Hallo, ich bin neu im Forum. Ich kann schon die ganze Nacht nicht schlafen. Vorerst ich befinde mich bereits in Therapie dennoch wollte ich mich hier austauschen.
Ich denke es hat bereits in der Kindheit angefangen. Ich war das bravste Mädchen und hatte nur 1. Ich hab mich gerne mit mir selbst beschäftigt und in der Freizeit nie andere Kinder getroffen. Der Kontakt bestand somit nur in der Schule. Ich war immer in meiner fantasiewelt.
Meine Mutter hätte mich nicht unselbstständiger erziehen können. Ich wurde stark bemuttert und durfte viel nicht machen.
Dann kam ich ins Gymnasium. Mit dem schulischen Druck nicht klar gekommen. Auch aufgrund einiger familiären Probleme. Meine Mutter ist an syzophrenie erkrankt. Mein Vater überfordert somit musste ich mich mit 11 um meine Mutter kümmern.
Ab da hab ich bewusst wahr genommen wie ich mir oft gewünscht habe ich wäre nicht am leben.
Wieder war ich immer in meiner fantasiewelt wo alles perfekt war. Während meine Mitschüler bei Freunden übernachten durften, in den Urlaub gefahren sind, begonnen haben zu rauchen, party machen und erste Erfahrungen mit Jungs zu sammeln war ich weiterhin das brave Mädchen.
Ich hatte immer die Gedanken ah wenn ich endlich erwachsen bin und verheiratet und Kinder das war meine Wunschvorstellung. Mein Lebenstraum. Ich hab mir ausgemalt wie wir zusammen Weihnachten feiern. Eine schöne Wohnung haben. Als Kind bin ich sehr ärmlich aufgewachsen. Ich hatte nie das neueste Handy, markenklamotten, Computer geschweige denn Internet etc
Ich hatte von so vielen Sachen keine Ahnung gehabt. Da kein TV auch nicht auf dem neuesten Stand gewesen was in der Welt passiert. Ich hab wie ein Neandertaler gelebt. Hab mich immer wie ein aussenseiter gefühlt und oft dumm und ahnungslos. Aufgrund der Krankheit meiner Mutter konnte ich keinen Besuch empfangen. Die Initiative ging nie von mir aus. ich hab gewartet bis ich von Freunden kontaktiert wurde. Weiterhin die Gedanken ah wenn ich mal verheiratet bin und meine Kinder habe. Ich konnte es nie verstehen wie sie teilweise gedacht und gehandelt haben. Das ist doch unmoralisch oder gefährlich.
Immer das Gefühl ich passe nicht in die Welt hinein.
In sehr jungen Jahren bin ich mit meinem damaligen freund zusammen gekommen. Heute weiß ich es war mehr Flucht vorm Elternhaus. Dort konnte ich Filme schauen und im Internet sein. Seine Eltern haben mich immer mitgenommen zu Unternehmungen - alles was ich nicht kannte. Er war für mich mein halt. Hat mich unterstützt in der Schule und ersten Job. Trotzdem immer der Gedanke wenn mal Familie Kinder ehe etc. Ich hab in der Zukunft ständig gelebt. Ich hatte niemanden außer ihm.
Beziehung War das jedoch keine. Im zimmer immer Filme geschaut wenig unternommen. Gut dann zusammen gezogen. Gott War ich happy und stolz auf die Wohnung. Aber das zusammen leben war für mich erdrückend. Ich sag A er sagt B. Echt das ist es wovon ich jahrelang geträumt habe? Ich bin depressiv geworden und habe mich nur im zimmer verschlossen während er fifa gezockt hat und die Burschen empfangen hat. Ich wollte reise, den Führerschein machen, mich tätowieren. Alles wurde klein geredet. Ob ich mir das tatsächlich zutraue? Meine Ängste wurden gefüttert.
Ich wusste nicht wo mein Platz in der Gesellschaft war. Ich hab keinen verstanden wie sie so leben konnten. Ich hatte immer nur im Kopf ehe Kinder. Beruflich absolut keine Ahnung gehabt. Ich hab mich wie ein kleines Kücken gefühlt. Alle hatten einen Plan außer mir. Ich hatte keinen geregelten Ablauf und war überfordert.
Ich hab mich getrennt. Und ich hab angst dass ich damit einen Fehler begangen habe und mir das Leben zu einfach vorgestellt habe. Zu naiv halt. Ich hab meinen Job verloren und mach gerade eine Umschulung.
Jedes Mal die Frage. Ist es ein Fehler. Mach ich das richtige? Das leben bereitet mir solche Angst. Während alle leben hab ich das Gefühl noch immer die brave kleine von früher zu sein die sich immer in ihre Phantasiewelt geflüchtet hat und dadurch einen entwicklungsstopp hat.
Ich komme nicht mehr mit. Technik etc.
Angst vor Schicksalsschlägen wie Tod, Krankheit, Obdachlosigkeit etc.
Ich hab keine kraft mehr und will einfach nicht mehr. Probleme und Stresssituationen überfordern mich.
Ich hab zu sehr den drang es müsste alles perfekt sein. Und am besten jetzt schon vorsorgen für etwas dass in Zukunft eintreffen könnte.
Tut mir leid für den langen Text. Dabei hab ich das Gefühl dass ich nicht einmal die Hälfte niedergeschrieben hätte.
