Hallo,
ich bin seit einigen Wochen in einer schweren Depression. Ich kann mich zu kaum noch was aufraffen. Selbst zum Schreiben in diesem Forum fehlt mir fast die Kraft. Deswegen erstmal nur Stichworte:
Verheiratet, Patchworkfamilie, kein Sex mehr seit zwei oder drei Jahren
Zwischen 2011 und 2013 zweimal arbeitslos, insgesamt fast 12 Monate
Seit 2012 doppelte Haushaltsführung mit Wochenendehe, vier wechselnde Zweitwohnungen seitdem
Seit 2014 selbständig mit Projekten zwischen drei und neun Monaten, lfd. Projekt endet Ende Juli
keine Ahnung, wie es dann weitergeht, Zusage für Folgeprojekt sollte gestern kommen
Einkommen und Schuldensituation massiv verbessert seitdem, aber:
Kein Urlaub seit zwei Jahren, nur einmal 14 Tage vor Erschöpfung krankgeschrieben, seit Anfang Mai kann ich keine acht Stunden mehr arbeiten
Vor vier Wochen angefangen mit 10 mg Citalopram, dummerweise mit Alk.
starke Schlafstörungen seit zwei Wochen, vor einer Woche aufgehört mit Alk., Schlafstörungen seitdem eher noch schlimmer
zunehmende Gereiztheit und Unaufmerksamkeit
seit einer Woche Kontakt zu einer jungen Frau gefunden, die mit mir zusammen sein will
seitdem Verschlimmerung der Lustlosigkeit und noch mehr Schlafstörung
Allgemein: Ständige Bedrohung der Existenz wegen fehlendem Arbeitsvertrag, Folge: Familie kaputt, Haus weg, keine Zukunft mehr
Die Frau, die mit mir zusammen sein will, weiß nur, dass es mir nicht so gut geht, aber keine Details, warum genau. Ich habe sie über eine Singlebörse kennengelernt, die hier empfohlen wurde. Wenigstens das hat funktioniert, aber welche Zukunft hätte das? Ich merke, dass man nicht eine neue Baustelle aufmachen kann, wenn die alte nicht abgeschlossen ist.
Sowas hatte ich in meinen 46 Jahren noch nie. Jetzt liege ich im Bett. Noch nichtmal einen Mittagsschlaf kriege ich mehr hin.
Ich überlege mir, ob ich es mir leisten kann, mich am Montag krankschreiben zu lassen. Jeder Tag kostet mich mehrere Hundert Euro. Aber was kostet mich eine kaputte Gesundheit?
ich bin seit einigen Wochen in einer schweren Depression. Ich kann mich zu kaum noch was aufraffen. Selbst zum Schreiben in diesem Forum fehlt mir fast die Kraft. Deswegen erstmal nur Stichworte:
Verheiratet, Patchworkfamilie, kein Sex mehr seit zwei oder drei Jahren
Zwischen 2011 und 2013 zweimal arbeitslos, insgesamt fast 12 Monate
Seit 2012 doppelte Haushaltsführung mit Wochenendehe, vier wechselnde Zweitwohnungen seitdem
Seit 2014 selbständig mit Projekten zwischen drei und neun Monaten, lfd. Projekt endet Ende Juli
keine Ahnung, wie es dann weitergeht, Zusage für Folgeprojekt sollte gestern kommen
Einkommen und Schuldensituation massiv verbessert seitdem, aber:
Kein Urlaub seit zwei Jahren, nur einmal 14 Tage vor Erschöpfung krankgeschrieben, seit Anfang Mai kann ich keine acht Stunden mehr arbeiten
Vor vier Wochen angefangen mit 10 mg Citalopram, dummerweise mit Alk.
starke Schlafstörungen seit zwei Wochen, vor einer Woche aufgehört mit Alk., Schlafstörungen seitdem eher noch schlimmer
zunehmende Gereiztheit und Unaufmerksamkeit
seit einer Woche Kontakt zu einer jungen Frau gefunden, die mit mir zusammen sein will
seitdem Verschlimmerung der Lustlosigkeit und noch mehr Schlafstörung
Allgemein: Ständige Bedrohung der Existenz wegen fehlendem Arbeitsvertrag, Folge: Familie kaputt, Haus weg, keine Zukunft mehr
Die Frau, die mit mir zusammen sein will, weiß nur, dass es mir nicht so gut geht, aber keine Details, warum genau. Ich habe sie über eine Singlebörse kennengelernt, die hier empfohlen wurde. Wenigstens das hat funktioniert, aber welche Zukunft hätte das? Ich merke, dass man nicht eine neue Baustelle aufmachen kann, wenn die alte nicht abgeschlossen ist.
Sowas hatte ich in meinen 46 Jahren noch nie. Jetzt liege ich im Bett. Noch nichtmal einen Mittagsschlaf kriege ich mehr hin.
Ich überlege mir, ob ich es mir leisten kann, mich am Montag krankschreiben zu lassen. Jeder Tag kostet mich mehrere Hundert Euro. Aber was kostet mich eine kaputte Gesundheit?
30.05.2015 14:48 • • 30.05.2015 #1
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