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Guten Morgen..

Mal wieder eine schlaflose Nacht...

Mal zum Ursprung des ganzen.. Ich war damals ca 10 Jahre alt. Plötzlich als ich im Bett lag, lösten Gedanken bei mir totale Panik aus, ich bekam kaum Luft Bauchschmerzen, ein beklämmliches Gefühl. Ab diesen Zeitpunkt schrängte sich mein Leben sehr ein, ich konnte nichts mehr unternehmen ohne eine Panikattacke zu bekommen, Schule ging schief... Halt alles eben..
Ich ging dann zu einer Therapeutin ca 2 Jahre das half aber alles nicht.. Dort habe ich nur etwas mit ihr gesprochen.. Ich ging dort 1-2 mal die Woche hin.. Je nach dem wie es mir ging eben. Ich habe heute das Gefühl man hat das damals alles nicht so ernst genommen.. So blieb ich dann erstmal einige Zeit ohne Therapie, bis ich dann mit 15 Jahren zu einem Psychater gelangt bin. Da es einfach nicht mehr weiter ging.. Ich verhaute einfach alles.. Nun ja.. Anfangs kam die Therapie gut vorran.. Doch dann erlebte ich wieder eine Downphase.. Mit 16 Jahren kamen dann Medikamente dazu (Fluvoxamine) die ich bis heute nehme. Zu dem besuchte ich eine Tagesklinik wo ich aber eher meine Zeit abgesessen habe.. Dennoch hatte ich keine Panikattacken mehr, kam nur nicht richtig mit Stress klar. Mittlerweile bin ich 18 Jahre alt und nun kommen seit kurzem die Panikattacken wieder.. Nur noch schlimmer.. Mit meinem Arzt bzw Psychater konnte ich nicht sprechen da jetzt die Feiertage sind. Ich kam immer gut klar damit.. Hatten nur kleine Panikattacken ausgelöst.. Heute war es schon so schlimm dass ich ins Krankenhaus wollte.. Ich mache sehr viele Gedanken die mir wirklich Angst machen. Warum exestieren wir, warum bin ich ich, was ist wenn mein Körper stirbt? Was ist danach? Wird es das für immer sein? Warum gibt es die Zeit usw... Diese Fragen machen mir tierische Angst und haben damals auch meine erste Panikattacke ausgelöst... Ich weiß im moment nicht weiter.. Die Medikamente helfen anscheinend auch nicht mehr.. Mit ist bewusst das diese nur eine kleine Hilfe sind, aber sie helfen mir gar nicht in letzter Zeit.. Ich weiß auch nicht ob es durch Stress ausgelöst wurde weil ich keinen Stress empfinde aber wahrscheinlich ist das wohl mein Stessempfinden..

28.12.2015 03:34 • 04.01.2016 #1


3 Antworten ↓


Diagnostiziert wurde vom Psychater eine Angststörung und eine Sozialphobie.. Ich meide wirklich Kontakt aber wenn es sein muss habe ich Kontakt mit anderen.. Bin eher sehr zurückhaltend und sehr sehr nachdenklich.. Ich habe auch ein großes Problem das ich mich in Dinge sehr stark reinsteigern kann... Sogar sehr Hypochondisch bin.. Ich große Angst vor Krankenheiten habe und mir immer das schlimmstr einbilde..

A


Panik die durch Gedanken ausgelöst wird

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Zitat von Callous:
was ist wenn mein Körper stirbt? Was ist danach? Wird es das für immer sein?


Die große Frage, die wohl jedem irgendwie Unbehagen bereitet, wenn nicht gar Angst macht. Die treibt meiner Meinung nach die Leute massenweise in die Religion.
Das Problem ist glaub ich das Unverständnis des Prinzips der Nichtexistenz. Mancher stellt sich das Nicht mehr da sein wohl irgendwie als große einsame Dunkelheit oder so ähnlich vor, ein großes Nichts eben. Ging mir als Kind so, weiß nicht wie lange. Das ist aber totaler Quatsch - wenn man nicht mehr existiert, dann kriegt man das nicht mit. Man kann es nicht merken, weil man existiert ja nicht mehr.

Ich habe mir eine kleines theoretisches Gedankenkonstrukt zusammengebastelt, das mir hilft, relativ entspannt mit der Vorstellung vom Totsein umzugehen und das geht so:

Es gibt zwei Möglichkeiten!

- Entweder es gibt da nichts mehr nach dem Tod, ich existiere nicht mehr. Soll mir dann egal sein, ich merke es nicht, ich werde es nie merken, es gibt mich einfach nicht mehr.

- Oder es gibt ein Leben, eine Existenz, irgend etwas nach dem Tod - ja super, da kommt noch was, yeah, kann ja ganz spannend werden, schaun mer mal, dann sehn mer schon.

Tot sein ist also eigentlich erstmal keine schlimme Sache.

Hallo Callous und Marclifecrisis,
Euch beiden erstmal ein gutes, glückliches neues Jahr!

Ich möchte mich gerne zu dem Thema Tod äußern.
Ich bin überzeugt, daß nur der Körper stirbt, die Seele und der Geist sind unsterblich.
Lange Jahre habe ich in einem Sterbehospiz gearbeitet und einmal sogar gesehen wie die Seele den Körper durch den Mund verlassen hat. Das war ein gewaltig beeindruckendes Erlebnis für mich. Danach hatte ich das Gefühl, 10 cm über dem Boden zu schweben.
Ich habe schon viele Verstorbene gesehen, die ich vorher gepflegt hatte; es ist ganz offensichtlich, daß nur der tote Körper zurückbleibt, man sieht einfach, daß er nicht mehr beseelt ist. Viele Sterbende sehen auch verstorbene Angehörige, die von den meisten Lebenden nicht gesehen werden können, und die gekommen sind, um die Seele abzuholen und ins Licht zu begleiten.
Meinen im November 2015 verstorbenen Freund habe ich durch ein Medium kontaktiert. Er hat auch nicht an ein Leben nach dem Tod geglaubt und war sehr erstaunt und glücklich, als ihn sein früh verstorbener Vater abgeholt hat.
Für mich ist dieses Wissen sehr tröstlich und ich würde es deswegen gerne weitergeben.
Es gibt auch sehr viele Bücher zu diesem Thema.

Liebe Grüße von Sedana





Mira Weyer
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