Ich bin von Haus aus Pessimist und jedesmal, wenn Mißerfolge für meine Tochter (20) auftreten, bin ich unglücklich, ärgere mich über sie und hab Angst, dass sie das und das nicht schafft. Ich schreib was mir für ihr Leben so einfiel:
Ich hatte schon Angst, dass sie bei der ärztlichen Untersuchung für die Einschulung diese Tests wie auf einer Linie gehen etc. nicht schaffen würde.
In der Grundschule tat sie sich schwer mit Rechnen. ich konnte sie leider nicht so motivieren und unterstützen, sondern hab ihr im Nachhinein gesehen, nicht zugetraut, dieses und jenes zu können. Sie lernte einfach nicht leicht und ich wollte gerne, dass sie gleich die hausis machte und möglichst zügig und in einer bestimmten Zeit, als nicht trödelte etc. Dann gabs immer Tränen und Ärger mit ihr. ich fühlte mich schlecht, weil sie nicht so gut war wie ihre Freundinnen.
Sie schafft den Übertritt zur Realschule nicht, sondern ging auf Elternwille auf diese Schule. Sie ging gern in die Schule, fiel nicht durch, abe es war manchmal knapp. Sie schaffte die Mittlere Reife, mit Notenausgleich. - ich konnte mich nicht freuen über ihren Abschluss, weil er ja nur durch Notenausgleich zustande kam.
Sie hatte vorher schon eine Lehrstelle und machte die Lehre zu ende, obwohl es nicht immer einfach war. Sie hatte Ärger mit einem Chef, der 2. Chef war besser. Sie hielt durch und wurde übernommen. Sie ist jemand, der sagt, wenn sie sich ungerecht behandelt fühlt und wenn sie etwas anders machen würde. Ich sorgte mich immer, dass sie die Ausbildung nicht besteht, hat sie Gott sei Dank mir Drei und dass sie während der Probezeit schon entlassen werden würde.
Für sie war klar, dass sie nur kurz beim altern Arbeitgeben bleiben würde und dann beruflich etwas anders machen würde. Im Febr. hat sie sich dann für eine Berufsfachschule angemeldet und wollte im Juli kündigen. Ihre Motivation ist aufgrund der Situation mit dem Chef auf Null wenn nicht unter Null gesunken. Leider hat sie jetzt die Kündigung erhalten, weil sie zu wenig motiviert sei. Sie wurde zum 30.6. entlassen. Sie hat jetzt urlaub und mit den Überstunden kann sie jetzt schon zu hause bleiben. Jetzt sorge ich mich wieder, was sie für ein Arbeitszeugnis bekommt und wenn sie noch eine Ausbildung, ob sie aufgrund der jetztigen Kündigung überhaupt jemand nimmt. Dann mach ich mir Gedanken, dass ihr sowas nicht wieder passiert etc. etc.
Ich traue mir solche Dinge auch niemanden erzählen, denn ich schäme mich ein bißchen, weil in meinem Bekanntenkreis die Kinder sehr oft ERfolge haben oder nach Mißerfolgen auch wieder die Kurve bekommen. Doch bei uns habe ich immer den Eindruck ist es nicht so. Ich kann nicht so wirklich stolz von ihr reden. Ich überlege schon immer woher das kommt - wahrscheinlich ein Relikt meiner Kindheit - ich weiß es nicht.
Bei meinem Sohn mach ich mir nicht so viele Gedanken. Er tut sich mit dem Lernen leichter.
Aber meine Tochter war in meinen Augen immer schon mein Sorgenkind und ihr trau ich auch viel weniger zu.
Ich weiß nicht, ob ihr versteht was ich meine. ich grüble schon dauernd, woher das kommen könnte, was ich dagegen machen kann. Mir fiel auch ein, dass ich ein für mich schlechtes Geffühl hatte, als damals meine Schwester das Abi nicht bestand. Damals war ich 13. Also ich schleppe dies schon seit meiner Kinderheit mit mir mit.
