Hallo zusammen,
ich habe mir lange überlegt, ob ich überhaupt hier über mein Problem schreiben soll, denn ich finde es ist jammern auf hohem Niveau, wenn ich sehe, mit welchen richtigen Problemen andere zu kämpfen haben.
Dennoch möchte ich an mir arbeiten und eine Lösung finden. Ich hoffe ich habe das Thema in die richtige Rubrik gestellt!
Zu meinem Problem:
Ich habe heute den generalisierte angst test gemacht, und hatte 35 Punkte. Es ist zwar nicht so dass mich die Angst total auffrisst, aber es ist trotzdem kein schönes Gefühl. Wie in den zahlreichen Ratgebern beschrieben denkt mein Gehirn wohl, dass wirklich etwas nicht in Ordnung ist und ich habe ein ungutes Gefühl, manchmal gepaart mit Herzklopfen.
Ich mache mir unglaublich viele Sorgen um meine Freundin. Nicht etwa dass sie mir fremdgeht oder ähnliches, sondern mehr dass ihr etwas passiert! Ich bin beruflich unter der Woche in einer anderen Stadt 100 km entfernt, wenn sie mit dem Bus zur Uni fährt, schreibt sie mir gewöhnlich immer. Wenn sie dann aber einmal aus im nachhinein immer plausiblen Gründen nicht schreibt, mache ich mir sofort Sorgen dass ihr etwas passiert sein könnte.
Wenn sie einmal ohne mich in die Disco geht (morgen ist es zum Beispiel wieder so weit), dann habe ich immer Angst dass sie K.O.-Tropfen bekommt (ist ihr schon mal passiert) oder schlimmeres passiert! Außerdem male ich mir immer aus wie viele Kerle scharf auf sie sind und sie wohl anmachen werden (ich sehe das nicht als eifersucht, weil ich ihr vertraue und weiß dass sie auf sowas nie eingehen wird), irgendwie stört mich der Gedanke daran auch.
Generell gibt es über den Tag verteilt einige Situationen, in denen ich mir Sorgen mache. Wenn sie zum Beispiel nicht auf einen Anruf reagiert oder dergleichen.
Ich bin mir auch relativ häufig unsicher in unserer Beziehung, obwohl meine Freundin mir sehr oft zeigt, wie viel ich ihr bedeute. Ich frage mich jedes mal aufs neue ob alles in Ordnung ist, und wenn sie einmal (auch wegen von mir völlig unabhängigen Sachen) schlecht gelaunt ist, denke ich sofort dass es an mir liegt und frage mich ob sie mich noch liebt.
Ich denke die Ursachen dafür könnten in meiner Kindheit liegen. Ich wurde als typisches Einzelkind erzogen, meine Mutter wollte immer alles Böse und alle Probleme von mir fern halten. Ich habe dadurch relativ häufig Selbstzweifel und habe ein geringes Selbstbewusstsein. Mir ist es zwar irgendwie gelungen, dieses nach Außen hin nicht zu zeigen (manche sagen, wenn sie mich nicht kennen würden, würde ich sogar fast arrogant wirken), allerdings sieht es in mir etwas anders aus.
Meine Mutter macht sich ebenfalls sehr viele Sorgen. Aber ich finde, ich sollte versuchen diese Sorgen/Ängste zu beseitigen. Ich kann mich in der Beziehung relativ schlecht fallen lassen und einfach genießen, bin deshalb (so war es in meiner letzten Beziehung) sehr anhänglich und gehe damit irgendwann auf die Nerven.
Meine aktuelle Freundin weiß weder von irgendwelchen Ängsten/Sorgen noch von meinem nicht so großen Selbstvertrauen. Ich habe es bis jetzt auch geschafft, nicht in dem Maße anhänglich zu sein wie in der Beziehung davor, wäre es aber dennoch gerne etwas weniger!
Soll ich einen Psychologen aufsuchen oder kann ich mir selbst helfen? Ich versuche immer sachlich und distanziert an die Sorgen heranzutreten und mir darüber Gedanken zu machen. Dann komme ich meistens zum Ergebnis, dass die Sorge unbegründet ist. Allerdings zwingt mich der letzte Funken Zweifel an die Unbegründetheit, dass ich mir im nächsten Moment wieder Sorgen mache.
