Man hat Urlaub oder (langes) Wochenende und die Symptome verschwinden nahezu vollständig. Kaum ist Urlaub oder Wochenende vorbei, da ist er: der sonntagsblues.
Ich kann mich da auf den Kopf stellen und Fliegen fangen, ich kriege das nicht richtig eingefangen.
Ich mag meinen Job nicht besonders, aber aufgrund meiner schwerbehinderung und der absoluten Jobsicherheit, den er mir bietet, ist er ein guter Kompromiss.
Klar liegt es auch ein Stück weit daran, dass man sich denkt „määäh, ich will kein Montag haben“.
Ich versuche die Sonntage so schön zu gestalten wie es geht, mir viel Gemütlichkeit, kuscheln, lesen…trotzdem find ich sie furchtbar anstrengend
Gerade nach längeren Urlauben ist es besonders schlimm. Ja klar, auf einer Seite logisch, jeder mag lieber Urlaub als Arbeit aber das meine ich nicht. Sonntags bricht echt so ne innere Endzeitstimmung aus und ich bin zu nix mehr zu gebrauchen.
In meiner Therapie habe ich schon raus gefunden, dass ich ein Problem habe mit „Dinge tun MÜSSEN“. Weil ich früher immer Zuviel „gemusst“ habe, kann ich da heute überhaupt nicht mehr drauf. Aber: Man muss ja nun mal arbeiten
Gehts noch jemandem so? Kriegt man das mit dem Sonntagsblues wieder in den Griff?
Der arme Sonntag tut mir schon furchtbar leid weil eigentlich ist er ja ganz nett, nur ich finde ihn furchtbar doof dabei hat der mir gar nix getan
Er triggert nur halt mich und meine Symptomatik, ohne dass er was dazu kann. Bloße Existenz reicht
08.10.2023 13:29 • • 10.10.2023 x 2 #1