Guten Morgen gikana,
das Problem ist,es wird keiner kommen und Dir die Panikattacken abnehmen (weil das niemand kann).
Bei mir war es übrigens ähnlich: ich hatte auch wieder Depressionen.
Da ich aber mein Leben lang mal mehr ,mal weniger Depressionen hatte,habe ich denen keinen grossen Wert beigemessen.
Dann wurde die Seele/Psyche deutlicher: Panikattacken am laufenden Band.
Bei mir sind die verursacht worden durch einen Haufen lange unterdrückter Gefühle,hauptsächlich Trauer,die ich mir nicht erlaubt hatte.
Ich hab sie z.T. mit Alk. und z.T. mit zuviel essen weggedrückt.
In der Zeit,als ich die PA´s hatte,hatte ich auch unkontrollierte Heulattacken,es hat mich nur so geschüttelt.
Ist da vielleicht auch etwas in Dir,das raus will? Ein Gefühl (Trauer/Wut/Einsamkeit) oder vielleicht ein Gedanke,den Du Dir nie erlaubt hast zu denken oder gar auszusprechen?
Du musst vor nichts in Deinem Inneren Angst haben ,es sind nur Gefühle.
Ja,sie können einen durcheinanderbringen aber sie können einem nichts tun,wirklich nichts.
Und wenn Du ihnen erlaubst,da zu sein,kannst Du sie loslassen bzw.sie Dich.
Als ich noch in der Psychiatrie war,ging es mir auch sehr dreckig.Glaub mir,ich war dem Leben näher als dem Tod.
Dann kam ich eines Tages an einen Punkt ,an dem ich bewegungsunfähig da sass,unfähig zu sprechen,ich konnte nurnoch zittern.
Ich dachte,das war´s jetzt,ich komme hier nie wieder raus.
Ich weiss noch,dass ich aus dem Fenster sah und mir die Blätter an den Bäumen ansah.
Plötzlich hat sich in mir eine innere Ruhe ausgebreitet,ich war plötzlich innerlich ganz still ,irgendwie friedlich.
Was war passiert?
Der Kampf hatte aufgehört,ich habe mich ergeben und aufgehört ,Widerstand zu leisten gegen das,was IST.
Mit ergeben ist nicht resignieren gemeint sondern ein fallen lassen innerer Widerstände.
Man muss den Moment so annehmen wie er ist,dann wird alles leicht und man weiss auch plötzlich,was ,man zu tun hat.
Das zu üben,da bin ich täglich dabei: zulassen,was ist.Auch Verzweiflung darf sein,lebe sie ganz aus bis die letzte Träne geweint ist.
Danach fühlst Du Dich leicht.Und sie kann gehen.
Der Weg hinaus führt hindurch.
Vielleicht kommt sie nochmal wieder und Du musst viel weinen,das ist o.k.,das reinigt Dich von innen.
Unabhängig davon versuche in den Arztgesprächen die Ursachen zu ergründen,was Dich so hemmt und traurig macht.
Die wichtigsten Punkte sind Arbeit und Beziehung,fühlst Du Dich in beidem wohl?
Was stört Dich an Deinem Leben?
Fang an,an den Dingen,die Dich stören zu arbeiten.
Wenn Du Dich einsam fühlst in Deiner Beziehung,kannst Du ein Paargespräch anregen oder anderweitig an der Beziehung arbeiten.
Macht sie Dich unglücklich,verlasse die Beziehung.
Das ist nur ein Beispiel.
Du bist ein wertvoller Mensch,der es verdient,glücklich zu sein!
Du verdienst nur das Beste!
Pinne Dir das an Deinen Spint,so dass Du es immer lesen kannst.
Wenn Du davon nicht überzeugt bist,verletzt Du Dich innerlich immer wieder selbst und lässt auch zu,dass andere Dich verletzen,natürlich unbewusst.
Das sind jetzt nur so Anregungen,ich weiss nicht,ob für Dich was dabei ist.
Aber glaub mir,sobald Du in´s [i]handeln[/i] kommst also beginnst,etwas für Dich zu tun,wird es Dir sofort besser gehen.
Und das kann was ganz kleines sein wie z.B. Dir was schönes kaufen oder ein offenes Gespräch mit einem Mitpatienten.
Oder sich in einer Therapie trauen,etwas von sich zu erzählen.
Oder einfach sich in die Sonne zu setzen und sie bewusst zu geniessen.
Wenn Du es dann noch schaffst,solche Erfolge aufzuschreiben,bist Du schon einen riesen Schritt weiter.
Sei gut zu Dir selbst und Deine Seele wird es Dir danken.
21.08.2016 05:41 •
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