P
Pilongo
Was GastB sagt stimmt.
Hallo Markus,
Man muss inzwischen nehmen was man kriegen kann, als fertiger Diplomer ebenso wie als Realschülerin auf Ausbildungssuche.
Mein Onkel arbeitete jahrelang als stellvertretender Geschäftsleiter in einem Betrieb für Fertigungsmaschinen, wollte aber nicht mehr, kam mit dem Chef nicht mehr gut klar. Er hat fast ein Jahr lang gesucht und schlussendlich eine einzige Stelle in Hannover gefunden, und dort macht er jetzt Kundenkontakt, Werbegespräche, und ganz andere Sachen als das was er zuvor gemacht hat. Es ist nicht sein Traumjob, aber besser bezahlt als vorher und das Klima ist angenehmer, also ist er zufrieden.
Mein Freund wollte nach dem fertigen Diplom seinen Doktor machen, in Informatik, irgendwo in Deutschland. Er hat sich nicht einmal auf sein eigenes Bundesland beschränkt bei der Suche. Schlussendlich fand er deutschlandweit ganze fünf Stellen, und nach einem halben Jahr Suche hat er jetzt zum Glück was in Bochum gefunden das für mindestens 3 Jahre finanziert ist. Dafür musste er zwar fast 500km weit wegziehen, aber wenigstens hat er was.
Neulich hab ich ein Gespräch von zwei Azubinen mit angehört:
Und dann hab ich mich eben als Sekretärin beworben, dann meinte der im Gespräch plötzlich dass die mich nicht nehmen können weil die Stelle schon weg is.. Ich könnte aber als Finanzgehilfin anfangen mit den guten Noten. Ich sag dir, das wollt ich eigentlich nie machen, und Rechnungswesen ist der totale Horror... aber den perfekten Job gibt es halt nicht, wenigstens hab ich irgendwas!
Und da hat sie auch Recht: Den perfekten Job in dem man jeden Tag glücklich ist den gibt es nicht. Hab ich im Praktikum auch schon gelernt. Es gibt Tage da sind die Kinder in der Schule pfiffig und witzig, es gibt Tage da magst du am Liebsten alle in einen Sack stecken und draufhauen bis sich keiner mehr rührt.
Es gibt Tage da bin ich beschwingt nach Hause gegangen, im Kopf lustige Erinnerungen an den hinter mir liegenden Tag, dann gab es Tage da wollte ich nur noch Heim und war fix und fertig.
DEN einen Job in dem Alles super passt und den man liebt den gibt es nur ganz selten.
Es gibt immer Unangenehmes, Blödes, an jedem Beruf, egal was du machst.
Sei froh über die Chance, denk an's Geld
So mach ich es bei meinen unliebsamen Ferienjobs auch. Macht zwar keinen Spaß die Arbeit, aber wenigstens hab ich die Chance nette Menschen kennen zu lernen (manche Kunden sind echt freundlich und höflich) meine Softskills auszubauen (zum Beispiel wenn Kunden mich anpöbeln ich hätte ihnen Geld an der Kasse unterschlagen oder wenn ein Kunde plötzlich merkt er hat den Geldbeutel im Auto liegen gelassen und dann losrennt um ihn zu holen und die 8 Kunden die noch in der Schlange stehen kriegen die Krise) und am Ende vom Tag geh ich reicher Heim als ich in der Früh hin gegangen bin.
Das reicht mir schon als Motivation.
Wer noch nicht viel kann (ich bin ja selber noch im Studium und hab keine fertige Ausbildung) der darf auch nicht zu hohe Ansprüche stellen.
Und auch wer schon was kann -etwa mein Freund mit seinem 1,1 Diplom- der muss trotzdem schauen wo er bleibt.
Liebe Grüße,
Bianca
Hallo Markus,
Man muss inzwischen nehmen was man kriegen kann, als fertiger Diplomer ebenso wie als Realschülerin auf Ausbildungssuche.
Mein Onkel arbeitete jahrelang als stellvertretender Geschäftsleiter in einem Betrieb für Fertigungsmaschinen, wollte aber nicht mehr, kam mit dem Chef nicht mehr gut klar. Er hat fast ein Jahr lang gesucht und schlussendlich eine einzige Stelle in Hannover gefunden, und dort macht er jetzt Kundenkontakt, Werbegespräche, und ganz andere Sachen als das was er zuvor gemacht hat. Es ist nicht sein Traumjob, aber besser bezahlt als vorher und das Klima ist angenehmer, also ist er zufrieden.
Mein Freund wollte nach dem fertigen Diplom seinen Doktor machen, in Informatik, irgendwo in Deutschland. Er hat sich nicht einmal auf sein eigenes Bundesland beschränkt bei der Suche. Schlussendlich fand er deutschlandweit ganze fünf Stellen, und nach einem halben Jahr Suche hat er jetzt zum Glück was in Bochum gefunden das für mindestens 3 Jahre finanziert ist. Dafür musste er zwar fast 500km weit wegziehen, aber wenigstens hat er was.
Neulich hab ich ein Gespräch von zwei Azubinen mit angehört:
Und dann hab ich mich eben als Sekretärin beworben, dann meinte der im Gespräch plötzlich dass die mich nicht nehmen können weil die Stelle schon weg is.. Ich könnte aber als Finanzgehilfin anfangen mit den guten Noten. Ich sag dir, das wollt ich eigentlich nie machen, und Rechnungswesen ist der totale Horror... aber den perfekten Job gibt es halt nicht, wenigstens hab ich irgendwas!
Und da hat sie auch Recht: Den perfekten Job in dem man jeden Tag glücklich ist den gibt es nicht. Hab ich im Praktikum auch schon gelernt. Es gibt Tage da sind die Kinder in der Schule pfiffig und witzig, es gibt Tage da magst du am Liebsten alle in einen Sack stecken und draufhauen bis sich keiner mehr rührt.
Es gibt Tage da bin ich beschwingt nach Hause gegangen, im Kopf lustige Erinnerungen an den hinter mir liegenden Tag, dann gab es Tage da wollte ich nur noch Heim und war fix und fertig.
DEN einen Job in dem Alles super passt und den man liebt den gibt es nur ganz selten.
Es gibt immer Unangenehmes, Blödes, an jedem Beruf, egal was du machst.
Sei froh über die Chance, denk an's Geld
So mach ich es bei meinen unliebsamen Ferienjobs auch. Macht zwar keinen Spaß die Arbeit, aber wenigstens hab ich die Chance nette Menschen kennen zu lernen (manche Kunden sind echt freundlich und höflich) meine Softskills auszubauen (zum Beispiel wenn Kunden mich anpöbeln ich hätte ihnen Geld an der Kasse unterschlagen oder wenn ein Kunde plötzlich merkt er hat den Geldbeutel im Auto liegen gelassen und dann losrennt um ihn zu holen und die 8 Kunden die noch in der Schlange stehen kriegen die Krise) und am Ende vom Tag geh ich reicher Heim als ich in der Früh hin gegangen bin.
Das reicht mir schon als Motivation.
Wer noch nicht viel kann (ich bin ja selber noch im Studium und hab keine fertige Ausbildung) der darf auch nicht zu hohe Ansprüche stellen.
Und auch wer schon was kann -etwa mein Freund mit seinem 1,1 Diplom- der muss trotzdem schauen wo er bleibt.
Liebe Grüße,
Bianca
22.09.2010 09:45 • #41