Ich hoffe ihr könnt mir einige Tipps geben.
ich habe mir lange überlegt, ob ich überhaupt hier über mein Problem schreiben soll, denn ich finde es ist jammern auf hohem Niveau, wenn ich sehe, mit welchen richtigen Problemen andere zu kämpfen haben.
Dennoch möchte ich an mir arbeiten und eine Lösung finden. Ich hoffe ich habe das Thema in die richtige Rubrik gestellt!
Zu meinem Problem:
Ich habe heute den generalisierte angst test gemacht, und hatte 35 Punkte. Es ist zwar nicht so dass mich die Angst total auffrisst, aber es ist trotzdem kein schönes Gefühl. Wie in den zahlreichen Ratgebern beschrieben denkt mein Gehirn wohl, dass wirklich etwas nicht in Ordnung ist und ich habe ein ungutes Gefühl, manchmal gepaart mit Herzklopfen.
Ich mache mir unglaublich viele Sorgen um meine Freundin. Nicht etwa dass sie mir fremdgeht oder ähnliches, sondern mehr dass ihr etwas passiert! Ich bin beruflich unter der Woche in einer anderen Stadt 100 km entfernt, wenn sie mit dem Bus zur Uni fährt, schreibt sie mir gewöhnlich immer. Wenn sie dann aber einmal aus im nachhinein immer plausiblen Gründen nicht schreibt, mache ich mir sofort Sorgen dass ihr etwas passiert sein könnte.
Wenn sie einmal ohne mich in die Disco geht (morgen ist es zum Beispiel wieder so weit), dann habe ich immer Angst dass sie K.O.-Tropfen bekommt (ist ihr schon mal passiert) oder schlimmeres passiert! Außerdem male ich mir immer aus wie viele Kerle scharf auf sie sind und sie wohl anmachen werden (ich sehe das nicht als eifersucht, weil ich ihr vertraue und weiß dass sie auf sowas nie eingehen wird), irgendwie stört mich der Gedanke daran auch.
Generell gibt es über den Tag verteilt einige Situationen, in denen ich mir Sorgen mache. Wenn sie zum Beispiel nicht auf einen Anruf reagiert oder dergleichen.
Ich bin mir auch relativ häufig unsicher in unserer Beziehung, obwohl meine Freundin mir sehr oft zeigt, wie viel ich ihr bedeute. Ich frage mich jedes mal aufs neue ob alles in Ordnung ist, und wenn sie einmal (auch wegen von mir völlig unabhängigen Sachen) schlecht gelaunt ist, denke ich sofort dass es an mir liegt und frage mich ob sie mich noch liebt.
Ich denke die Ursachen dafür könnten in meiner Kindheit liegen. Ich wurde als typisches Einzelkind erzogen, meine Mutter wollte immer alles Böse und alle Probleme von mir fern halten. Ich habe dadurch relativ häufig Selbstzweifel und habe ein geringes Selbstbewusstsein. Mir ist es zwar irgendwie gelungen, dieses nach Außen hin nicht zu zeigen (manche sagen, wenn sie mich nicht kennen würden, würde ich sogar fast arrogant wirken), allerdings sieht es in mir etwas anders aus.
Meine Mutter macht sich ebenfalls sehr viele Sorgen. Aber ich finde, ich sollte versuchen diese Sorgen/Ängste zu beseitigen. Ich kann mich in der Beziehung relativ schlecht fallen lassen und einfach genießen, bin deshalb (so war es in meiner letzten Beziehung) sehr anhänglich und gehe damit irgendwann auf die Nerven.
Meine aktuelle Freundin weiß weder von irgendwelchen Ängsten/Sorgen noch von meinem nicht so großen Selbstvertrauen. Ich habe es bis jetzt auch geschafft, nicht in dem Maße anhänglich zu sein wie in der Beziehung davor, wäre es aber dennoch gerne etwas weniger!
Soll ich einen Psychologen aufsuchen oder kann ich mir selbst helfen? Ich versuche immer sachlich und distanziert an die Sorgen heranzutreten und mir darüber Gedanken zu machen. Dann komme ich meistens zum Ergebnis, dass die Sorge unbegründet ist. Allerdings zwingt mich der letzte Funken Zweifel an die Unbegründetheit, dass ich mir im nächsten Moment wieder Sorgen mache.
Ich hoffe ihr könnt mir einige Tipps geben.
22.12.2010 15:35 • • 22.12.2010 #1
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