Danke und LG
Ich denke es hat bereits in der Kindheit angefangen. Ich war das bravste Mädchen und hatte nur 1. Ich hab mich gerne mit mir selbst beschäftigt und in der Freizeit nie andere Kinder getroffen. Der Kontakt bestand somit nur in der Schule. Ich war immer in meiner fantasiewelt.
Meine Mutter hätte mich nicht unselbstständiger erziehen können. Ich wurde stark bemuttert und durfte viel nicht machen.
Dann kam ich ins Gymnasium. Mit dem schulischen Druck nicht klar gekommen. Auch aufgrund einiger familiären Probleme. Meine Mutter ist an syzophrenie erkrankt. Mein Vater überfordert somit musste ich mich mit 11 um meine Mutter kümmern.
Ab da hab ich bewusst wahr genommen wie ich mir oft gewünscht habe ich wäre nicht am leben.
Wieder war ich immer in meiner fantasiewelt wo alles perfekt war. Während meine Mitschüler bei Freunden übernachten durften, in den Urlaub gefahren sind, begonnen haben zu rauchen, party machen und erste Erfahrungen mit Jungs zu sammeln war ich weiterhin das brave Mädchen.
Ich hatte immer die Gedanken ah wenn ich endlich erwachsen bin und verheiratet und Kinder das war meine Wunschvorstellung. Mein Lebenstraum. Ich hab mir ausgemalt wie wir zusammen Weihnachten feiern. Eine schöne Wohnung haben. Als Kind bin ich sehr ärmlich aufgewachsen. Ich hatte nie das neueste Handy, markenklamotten, Computer geschweige denn Internet etc
Ich hatte von so vielen Sachen keine Ahnung gehabt. Da kein TV auch nicht auf dem neuesten Stand gewesen was in der Welt passiert. Ich hab wie ein Neandertaler gelebt. Hab mich immer wie ein aussenseiter gefühlt und oft dumm und ahnungslos. Aufgrund der Krankheit meiner Mutter konnte ich keinen Besuch empfangen. Die Initiative ging nie von mir aus. ich hab gewartet bis ich von Freunden kontaktiert wurde. Weiterhin die Gedanken ah wenn ich mal verheiratet bin und meine Kinder habe. Ich konnte es nie verstehen wie sie teilweise gedacht und gehandelt haben. Das ist doch unmoralisch oder gefährlich.
Immer das Gefühl ich passe nicht in die Welt hinein.
In sehr jungen Jahren bin ich mit meinem damaligen freund zusammen gekommen. Heute weiß ich es war mehr Flucht vorm Elternhaus. Dort konnte ich Filme schauen und im Internet sein. Seine Eltern haben mich immer mitgenommen zu Unternehmungen - alles was ich nicht kannte. Er war für mich mein halt. Hat mich unterstützt in der Schule und ersten Job. Trotzdem immer der Gedanke wenn mal Familie Kinder ehe etc. Ich hab in der Zukunft ständig gelebt. Ich hatte niemanden außer ihm.
Beziehung War das jedoch keine. Im zimmer immer Filme geschaut wenig unternommen. Gut dann zusammen gezogen. Gott War ich happy und stolz auf die Wohnung. Aber das zusammen leben war für mich erdrückend. Ich sag A er sagt B. Echt das ist es wovon ich jahrelang geträumt habe? Ich bin depressiv geworden und habe mich nur im zimmer verschlossen während er fifa gezockt hat und die Burschen empfangen hat. Ich wollte reise, den Führerschein machen, mich tätowieren. Alles wurde klein geredet. Ob ich mir das tatsächlich zutraue? Meine Ängste wurden gefüttert.
Ich wusste nicht wo mein Platz in der Gesellschaft war. Ich hab keinen verstanden wie sie so leben konnten. Ich hatte immer nur im Kopf ehe Kinder. Beruflich absolut keine Ahnung gehabt. Ich hab mich wie ein kleines Kücken gefühlt. Alle hatten einen Plan außer mir. Ich hatte keinen geregelten Ablauf und war überfordert.
Ich hab mich getrennt. Und ich hab angst dass ich damit einen Fehler begangen habe und mir das Leben zu einfach vorgestellt habe. Zu naiv halt. Ich hab meinen Job verloren und mach gerade eine Umschulung.
Jedes Mal die Frage. Ist es ein Fehler. Mach ich das richtige? Das leben bereitet mir solche Angst. Während alle leben hab ich das Gefühl noch immer die brave kleine von früher zu sein die sich immer in ihre Phantasiewelt geflüchtet hat und dadurch einen entwicklungsstopp hat.
Ich komme nicht mehr mit. Technik etc.
Angst vor Schicksalsschlägen wie Tod, Krankheit, Obdachlosigkeit etc.
Ich hab keine kraft mehr und will einfach nicht mehr. Probleme und Stresssituationen überfordern mich.
Ich hab zu sehr den drang es müsste alles perfekt sein. Und am besten jetzt schon vorsorgen für etwas dass in Zukunft eintreffen könnte.
Tut mir leid für den langen Text. Dabei hab ich das Gefühl dass ich nicht einmal die Hälfte niedergeschrieben hätte.
Danke und LG
12.03.2018 08:25 • • 12.03.2018 #1
3 Antworten ↓