Was kann ich denn dagegen tun, dass ich mich nicht immer für die Mißerfolge der Kinder verantwortlich mache und dann gar nicht glücklich sein kann.
Ich hatte schon Angst, dass sie bei der ärztlichen Untersuchung für die Einschulung diese Tests wie auf einer Linie gehen etc. nicht schaffen würde.
In der Grundschule tat sie sich schwer mit Rechnen. ich konnte sie leider nicht so motivieren und unterstützen, sondern hab ihr im Nachhinein gesehen, nicht zugetraut, dieses und jenes zu können. Sie lernte einfach nicht leicht und ich wollte gerne, dass sie gleich die hausis machte und möglichst zügig und in einer bestimmten Zeit, als nicht trödelte etc. Dann gabs immer Tränen und Ärger mit ihr. ich fühlte mich schlecht, weil sie nicht so gut war wie ihre Freundinnen.
Sie schafft den Übertritt zur Realschule nicht, sondern ging auf Elternwille auf diese Schule. Sie ging gern in die Schule, fiel nicht durch, abe es war manchmal knapp. Sie schaffte die Mittlere Reife, mit Notenausgleich. - ich konnte mich nicht freuen über ihren Abschluss, weil er ja nur durch Notenausgleich zustande kam.
Sie hatte vorher schon eine Lehrstelle und machte die Lehre zu ende, obwohl es nicht immer einfach war. Sie hatte Ärger mit einem Chef, der 2. Chef war besser. Sie hielt durch und wurde übernommen. Sie ist jemand, der sagt, wenn sie sich ungerecht behandelt fühlt und wenn sie etwas anders machen würde. Ich sorgte mich immer, dass sie die Ausbildung nicht besteht, hat sie Gott sei Dank mir Drei und dass sie während der Probezeit schon entlassen werden würde.
Für sie war klar, dass sie nur kurz beim altern Arbeitgeben bleiben würde und dann beruflich etwas anders machen würde. Im Febr. hat sie sich dann für eine Berufsfachschule angemeldet und wollte im Juli kündigen. Ihre Motivation ist aufgrund der Situation mit dem Chef auf Null wenn nicht unter Null gesunken. Leider hat sie jetzt die Kündigung erhalten, weil sie zu wenig motiviert sei. Sie wurde zum 30.6. entlassen. Sie hat jetzt urlaub und mit den Überstunden kann sie jetzt schon zu hause bleiben. Jetzt sorge ich mich wieder, was sie für ein Arbeitszeugnis bekommt und wenn sie noch eine Ausbildung, ob sie aufgrund der jetztigen Kündigung überhaupt jemand nimmt. Dann mach ich mir Gedanken, dass ihr sowas nicht wieder passiert etc. etc.
Ich traue mir solche Dinge auch niemanden erzählen, denn ich schäme mich ein bißchen, weil in meinem Bekanntenkreis die Kinder sehr oft ERfolge haben oder nach Mißerfolgen auch wieder die Kurve bekommen. Doch bei uns habe ich immer den Eindruck ist es nicht so. Ich kann nicht so wirklich stolz von ihr reden. Ich überlege schon immer woher das kommt - wahrscheinlich ein Relikt meiner Kindheit - ich weiß es nicht.
Bei meinem Sohn mach ich mir nicht so viele Gedanken. Er tut sich mit dem Lernen leichter.
Aber meine Tochter war in meinen Augen immer schon mein Sorgenkind und ihr trau ich auch viel weniger zu.
Ich weiß nicht, ob ihr versteht was ich meine. ich grüble schon dauernd, woher das kommen könnte, was ich dagegen machen kann. Mir fiel auch ein, dass ich ein für mich schlechtes Geffühl hatte, als damals meine Schwester das Abi nicht bestand. Damals war ich 13. Also ich schleppe dies schon seit meiner Kinderheit mit mir mit.
Was kann ich denn dagegen tun, dass ich mich nicht immer für die Mißerfolge der Kinder verantwortlich mache und dann gar nicht glücklich sein kann.
30.05.2011 19:15 • • 01.06.2011 #1
5 Antworten ↓