Wenn man sich die Geschichte mal anschaut, dann findet man da zahlreiche Gräueltaten, die Menschen anderen Menschen antaten. Heute ist es allerdings schwer sich davon abzugrenzen, da man an jeder Ecke mit dem Schlimmen, was auf dieser Welt so passiert, konfrontiert wird. Z.b. Ebola, Syrien/Irak (IS), Indien, Ukraine, Nordkorea oder auch vor der eigenen Haustür (neulich wurde in FFM ja wieder eine junge Frau ins Koma geprügelt, weil sie helfen wollte). Sowas wühlt mich immer sehr stark auf und erweckt in mir den Eindruck, als sei die Welt in ihren Grundfesten kalt und die Menschheit von Natur aus bösartig. Als Sozialphobiker ist das nicht sonderlich hilfreich und verstärkt in mir auch nur die Angst.
Ich verarbeite sowas eigentlich durch Zynismus, aber merke ständig, dass man dadurch nur noch weiter abstumpft und genauso kalt wird, wie die Welt um einen herum.
Therapeuten haben mir geraten, lieber das Gute in der Welt zu suchen (Auf Tageszeitungen gemünzt, dann wohl Berichte über süße Tierwelpen ). Ich konnte auch beobachten, dass die Menschen glücklicher sind, die sich eben nicht für das Weltgeschehen interessieren und im besten Fall nur den Sportteil lesen.
Wie handhabt ihr das? Schaut ihr auch lieber weg? Schockieren euch solche Meldungen noch? Und wenn ja: wie geht ihr damit um?
19.11.2014 16:06 • • 23.01.2015 #1