Wo fange ich an, wahrscheinlich mit den allgemeinen Daten zu mir, die hilfreich sein könnten.
Ich bin 18 Jahre alt und lebe bei meiner Mutter, die seit 7 Jahren mit einem anderen Mann verheiratet ist und beide zusammen meine beiden Brüder bekommen haben. Das Wort Halbbruder verachte ich ein wenig. Meine Elter sind seit ich 6 bin getrennt und mein Vater wohnt ca. 60km entfernt ich sehe ihn sehr sehr selten, was auch auf Fehler meinerseits zurückfällt, später mehr. Ich gehe in die letzte Klasse eines Gymnasiums und meine Schulnoten sind so, dass ich durchkomme.
Also, wie gesagt, ich lebe bei meiner Mutter. Erst mal zu meiner Mutter. Ich bin mittlerweile zu dem Schluss gekommen, dass sie ganz klar psychische Schwächen hat, was mit ihrer Kindheit zusammenhängt. Ich möchte mich nicht als Hobbypsychologen outen, aber ich möchte mal sagen, dass ich ziemlich intelligent bin, ohne jetzt hoffentlich nicht irgendwie arrogant zu klingen, aber ich glaube, dass viele die das lesen allein weil ich es geschrieben habe an Blockaden ihres Bewusstseins stoßen und das dann von Grund auf für eine Einbildung halten. Für diejenigen die das nicht glauben, sagen wir einfach ich bin nicht dumm.
Also, meine Mutter hat es nicht leicht mit mir. Sie stößt ersten auf intellektuelle Disparitäten mit mir, aber dazu kommt aber auch der Pubertierende evtl sogar leicht depressive Junge, der oft einfach nur Stimmungsschwankungen hat und nicht überlegt bevor er handelt. Oft enden Gespräche darin, dem anderen mit Worten so viel wehzutun wie nur möglich und ich merke erst danach wie kontraproduktiv das doch ist. Auf meine Mutter zuzugehen hilft nicht, da sie in ihrer Welt mittlerweile so verankert ist, dass sie sogar ihren durchaus intelligenten Mann mit hineingezogen hat. Dieser aber hat auch begonnen damit zu leben und nichts zu sagen, meinen Brüdern zu Liebe, das merkt man ganz stark.
Meine Mutter ist unglaublich faul, unordentlich und ungepflegt. Sie ist manipulativ solange die anderen das mit sich machen lassen und ihre Art verletzt oft und spielt immer darauf an, schlechte Gewissen zu machen und so den anderen zu steuern. Ich finde schade, dass meine Brüder so aufwachsen müssen weil vor allem ich nicht in die Beziehung eingreifen darf, da ich sie wahrscheinlich zu sehr an meinen Vater erinnere, der für mich wie ein sehr intelligenter Mann wirkt, der es leider auch nicht leicht hatte. Darauf möchte ich aber bitte nicht eingehen.
Also dann zu meinem Vater. Ich sehe in wie gesagt kaum und es war ein Schock für ihn als ich zu meiner Mutter gezogen bin, nach dem wir 4 Jahre im Wochenrythmus gesehen haben, bis meine Mutter wegzog mit mir und mich zu ihr manipulierte, da sie einfach viel weniger streng war und so einige Versprechungen gemacht hat. Aber ich bin gerade etwas vom Thema abgekommen.
Das also zu meiner Hintergrundgeschichte. Jetzt lebe ich hier also, mit meiner Mutter und ihrem Mann schon 4 mal umgezogen in 8 Jahren. Selbst kaum erzogen, kann nicht mit Geld umgehen und bin selbst unordentlich, alles wie meine Mutter. Nur erkenne ich es, kann aber nichts dagegen machen. Ich bin zum Beispiel 2 Wochen in den Ferien bei meinem Vater und gewöhne mir schlechte Eigenschaften ab. Dann komm ich hier in mein Zimmer zu Hause und bin wieder in einem komplett anderen Leben. Ich sitze am PC und versuche alle schlechten Dinge zu vergessen. Dazu kommt noch dass ich meine Zuflucht in P. suche. Das hört sich zum lachen an, aber ich habe auch ganz klare Bindungsschwierigkeiten, sowie Schwierigkeiten körperliche Nähe einzugehen (habe versucht das selbst auf die Probleme zu meiner Mutter zurückzuführen.) . Ich bin noch Jungfrau und ohne viel Erfahrung. Das belastet mich auch sehr, weil ich eigentlich schon oft die Chance habe, immer ne große Klappe und wenn es soweit ist kneife ich. Ich bin dann also wieder in meiner Welt hier in meinem Zimmer und es kommen immer mal wieder Motivationsschwünge mich zu ändern. Ich versuche immer mich selbst zu behandeln und stoße da offenbar an meine Grenzen. Ich denke viel über alles nach und auch das Thema Schule ist so eine Sache. Dazu aber gleich mehr.
