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Hallo. Ich heiße sarah und bin 15 jahre alt. Seit ich 7 jahre alt bin habe ich ständige angst vor dem tod. Manchmal richtige Angst zustände, Manchmal schlimme träume, Manchmal bevor ich schlafen gehe zucke ich kurz zusammen weil ich daran denken muss und manchmal denke ich jeden tag an den Tod, sobald ich zur ruhe komme. Oft ist eine zeit lang alles wieder ok und dann habe ich wieder solche phasen wo es richtig schlimm ist. Ich denke ständig sowas wie: Ich sterbe bald, ich werde irgendwann sterben, was ist wenn ich gleich sterbe. Und denke darüber nach was dann mit meiner Familie ist und stelle mir sogar schon bildlich vor wie das wäre. Habe dadurch auch schon richtige schwindel anfälle, wo ich fast umkippe. Fühle mich manchmal den ganzen Tag so benebelt, jedoch nur wenn ich alleine bin und nichts zutun habe. Ich fühle mich unwohl mit meinem leben, obwohl ich eigendlich viel habe. Jedoch ist mir aufgefallen, das ich das habe, seitdem meine komplette Familie sich zerstritten hat, Mein Vater meine mutter vor meinen Augen als ich 7 war zusammen geschlagen hat, er sich von uns getrennt hat und sich so lange nicht gemeldet hatte, Ich gemobbt wurde in der Schule. Das sind sachen die mir einfach zur last fallen. Aber ich weiß nicht woran es noch liegen könnte. Habe auch depressionen.. Brauche dringend hilfe. Wie kann ich dagegen angehen ?

06.12.2012 14:50 • 13.02.2013 #1


9 Antworten ↓


Hallo Sarah,

Du solltest Dich an eine Person Deines Vertrauens wenden, vielleicht Deine Mutter, und dann gemeinsam nach professioneller Hilfe suchen.

Du bist noch sehr jung und hast scheinbar schon ernsthafte Probleme. Wenn Du die nicht angehst kann es Dir passieren, dass Du sie für den Rest Deines Lebens nicht mehr loswirst.

Es gibt heutzutage zum Glück genug Anlaufstellen für junge Menschen mit solchen Problemen. Ich denke, viele hier im Forum können Dir gute und konkrete Tipps geben.

Wünsche Dir alles Gute, nur Mut, es wird schon !

A


Ständige angst vor dem Tod.

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hab mal den Satz gehört, nur der wo noch nicht richtig gelebt hat, der hat Angst vor dem Tod, daran könnte was Wahres dran sein.

Vielleicht kannst du dich in der Landeskirche einer Mädchenjungschargruppe anschließen, dann bist du mit deinen Fragen nicht alleine.
Dubist

Hallo Sarah!

Was Du beschreibst kenn ich auch nur zu gut.
Sehe ich zB im TV eine Beerdigung oder jemand stirbt, werde ich von 0 auf 100 sofort panisch und fange an zu hyperventilieren.
Der Gedanke daran überhaupt irgendwann einmal zu sterben jagt mir eine solche Angst ein, dass ich noch verrückt werden könnte.
Und dass es auf jeden Fall einfach unausweichlich ist, das ist auch angsteinflößend.

Dieses Gefühl von benebelt sein wie du es schreibst kenn ich auch zu gut.
Hat es sich inzwischen ein wenig gebessert bei dir?

ich hatte hier schon mal was zu dem Thema geschrieben:

