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Ich frage mich wieso manche Leute Panikattacken bekommen und manche kennen das gar nicht ...
Kann man durch ein bestimmtes denken überhaupt keine Panikattacken bekommen?
Denn ich glaube das Panikattacken durch negative Gedanken kommen oder schicksalsschläge..
aber wieso haben die manche leute nicht? z.b wenn jemand gestorben ist... andere heulen nur tage lang nur heulen... fühlt sich besser an als aufeinmal zuhause aus dem nichts ne Panikattacke zu bekommen und zu denken das man jetzt auch stirbt... zwar ist das immer nur kurz... aber das nimmt mir meine jugend ziemlich weg... viele sagen auch das ich mich nicht so reinsteigern soll... aber es föngt ja schon bei 100 an wie soll ich da ruhig bleiben?
Also... wieso gibt es menschen die einfach keine Panikattacken bekommen und manche Menschen öfters... und noch eins... Kann man davon sterben? ... ist jetzt 7 Monate her meine erste Panikattacke... mit komsiches gefühl im Kopf und mega einengungs gefühle in der brust so stark das ich mich ausgezogen habe... war auch natürlich in der Notaufnahme aber die haben nichts gefunden da ich so auch keine symptome habe... die schei. kam einfach so... um ehrlich zu sein finde ich das dumm ... egal wie egoistisch das klingt... aber ich will diese kacke einfach nicht mehr haben aber ich denke da stöndig dran und traue mich deswegen nicht raus... könnte ja auch draußen passieren...

16.11.2016 16:37 • 25.01.2020 #1


13 Antworten ↓


Also das man von einer Panikattacke stirbt denke ich nicht.
Von den Folgen aber schon. Kann ja sein das du hyperventilierst und mitn Kopf ungünstig aufschlägst.
Sowas in der Art hatte ich. Mit dem Unterkiefer auf die Tischtkante aufgeschlagen, dann Ohnmacht und dann epileptischen Anfall.
So fings an. Nur weil mir schwindelig war und ich mir nen Glas Wasser holen wollte...

Warum gerade du Panikattacken kriegst und dein Nachbar nicht?
Weil du anders bist als dein Nachbar. Wir sind alle Individuen. Der eine ist sensibler, der andere nicht.
Wir schon. Diese Sensibilisation kann man sich auch antrainieren. In dem man schlecht lebt.

Deine Agoraphobie ist einleuchtend. Aber ich verrate dir ein Geheimnis. Zu Hause wirst du nicht gesund.
Ich habe mich auch oft zum Sport gequält. Mal hatte ich das Gefühl das es mir geholfen hat, mal hatte ich das Gefühl das es mir geschadet hat.
Aber weist du was? Ich lebe noch und an mir wurde keine körperliche Krankheit diagnostiziert. Obwohl ich das jetzt schon 7 oder 8 Jahre habe.
Es gibt Tage die sind gut, es gibt Tage die sind nicht so gut. Das ist normal. Wichtig jedoch ist das sich in Summe die guten Tage häufen.

Wenn das bei dir nicht der Fall ist, bist du vermutlich auf dem Holzweg.
Nach dem ich ernsthaft mich rangemacht habe mich damit auseinanderzusetzen gings mir nach etwa 1-2 Wochen etwas besser. 6 Wochen später deutlich besser.
Und jetzt nach 12 Wochen gehe ich ohne Notfalltabletten aus den Haus und fühle mich so manche Tage wieder normal und vital.
Warum? Weil ich darüber nachgedacht habe was meine Panikattacke auslöst.
Und ich habe ein großen Teil meines Rätsel enträtselt und habe Präventivmaßnahmen ergriffen das ich genau das nicht mehr so tue wie ich es früher getan habe.
Ergebnis: Mir gehts viel besser. Und ich konsumiere nicht täglich Medizin.

Fragen:
Nimmst du Tabletten?
Warst du schon beim Psychologen?
Weist du was deine Panikattacke auslöst?

A


Panikattacken umgehen?

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Ich glaube sogar das ich weiß was meine Attacken auslöst... Schlechte Nachrichten... wenn ich lese das jemand gestorben ist ohne grund oder mir jemand was von Krankheiten erzählt die man kaum merkt... da bin ich schon mega nervös... dann vergesse ich es kurz und dann spüe ich iwo ein drücken oder ziehen und sofort werde ich mega Panisch..
Beide Panikattacken die ich jetzt hatte waren 3 monate auseinander und beide hatten einen anderen auslöser ... aber bei beiden malen war ich etwas krank also ziemlich schwach auf den beinen und sowas halt.

Ja das kenne ich mit dem wieder normal fühlen.. hatte es 2 wochen das es mir prima ging ... nur was mich davon abgehalten hat normal zu leben waren diese gedanken : Was ist wenn die jetzt wieder einfach so kommt... das möchte ich nicht

Ne ich nehme keine Tabletten und nen Termin beim Psychologen hab ich schon aber muss jetzt warten x:

Beschäftige dich mal mit den Abwehrkräften des Menschlichen Körpers.
Sprich Imunsystem. Insbesonderen die Leistungsfähigkeit des menschlichen Körpers. Herz Kreislaufsystem.

