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Guten Tag!
Ich hatte mich ja schon vorgestellt und will nun das Thema, was mich beschäftigt hier weiter behandeln.

Ich leide an Panikattacken, welche aber durch Medikamente zur Zeit unterdrückt werden und somit bleiben andere Ängste übrig. Dazu gehören: Angst vor sterben und Tod, oder eine tödliche Krankheit in mir zu tragen. Dazu kommen noch Verlusstängste, welche meine Familie betreffen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich meine Familienmitglieder( Frau und Kinder) irgendwann nie mehr sehen kann.
Ich weis, die Zeit auf Erden ist beschränkt, aber ich finde einfach nicht mehr zurück ins normale Leben, weil mich eben diese Ängste plagen.

28.12.2015 12:48 • 02.01.2016 #1


8 Antworten ↓


Olaf, ich habe dir im anderen Thread provokant geantwortet. Das war aber nur auf deine ursprüngliche Frage mit deinen Lieben im Zusammenhang gebracht..

Ich lese hier schon öfters, dass nach Unterdrückung der PA,s sich die Krankheit einen neuen Weg sucht, um sich zu zeigen.

Panik ist weg, jetzt geht's in die nächste Runde.

Als ich die PAs am Anfang hatte, dachte ich immer, dass ich jetzt sterben würde. D.h. Für mich war das damals eine mehrmonatige Todesangsterfahrung.

D.h. Um da irgendwie durchzukommen, musste ich die Tatsache akzeptieren, dass mein Dasein vergänglich ist.

Hast du die PAs auch so erlebt?

A


Täglich diffuse Ängste

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da gebe ich Icefalki recht. ich hasse jeden verschwendeten tag (ich denke mittlerweile jahre) an denen ich dachte zu sterben. der tag wird kommen. aber das jetzt und heute zählt für mich

Ich gebe euch beiden ja Recht. Ich muss halt lernen, mit der Endlichkeit allen Lebens fertig zu werden und es so anzunehmen, wie es ist, nämlich unumkehrbar. Nun ist es ja nicht so, dass ich das nicht weis.
Aber ein fader Beigeschmack bleibt dennoch.
Ich hatte vor neun Jahren meine erste Panikattacke, welche mir beim Autofahren jegliche Entspannung nahm. Ich musste anhalten und meine Tochter hat einen Notruf abgesetzt und ich wurde ins Krankenhaus gebracht, mit Verdacht auf Herzinfarkt. Das groteske dabei war, meine Symptome passten genau zum Bild des Infarktes, was aber dann keiner war. Seit dem beobachte und horche ich meinen Körper ab. Das kennt ihr sicherlich auch, oder?

die symptome kenne ich zu gut..wenn du familiär vorbelastet bist wie ich, dann lass dich ruig regelmäßig untersuchen. um etwas druck zu nehmen

@mildwild,
ich habe mich schon sooft untersuchen lassen müssen, dass man mich in der Notaufnahme schon duzt.
Aber in letzter Zeit bin ich davon verschont geblieben, weil ich mir blöd vorkomme, wegen jeden Stich in der Brust zum Arzt zu laufen. Das zumindest habe ich schon gelernt. Soll aber nicht heißen, das ich nie wieder einen Notarzt rufen werde. Kommt ein Symptom dazu, welches ich noch nicht kenne, so lande ich höchst wahrscheinlich auch wieder in der Notaufnahme.

Olaf, dann geh doch mal zum Hausarzt. Lass dich mal richtig durchchecken. Das ganze Programm. Schilddrüse, großes Blutbild, Urin, eben mal alles schwarz auf weiß.

Mach dich dann, wenn alles ok ist, mit dem Kreislauf der Angst bekannt. Auch mit den Verspannungen, die damit einhergehen.

Dann beschäftige dich, warum dir vor dem Tod so graut, dass du jetzt dein Leben nicht genießen kannst.

Oder lerne Entspannungstechniken, Stärke deinen Körper, beschäftige dich damit aktiv, und nicht mit den Symptomen.

Hallo Icefalki,
ich werde im neuen Jahr zu meinem Hausarzt gehen und mit mir einen Check-Up durchführen lassen. Wenn da alles in Ordnung ist, werde ich dann auf dem Gebiet meiner psychischen Erkrankung weiter an einer Lösung arbeiten.
Ängste werden aber bleiben, denke ich.

Guten Abend,
heute auf Arbeit hatte ich eine leichte Panikattacke, welche aber nach ein paar Minuten wieder verschwand. Dazu kam noch das Gefühl müde zu sein, aber gleichzeitig hatte ich eine innere Unruhe, was eigentlich gar nicht zusammenpasst. Kennt das jemand von euch?





Mira Weyer
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