Zitat von sarah245:
Hallo. Ich heiße sarah und bin 15 jahre alt. Seit ich 7 jahre alt bin habe ich ständige angst vor dem tod. Manchmal richtige Angst zustände, Manchmal schlimme träume, Manchmal bevor ich schlafen gehe zucke ich kurz zusammen weil ich daran denken muss und manchmal denke ich jeden tag an den Tod, sobald ich zur ruhe komme. Oft ist eine zeit lang alles wieder ok und dann habe ich wieder solche phasen wo es richtig schlimm ist. Ich denke ständig sowas wie: Ich sterbe bald, ich werde irgendwann sterben, was ist wenn ich gleich sterbe. Und denke darüber nach was dann mit meiner Familie ist und stelle mir sogar schon bildlich vor wie das wäre. Habe dadurch auch schon richtige schwindel anfälle, wo ich fast umkippe. Fühle mich manchmal den ganzen Tag so benebelt, jedoch nur wenn ich alleine bin und nichts zutun habe. Ich fühle mich unwohl mit meinem leben, obwohl ich eigendlich viel habe. Jedoch ist mir aufgefallen, das ich das habe, seitdem meine komplette Familie sich zerstritten hat, Mein Vater meine mutter vor meinen Augen als ich 7 war zusammen geschlagen hat, er sich von uns getrennt hat und sich so lange nicht gemeldet hatte, Ich gemobbt wurde in der Schule. Das sind sachen die mir einfach zur last fallen. Aber ich weiß nicht woran es noch liegen könnte. Habe auch depressionen.. Brauche dringend hilfe. Wie kann ich dagegen angehen ?


Liebe Sarah,

wenn Du das schon seit 8 Jahren hast, hast Du denn noch nie mit deiner Mom ausgiebig darüber gesprochen oder mit einem Arzt.
So wie der Tod das Ende einer Phase und der Beginn einer neuen ist, so ist der Zerfall einer Familie für ein siebenjähriges Mädchen total traumatisierend, denn er ist der Tod der alten Familienstruktur.
Ebenso das Mitansehenmüssen von Gewalt gegenüber der eigenen Mutter und Du schleppst das jetzt seit Jahren mit dir herum und deine Psyche setzt das mit Tod gleich.

Mach` dir keine Sorgen, dass Du bald sterben musst, Du bist gerade einmal 15 und vertraue dich auf jeden Fall jemanden an, den Du magst. Ich weiss nicht, was Du für ein Verhältnis zu deiner Mutter hast, aber Du kannst auch unter Psychologische Hilfe für Kinder googeln oder die Telefonseelsorge anrufen:
0800/111 0 111 · 0800/111 0 222

Nimm es nicht auf die leichte Schulter, wenn es schon solange geht, aber mach dir auch keine Panik.

Alles Gute
Nachtwind

Hi Sarah
Mir ging's vor paar Monaten auch noch so.

Dann habe ich mich mit nahtoderfahrungen beschäftigt und habe seitdem keine angst mehr:)
Gibt tolle Bücher wie zum Beispiel von Elisabeth kübler Ross.

Klar Gabs auch Zweifel wie: was wenn die alle nur Quatsch erzählen?
Und berühmt werden wollen?

Tjaaa und dann passiert sowas im Bekanntenkreis.... Der wurde am offenen Herzen operiert und erlebte das gleiche wie alle anderen

Seitdem Null angst vor Tod!
Braucht man auch nicht haben!

Kannst auch mal in Youtube nach Video Reportagen schauen:)

Mir hat's total geholfen!! Hoffe dir auch wenn du's versuchst:)

Achja ich bin 18

ich kenne sehr gut, weil ich das problem auch in deinem alter hatte. auch jetzt geht es mir noch manchmal so. mein tipp an dich ist auch, dass du dich jemandem anvertraust. ich habe das viel zu spät gemacht und muss noch immer damit kämpfen. es ist extrem schwer, aber ich bin mir sicher, dass du jemanden findest der dir hilft.
elisabeth kübler ross lesen finde ich auch eine sehr sehr gute idee. das hat mir sher geholfen
das entscheidende ist: es wird nicht von alleine weggehen! du musst anfangen etwas dagegen zu tun!
und es ist nicht komisch oder gestört, dass es dir so geht, sondern sehr verständlich, wenn man deine vorgeschichte hört!

Jeder Mensch hat doch in gewisser Angst davor. Nur viele verdrängen es.
Du bist eine kluge person, du machst dir viele Gedanken.
Am besten ist, das du auch schöne Berichte hörst, von Menschen die in Frieden heimgegangen sind.
Ich habe so Berichte schon vernommen, sie nehmen mir irgendwie die Angst, wenn ich daran denke.
Nicht an die schlimmen Geschichten wo es ja auch gibt.
nein, an die guten, friedvollen.

A


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Mira Weyer
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