Du wirst feststellen das unser Körper sehr robust ist.
Ich habe jetzt gerade das fünfte mal in 7 Monaten einen Virusinfekt und mache gerade meine Zweite Imunkur.
Was denkst du wie nervös ich war wegen Herzmuskelentzündung.
Denn irgendwann kann das ohne weiteres passieren.
Heute habe ich das Gefühl das es Bergauf geht und sich mein Imunsystem wieder stärkst.
Ich hatte zwischendurch Sex und es funktionierte super.
Also mein Herz ist vollkommen ok. Sex ist ein guter Selbsttest wie vital man wirklich ist.
Und das ist sogar nen Selbsttest der Spass macht

Gerade als junger Mensch ist man stärker und belastbarer als man es wahr haben will.
Wenn du verstehst, das es einen nicht gleich umhaut, hast du auch mehr vertrauen und Verständnis was mit dir gerade passiert.
Keine fällt von jetzt auf gleich um und stirbt. Und wenn es doch so ist, wirst du es nicht mal merken.
Aber es wird schon nicht passieren. Wie auch? Die Ärzte stellen fest das du körperlich vollkommen gesund bist.

Wenn du wirklich bisschen Durchblick hast, wirst du feststellen das du dir keine Sorgen über böse Krankheiten machen musst.
Die kommen nicht von alleine. Dafür gibt es Auslöser. Die Auslöser erleiden wohl nur die wenigsten von uns.
Was ich schon dachte was ich alles habe und wie oft ich schon im Krankenhaus war.
Ich kann für ne ganze Reihe Krankheiten Selbsttests machen um zu prüfen ob mit meinen Körper etwas nicht stimmt oder doch.

Zitat von VeitFluffy:
aber wieso haben die manche leute nicht? z.b wenn jemand gestorben ist... andere heulen nur tage lang nur heulen... fühlt sich besser an als aufeinmal zuhause aus dem nichts ne Panikattacke zu bekommen und zu denken das man jetzt auch stirbt...


Da spielen so viele Faktoren mit, warum das so ist. Es ist z.T. genetisch bedingt, zum Teil hängt es mit den Bedingungen zusammen, wie man aufgewachsen ist, wie man von seinen Eltern behandelt wurde, welche Erfahrungen man gemacht hat, welches Selbstbewusstsein man entwickelt etc.
Panikattacken sind aber nur eine Variante, wie sich psychische Störungen bemerkbar machen. Bei mir sind es kein PAs (hatte mal vor 30 mal für 6 Monate) sondern Schlafstörungen, bei anderen sind es Magenschwüre, die sie entwickeln wenn ihnen alles zu viel wird, andere bekommen Depressionen usw.


Hallo ich grüße dich, vielleicht solltest du Mal in eine Klinik gehen,bespreche das doch Mal mit deinem Arzt, vielleicht musst du auch andere Medikamente haben?So ist es ja auch kein Leben für dich,überlege es dir einmal! Wünsche dir alles Liebe Grüße


Hallo VeitFluffy!

Manchmal ist es,dass Dinge,die uns in einem Moment extrem aufgregt haben,Tage später noch nachebben.Allerdings klingt es insgesamt als hättest Du sowas öfter.
Warst Du mal beim Arzt deswegen?


Ich würde Dir raten Dich abzulenken.Gute Musik hören,wenn Du das Haus verlässt und geschmacksintensive Bonbons können auch helfen.Oder nimm Dir was zum Lesen mit.

Vielleicht hat noch jemand Tipps?

Liebe Grüße,
Unruhe_in_Person

Hi,
Zitat:
[...]denke ich nur an negative Dinge. an Ängste. an Problemen. daran, dass ich nicht normal Leben kann [...]

Zitat:
[...[dass jährlich viele Menschen an Herztod sterben und das hat mich total aufgewühlt [...]

hört sich an, als wärst du ein wenig Paranoid.
Ablenkung ist kurzfristig bestimmt eine gute Idee. Wenn man sich aber immer nur ablenkt, besteht die Gefahr, dass man sich von seinem ganzen Leben ablenkt.
Ich kann Achtsamkeitsübungen empfehlen. Bleibe im Hier und Jetzt. Achte auf deine Gedanken.
Kann ich das Problem, an das ich gerade denke, jetzt und hier lösen, oder kann ich es auf später verschieben oder evtl. komplett vergessen?
Lohnt es sich, über Probleme nachzudenken, die ich nicht lösen kann? Oder sollte ich versuchen diese Gedanken beiseite zu schieben und durch positive zu ersetzen?
Wenn mir die innere Unruhe klare Gedanken erschwert, hilft manchmal eine einfache Meditation, z.B. durch Atemübungen.
LG
Michi


Hallo

Das kommt durch die Hyperventilation. Du hast nicht zu wenig Sauerstoff im Blut sondern zu viel. Du atmest durch die PA schneller und tiefer zuviel Sauerstoff ein, und die schnelle Atmung verhindert gleichzeitig den Abbau des Kohlendioxyds.

Deshalb soll man z.B. in eine Tüte atmen, damit man nicht zuviel Sauerstoff aufnimmt und daher kommt nämlich auch der Schwindel.

Das ist aber kein Grund zur Besorgnis. Klar ist so eine PA beängstigend, da kann ich ein Lied von singen, aber Dir passiert nichts, der Körper reguliert das von allein. Du kannst Deinem Körper dabei helfen, indem Du versuchst ruhig und gleichmäßig in den Bauch zu atmen. Bewegung ist gut für den Abbau des Adrenalins, was durch die Panik vermehrt entsteht.

Ich habe mich zwar noch nie im Spiegel angeschaut bei einer PA, aber ich sehe da bestimmt auch nicht aus wie das blühende Leben.

LG Angor


Hallo
das was du da beschreibst ist die Angst vor der Angst
das kenne ich sehr gut habe auch denn ganzen Tag Symptome und das seit 27 Jahren daran wirst du nicht sterben auch wenn es sich immer wieder so anfühlt

Lg Fabilinschen

A


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Mira Weyer
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