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Hallo,

ich arbeite seit über 30 Jahren im selben Bereich (im Büro) . Dann kam die Fusion, vieles wurde geändert. Nun soll ich versetzt werden. Ich werde dann eine völlig neue Tätigkeit ausüben müssen (immerhin im selben Gebäude). Muss da angelernt werden wir eine Auszubildende... Puh, habe große Angst, dass ich das nicht packe... ich habe die Depressionen noch nicht ganz überstanden und die generalisierte Angststörung plagt mich sehr. Meine Thera sagt, ich soll die Angst vor dem Versagen aushalten. Das sei eben eine Konfrontation, dadurch lässt die Angst irgendwann nach. Aber ich denke doch viel drüber nach und habe Angst, dass ich aufgrund meine Psyche nicht fit genug dafür bin.

Hat jemand - trotz psychischer Beeinträchtigung - gute Erfahrung mit einem Tätigkeitswechsel gehabt?

Viele Grüße
Moni

28.02.2017 13:42 • 01.03.2017 #1


3 Antworten ↓


Huhu monimoni, so blöd es sich anhört, je älter man wird, desto schwerer lernt man. Muss ich jetzt aus eigener Erfahrung berichten.

Ich tu mich extrem schwer mit den ganzen Programmen und trallaa und hoppsassa. Einen Rückfall habe ich aber bisher nicht bekommen, vielleicht auch weil ich denke, mir egal, könnt mich ja kündigen. Aber es nagt auch an mir. Bin sowas definitiv nicht gewohnt, und jetzt tu ich mir das auch noch freiwillig an.

Ich kann es nicht sagen, ob und wie du das hinbekommst. Viel anderes wird dir ja auch nicht übrigbleiben, oder gäbe es eine Alternative?

Evtl. Ist diese Veränderung sogar ein Durchbruch? Wirst es selbst feststellen müssen. Ich drück dir die Daumen.

A


Neue Tätigkeit trotz Depression - wer hat gute Erfahrung gemacht?

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Hallo Icefaki,

eine Alternative habe ich nicht. Im Prinzip ist das jetzt sogar das geringste Übel, andere Abteilungen wären stressiger bzw. die Leute nicht so nett. Das mit dem Kündigen ist ne gute Idee, also sich das sagen... So als allerschlimmste Konsequenz. Das Ding ist: ich bin im öffentlichen Dienst angestellt, so schnell wird einem da nicht gekündigt. Ich brauche also keine Angst zu haben... eigentlich...

Ich merke jetzt schon, dass meine Stimmung runter geht, die Ängste zunehmen, ich wieder so erschöpft bin... das macht Angst...

Naja, ich werde mal ne Entspannungsübung machen, eine Traumreise, dann früh ins Bett. Morgen ist ein neuer Tag!

Monimoni, woran du auch denken kannst, ist, wenn du dich überfordert fühlst, oder gestresst, dass das einen logischen Grund hat, also völlig normal ist. Und keine eine Verschlimmerung.

Und bevor du dich verrückt machst, geh es einfach an, ich hab mich beinahe ein 3/4 Jahr trotzdem rumgequält, weil ich es einfach ich gewohnt bin, solche Probleme zu haben. Und jetzt macht es sogar Spaß. Ok, bis wieder die nächste Problematik auftaucht.

Ich sag mir dann, ok, .. schadet nicht, in meinem Alter mich Kopfmässig noch anstrengen zu müssen. Wer weiss, für was das gut ist.





Mira Weyer
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