Und falls ich hier etwas komisch gegliedert schreibe, ich habe den Text in verschieden Tagen geschrieben, sorry dafür.
Also, ich merke in vielen Dingen, dass ich einfach mal schlauer sein müsste und es anders machen sollte. Aber ich schaffe mich nicht dazu durchzuringen dass durchzuziehen.. immer Vorsätze aber dann nichts dahinter. Die größten Phasen dieser Motivation habe ich immer wenn ich bei meinem Vater war, wo ich mal in einem richtigen sozialem Umfeld war, in dem man sowas wie Liebe wirklich spürt. (Meine Mutter gibt sich aber oft Mühe, tut dann etwas wirklich nettes, hält es einem dann immer ewig vor). Also es muss doch auch irgendwie selbständig funktionieren mein ich besser selbst in Griff zu kriegen?
In der Schule bin ich als schwänzer bekannt, da ich oft nicht die Kraft finde dort hinzugehen. Ich meine, wenn ich dann was verpasst habe könnte ich mir das ja einfach für die nächste Klausur angucken und dann ist das ja kein Problem, aber das mach ich auch kein bisschen. Ich komme nur so durch, weil ich dann halt diese Grundintelligenz habe, die mir viel hilft. Trotzdem bin ich trotzdem in irgendeinem Sinne dumm, wenn ich nicht die kostenlose Bildung in Anspruch nehme, wie man das eigtl üblciherweise macht? Doch genau das mach ich nicht, und dieses üblicherweise stört mich da auch immer. Denn Schule ist kein Stück ein Beweis dafür, wie schlau man doch ist und wie geeignet man doch ist für die spätere Welt, dooch trotzdem muss jeder durch genau dieses System durch? Ist dieses ganze System nicht veraltet und viel zu viel Auswenidiglernerei und Schleimerei? Wer mündlich nichts sagt hat dann auch gleich die Hälfte der Note verkackt und kommt mit voller Leistung schriftlich auch nur maximal auf ein Drittel des Maximum erreichbaren? Ich weiß nicht ob, ob man mir folgen kann. Aber vllt suche ich auch nur eine Ausrede, da ich es psychisch nicht gebacken kriege? Ich versuche alles immer aus verschiedenen Perspektiven zu bertrachten und sehe sicher nicht alles, deswegen der Schritt hier.
Dazu kommt noch, dass ich Leistungssportler bin, der 6-7 mal die Woche Training hat. Diese Sportart habe ich erst letztens wieder aufgenommen, da sie mir zu viel wurde. Und ich will sie wirklich machen und hab hohe Ziele aber auch hier habe ich oft nicht den Willen das durchzustehen. Vllt gibt es verschiedene Arten von Menschen und die einen sind für so eine hohe Belastung gemacht und ich einfach nicht?
Ich weiß gerade leider nicht mehr was ich alles geschrieben habe und ob alles drin ist. Leider tut mir jetzt auch der Kopf weh, also wortwörtlilch Trotzdem hab ich ein Grinsen im Gesicht, das jetzt mal geschrieben zu haben.
Ihr werdet sehen, ich hab noch viele kindliche Züge und wirke vllt leich eingebildet durch die ein oder andere Aussage. Aber ich weiß echt nicht weiter und möchte mein Leben in Griff bekommen.
Danke schön mal für die Mühe diesen Text zu lesen. Ich möchte ihn selbst erst mal nicht lesen. :p
Grüße
22.12.2012 22:41 • • 07.01.2013 #1