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Ach ja, irgendwie lässt sie mich einfach nicht in Ruhe die unruhe und Angst.

Irgendwie hab ich ständig diese seltsame Angst, durchzudrehen, etwas absichtlich falsch zu machen, zu zerstören, etwas zu vergessen,verlieren...

Dann ständig diese Unsicherheit bezüglich meiner Gedanken. Welche Gedanken sind von mir, was will ich eigentlich.

Diese ständigen bösen Gedanken gegen mich und Andere. Diese Verzweiflung. Nicht wissen, was ich eigentlich wirklich will und welche Gedanken wirklich meinen Willen ausdrücken.

Kennt das jemand? Was hilft da?

14.06.2016 21:58 • 15.06.2016 #1


9 Antworten ↓


Ja, das kenn ich. Was ein bisschen hilft, aus meiner Erfahrung: wenn du einen Gedanken fassen kannst, ihm einen Gegenpol gegenüberstellen. In Dialog gehen. Z.b. Beim Gedanken, dass du etwas zerstören willst (=unterdrückte Wut), frage deine andere Stimme, die gute, ob sie das auch so sieht oder etwas anderes dahintersteckt.

Und wenn es nur ein Gedanke pro Tag ist, denn du so fassen kannst und ihm etwas entgegensetzen kannst.

Ich Kanne auch das mit dieser äusserst tiefen Verunsicherung: wer bin ich? Was will ich? Ist das nun von mir oder will ich das gar nicht eigentlich? In dem Punkt bin ich noch ratlos....

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Sehr eigenartige Ängste

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Das kommt mir bekannt vor. Das Ich weiss schon genau was es will, nur die Hemmung ist da: Darf ich das? Ist das richtig? Einfach MACHEN mehr dem Instinkt folgen, fällste auf die Schnauze na und? Es ist das schei. ewige abwägen was einem so hindert. Und auch Aggressionen ZULASSEN, das dürfen wir nämlich. Willste z.B. jemand anrufen, und du weisst nicht ob... ANRUFEN! denn du willst es und dein Wunsch ist WICHTIG. Hinterher wenns garnicht so schlimm war es sich einprägen! Diese Zeilen schreibe ich mir auch selbst.

Hab bisschen gegoogelt. Ist wohl eindeutig zwangsstörung und Angst Störung

Kennst du die Transaktionsanalyse mit den inneren Antreibern und ganz wichtig, den dazugehörigen Erlaubern? Ich bin gerade an dem dran und manchmal, wenn ich den Gedanken fassen kann, hilft es ein bisschen.

Zitat von Serthralinn:
Nicht wissen, was ich eigentlich wirklich will und welche Gedanken wirklich meinen Willen ausdrücken.

Vielleicht hilft aufschreiben? Damit konkretisiert man die Gedanken etwas und kann sie eventuell besser sortieren.

Mit einer sehr sehr hohen Dosis Escitalopram lässt es sich so gerade aushalten.

Wie meinst du das jetzt serhtrahlin, verstehe nicht.

Die Ängste und zwangsgedanken und Handlungen

Ohne Pillen ist es schlicht nicht zu ertragen. Selbst mit sehr hoher Dosis Tabletten noch oft nicht einfach.

Pillen alleine helfen auf Dauer nicht. Du musst dich deinen Gedanken stellen und eine andere Denkweise einüben. Bist du denn in Therapie? Wenn ja, dann dort besprechen. Ist wichtig, geht leider nicht einfach so weg mit Pillen. Das sind Prägungen, die sehr tief sitzen, die sich da in solchen Gedanken äussern.

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Mira Weyer
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