für eine stationäre Therapie bekommen.

Hallo Ihr Beiden,

ich kann mir schon vorstellen, wenn man irgendeiner Sache (Arbeit, Uni) nach geht und man sich reinkient und so beschäftigt ist, das DAS grübeln, wegfällt. Wenn ich mir zum Beispiel festlege, für mich Mittwoch: eine Ehrenamtliche Tätigkeit auszuüben und Freitag ein Treffen aus mache mit meiner Schulfreundin, dann frage ich mich klappt das auch alles, oder kommt doch irgendwas dazwischen, wo ich vielleicht krank werde, oder meine Schulfreundin sagt ab, warumm auch immer.
Es ist so das Unvorhergesehne, dieses plötzliche, wo ich nicht weiter weiß.
Das macht mir total Angst und Panik.

Noch mal ich...

Das ägert mich dann so.
Dann denke ich warum hast Du auch das so gemacht, Du weißt doch das es immer was dazwischen kommt, also plane doch nicht, es geht schief.

Ich habe schon einige Male dies erlebt, mir was vorgenommen und zack Plötzlich anders. Ich weiß dann nicht weiter, fühle mich dem Plötzlichen so ausgeliefert.

Naja, man kann nie vorher sagen, ob etwas klappt oder nicht

Wenn du das Leben nur deshalb nicht wahr nimmst, weil es nicht planbar ist und dir das Angst macht, dann kannst du eigentlich auch direkt deine Medaille abgeben. Denn das Leben ist niemals planbar.
Man kann noch so viele Pläne haben, und trotzdem morgen früh vom Bus überfahren werden
Dass ne Freundin absagt, das ist dann eher noch das wirklich allerkleinste Übel, da könnten ganz andere Dinge dazwischen kommen.

Du solltest nicht aus Angst, dass etwas nicht klappt, es gar nicht erst versuchen.
Denn ob etwas klappt oder nicht, das weißt du immer nur, wenn du es ausprobierst!

Mach einfach was aus, lass es gelassen auf dich zukommen, geh hin, hab Spaß. Wenn man Termine ausmacht, dann funktionieren die normalerweise auch.
Und wenn nicht -macht man eben neue.

Du solltest nicht aus Angst, dass etwas nicht klappt, es gar nicht erst versuchen.
Denn ob etwas klappt oder nicht, das weißt du immer nur, wenn du es ausprobierst! :D

Die 2 Sätze gefallen mir, werde ich mir für mich extra auschreiben.

Klar, das mit der Freundin ist, im Vergleich zum Beispiel: hatte ich mal eine andere berufliche Richtung eingeschlagen wollen, das war als Pflegekraft und dann ist meine Mutter sehr schwer krank geworden und von da ab habe ich mich noch um Sie gekümmert, ganz klar, bis zu Ihrem...

dagegen ist das mit der Freundin fast schon lächerlich (aber es wurmt mich-1. nicht mit ihr reden, was unternehmen), 2. denn dann habe ich kein Plan B für mich.





Mira Weyer
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