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Hallo liebe Leser, ich männlich und bin 20 Jahre alt. Ich studiere Finanzen, was mir eigentlich sehr Spaß macht und ich hatte die letzten Semester auch gute Noten. Jedoch bin ich leicht Bipolar veranlagt, und Kämpfe seit circa 2 Jahren gegen meine Dro. und Rückfälle, die zwar weniger werden und ich mehr Kontrolle bekomme, jedoch zu meiner Depression beitragen.
Ich bin am Ende meines 3. Semesters (momentan in Spanien) und habe aufgrund meines Fehlverhaltens (besonders durch Dro. beeinflusst) meinen besten Freund, enge Freunde und meine Freundin, die ich von ganzem Herzen geliebt habe, verloren. Und war im Krankenhaus teilweise weil ich auf Dro. zusammengeschlagen wurde und Suizidprobleme hatte. (Ich will mich wirklich nicht umbringen, nur wenn ich meine Leidsphasen habe also die Tiefs meiner leicht Bipolaren Person, schlägt mein Gehirn immer vor, alles einfach zu beenden.) Außerdem kann ich mich kaum noch beim lernen konzentrieren und werde nicht alle Prüfungen bestehen, was sehr an meinem Selbstvertrauen nagt und mich noch mehr depressiv macht. (DANKE fürs Lesen schonmal ! Ich habe mir einen Plan gemacht nun wie ich jeden Tag in die Uni gehe und dannach 1-2 Stunden in Ruhe in der Bibliothek lerne, anstatt wegen meinen depressiven Phasen alles aufzuschieben und mich dann schlecht zu fühlen. Ich habe eigentlich ein sehr gutes Herz und habe viel Leidenschaft für meine Karriere, aber leider stand ich mir selbst und meine depressiven Phasen mir im Weg. Sorry für den langen Text, ich bin gern genau. (Ich kann erst wieder im Juli zu meinem Therapeuten) (nehme Abends Doxepin 50mg, Bupropion 150mg Morgens)

Meine Frage: Habt ihr Tipps für mich, wie ich mich besser konzentrieren kann, weniger depressiv bin und mit meinen Tiefphasen besser umgehen kann. Also vorallem normal jeden Tag in die Uni gehen und lernen und nicht stundenlang suizidal im Bett liegen und nur dauernd dran zu denken was mich tief verletzt. ? Bin für jede Hilfe dankbar und wenn jemand mit mir reden möchte kann er mich gerne kontaktieren falls es ihm oder ihr ähnlich geht. Liebe Grüße

09.01.2020 12:35 • 09.01.2020 #1


4 Antworten ↓


Bist du sicher, daß du eine bipolare Störung hast ? Hast du auch manische Phasen ?

A


Guter Student sein trotz bipolarer Depression

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Meine Psychologin meinte ich habe dazu eine leichte Veranlagung. Kann halt jetzt momentan nichtmehr analysiert werden, weil ich in Spanien bin. Generell schwanke ich einfach zwischen sehr depressiven und sehr motivierten/glücklichen Phasen. Oft auch direkt hintereinander, wenn ich anerkenne,dass es eignetlich doch nicht so schlimm ist, nur um irgendwann wieder in so eine depressive Phase zu rutschen.
Bin genrell entweder sehr hoffnugsvoll, glücklich, überzeugt dankbar etc. oder eben das genaue Gegenteil.
100% sicher bin ich mir bei allem eh irgendwie noch nicht so richtig

genau werde ich dass dann wieder in Deutschland analysieren lassen natürlich, aber hat vor dem Umzug nach Spanien zugespitzt und habe erst mit der Zeit gemerkt, dass ich irgenwie Hilfe gebrauchen könnte

Schwierig, dir was zu raten. Eine Zitat sehr motivierte, glückliche Phase oder Zitat sehr hoffnugsvoll, glücklich zu sein
ist noch lange keine Manie. Wundere mich über die Äußerung der Therapeutin.....naja ich bin ja auch kein Arzt.
Ich weiß aber, daß es bei bipolarer Störung spezielle Medikamente gibt, sogenannte Phasenprophylaxe.
Damit man nicht zwischen den Phasen Hin und Her switcht. Bin selber Betroffene.
Was deine Konzentrationsprobleme betrifft, so kann dies, ebenso wie Vergesslichkeit, eine Nebenwirkung deiner Medis sein.
Weiß nicht, ob dir das weiter hilft ?

gut möglich, aber es ist eher so dass negative Erfahrungen und Gefühle einfach im Sekundentakt meinen Lerngedanken dazwischen kommen. Habe aber heute gemerkt, dass es mit länger dranbleiben langsam aber totzdem schon etwas besser wird. Bin nur sehr frustriert weil ich früher viel schneller effektiver und glücklicher solche Dinge machen konnte





Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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