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Wir haben Besuch für eine Woche. Es ist nur eine Person, aber der Tagesablauf ist anders und wir mussten mit dem Schlafen umdisponieren. Mich stresst mittlerweile ziemlich. Das ist schon seltsam.

Geht euch das auch so?

26.01.2023 22:49 • 28.01.2023 x 1 #1


12 Antworten ↓

Zitat von koenig:
Wir haben Besuch für eine Woche. Es ist nur eine Person, aber der Tagesablauf ist anders und wir mussten mit dem Schlafen umdisponieren. Mich ...


Damit bist Du nicht alleine. Ist für mich auch Stress pur

A


Routineänderungen? Stresst euch das auch?

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@koenig wir hatten schon lange keinen Besuch mehr, der länger als zwei Stunden blieb
Vor Corona, da war mehr Gesundheit da, da war es schon stressig, heute darf keiner mehr übernachten, weil es mich stresst und auch meinen GG

Zitat von koenig:
Geht euch das auch so?

Definitiv. Bei mir äußert sich jede Routineänderung darin, dass ich nicht schlafen kann. Besuch über Nacht hatte ich schon seit 35 Jahren nicht mehr.
Mich nerven aber auch schon so Kleinigkeiten wie wenn im Studio mein Spind besetzt ist und ich ein anderes nehmen muss oder dass ich die Geräte nicht in der Reihenfolge machen wie immer, weil sie besetzt sind

@koenig
Besuch empfange ich schon ewig nicht mehr, aber das will ich auch gar nicht. Meine Wohnung ist mir heilig, das hat auch einen Grund.

Einerseits stresst mich fast jede Veränderung (Arzttermine, Behörden) oder wenn es etwas in der Familie nicht rund läuft, wenn irgendetwas dazwischen kommt, was nicht vorhersehbar ist.
Andererseits mag ich keine Routine, jeden Tag das Gleiche führt bei mir zu depressiver Verstimmung und ich habe das Gefühl abzustumpfen, kommt aber nicht oft vor, weil ich immer weiß, was ich tun kann, damit Abwechslung ins Leben kommt. Es sollte aber selbstbestimmt sein, also sich muss meine Entscheidungen treffen. Kommt etwas zwischen meine Vorhaben, bin ich genervt.

Zitat von koenig:
Geht euch das auch so?

Logo. Bei mir ist es wie bei @ichbins , ich muss über Veränderungen entscheiden können, dann ist alles gut. Wenn jemand/etwas in meine Routine reingrätscht, hasse ich das auch.

Und eine Woche Besuch würde ich nie akzeptieren. Als unser Sohn bei uns notgedrungen dazwischengelagert werden musste, habe ich gleich klare Regeln aufgestellt: Er lebt sein Leben, wir unseres. Und wenn wir uns dazwischen treffen, dann ohne Erwartungen.

Das hat wunderbar funktioniert. Würde aber bei einem Gast so nicht funktionieren, daher wäre das nix für mich.

Ich kann dem auch nur beipflichten. Jeder Termin ist für mich Stress pur. In letzter Zeit habe ich auch immer Probleme einen Parkplatz auf der Arbeit zu finden. Das ist für mich Stress pur. Fahre ich früher, parke ich weiter weg um dem Chaos zu entgehen, bringe ich die Geduld auf an der Schranke zu warten (dann muss ich aber garantiert auf die Toilette, der nächste Stresspunkt). 1000 Fragen die ich jeden Tag aufs neue entscheiden muss und ich finde keinen Weg aus dieser Stressspirale.

Ich mag überhaupt keine Veränderungen.
Selbst kleine Veränderungen stressen mich schon.

Früher mochte ich ein möglichst volles Haus. Lange her. Jetzt könnte ich mir nicht mehr vorstellen, dass Besuch mehr als eine Nacht ( wenn überhaupt) bei mir übernachtet. Auch gemeinsam in die Ferien zu gehen ohne Rückzugsmöglichkeit kommt nicht mehr in Frage. Du bist also absolut nicht allein !

Ja, stresst mich auch.

Witzigerweise in der Arbeit gar nicht, da muss man manchmal ja innerhalb kurzer Zeit umdenken, weil jemand anruft, ne Mail schreibt etc. Damit kann ich recht gut umgehen.

Privat finde ich dann aber vieles als extrem stressig.

Zitat von Grace_99:
Witzigerweise in der Arbeit gar nicht,


Stimmt, da bin ich Frau Flexibel. Allerdings nur während der Arbeit. Muss ich ausser der Norm arbeiten gehen, da Kollegin krank oder Urlaub, dann stresst mich das umso mehr, je früher ich weiss, dass ich verändert arbeiten muss. Ruft man mich kurzfristig an, so flutsche ich ohne Probleme hin.

Ok, mal wieder was für nicht alle Latten aufm Zaun.

Oh, und noch schlimmer, ich bin so eine, mit der man auch noch freundlich umgehen muss. Wehe, jemand meint, man könnte mir befehlen, was ich zu tun habe. Ok, das ist jetzt Thema verfehlt.

Gehöre definitiv zu den Menschen, die keine Veränderungen mögen. Kommt aber auch auf die Intensität und meine Tagesform an. Kleine Veränderungen verkrafte ich besser, als große. Aber wenn es mir nicht gutgeht, dann bin ich völlig unflexibel, krankheitsbedingt.

Zitat von Icefalki:
Wehe, jemand meint, man könnte mir befehlen, was ich zu tun habe.

Das hat aber nichts mit psychischer Krankheit zu tun, geht mir genauso. Das kann ich überhaupt nicht ab, auch nicht wenn mir jemand sonst von oben herab kommt, gerade wenn ich weiß, dass die Person mindestens genauso instabil ist wie ich und sich an mir so aufbauen möchte.

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Mira Weyer
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