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hallo an alle,

hoffentlich lacht jetzt keiner wenn ich meine sorgen erzähle.

es fing schon voriges jahr an als meine mum in den urlaub fahren wollte.
paar tage vorher bekam ich wahnsinnige angst, warum genau weiss ich nicht aber ich wollte nicht das sie fliegt. sie war nur eine woche weg in der es mir sehr sehr schlecht ging! Ich dachte die woche vergeht nie!

nun dieses jahr will sie wieder fliegen. in 2 wochen soll es wohl los gehen. und was ist passiert? Mir gehts JETZT schon nicht gut! Und sie fliegt erst in 2 wochen und bleibt 2! Frage mich ernsthaft wie ich jetzt die nä 4 wochen durchhalten soll? Mir gehts ja jetzt schon so wahnsinnig schlecht! Würd am sie am liebsten überreden abzusagen!
Bin voller angst und fühl mich wahnsinnig depressiv!

Hat jemand eine idee wie icih damit umgehen soll?

lg luna

03.06.2011 10:06 • 08.08.2015 #1


11 Antworten ↓


Hallo,

diese Abhängigkeit von Deiner Mutter kann es ja auf Dauer nicht sein. Es gibt auch bei mir manchmal Situationen, in denen ich mit jemandem reden muss. Du kannst eine psychiatrische Ambulanz aufsuchen, bei der Telefonseelsorge anrufen, hier schreiben usw. Aber Du bist nicht auf Deine Mutter angewiesen, vielleicht kannst Du aus der Situation lernen.

Grüße

pc

A


Mutter fährt in Urlaub - Daher wieder Depression und Angst!

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Hallo Luna ,

dich lacht doch niemand aus wegen so etwas !
Ich bin fast 40 , habe eine eigene Familie und trotzdem ist es für mich immer ein komisches Gefühl , wenn meine Eltern in Urlaub fahren.
Wir haben ein wirklich gutes Verhältnis und wir wohnen auch nur 5 Minuten Fußweg auseinander. Wir sehen uns fast täglich.
Meine Eltern waren Im Mai auch für 2 Wochen im Urlaub und wie schon gesagt , das war für mich auch komisch. Und so war es schon immer.
Wer weiß , vielleicht fühlen die Eltern genauso , wenn die Kinder wegfahren ?
Bei mir ist es z.B. auch die Angst , dass ihnen während der Fahrt etwas zustoßen könnte . Wenn ich den Anruf von meinen Eltern erhalte , dass sie gut angekommen sind , bin ich oftmals schon sehr viel beruhigter .

Deine Mutter hat ein Recht auf Urlaub , also gönne ihr das doch . Die zwei Wochen bekommst du schon rum ! Mache ihr bitte kein schlechtes Gewissen oder bitte sie gar darum den Urlaub abzusagen.
Wohnst du noch zu Hause ? Wenn ja , und du hast angst vor dem Alleinsein in der Zeit , vielleicht hast du eine Freundin , die in der Zeit zu dir ziehen kann ?

Viele Grüße ,
Hummel

Hallo Luna,

wie alt bist du`denn?

Wohnst du mit deiner Mutter alleine?

Wovor genau hast du Angst: Dass das Flugzeug abstürzt? Oder wovor genau?

Das ist das kuriose.
ich wohne seit über 10jahren nicht mehr zuhause, bin 28 jahre alt. Sehe meine mum sogar höchstens 2x wöchentlich. Sie wohnt aber nur 200m von uns entfernt.

weiss nicht genau warum ich so angst habe. eher vor meinen gefühlen die ich jetzt habe. angst das diese angstgefühle nicht vergehen solang sie weg ist. (fängt ja jetzt schon enorm an und sie fliegt erst in 2wochen!) halts bald gar nicht mehr aus soviel unruhe und angst steckt in mir! Komm gar nicht zur ruhe:-(((

würd echt am liebsten anrufen und sagen sie soll NICHT fahren!

Hallo!

Hier lacht Dich niemand aus, darf auch keiner!
Ich finde, Du bist mutig darüber zu schreiben, richtig schlimm wird es erst, wenn man nicht mehr darüber spricht oder schreibt.
Du liebst Deine Mutter, was auch normal ist, allerdings sind Deine Ängste um sie schon mehr als nicht erträglich. Ich kenne das, ich mache mir auch wochenlang vor einem Ereignis (Ehemann muß auf Geschäftsreise, Kinder fahren fort usw.) Gedanken und grüble darüber nach. Währenddessen verpaßt man das wirkliche reale Leben und das ist schade. Aber, was will man machen, sicher weißt Du das alles.
Vielleicht hilft es, Deine Einstellung ins Positive umzukrempeln und verstärkt zu denken:
Ich gönne meiner Mutter die Ferien; toll, daß sie fliegen darf (Fliegen ist toll!); wenn sie wieder zurück ist, dann muß sie mir viel erzählen usw. Du verstehst, was ich meine? Das sind Gedanken, aber wir alleine entscheiden, ob die Gedanken positiv oder negativ sind.
Ich wünsche Dir alles Gute. Warst Du schon mal in psychologischer Behandlung deswegen? Wenn nicht, mach eine Therapie, aber suche Dir einen richtig guten Psychologen, der Dich versteht und ernst nimmt. Ich habe leider mit meiner eher keine so guten Erfahrungen!

Ja bin in psychologischer behandlung. Habe derzeit zwangsgedanken. Vorher hatte ich die ganze körperliche palette mit panikattacken und sämtlichen körperlichen symptomen.

nun hat sich das ganze verschoben in richtung gedanken usw...

leider gehts mir noch immer nicht besser! Ich habe nun seit letzten donnerstag eine dauerangst! 24h am tag könnte ich platzen
ich ertrag den tag nicht mehr, würd am liebsten den ganzen tag schlafen damit ich diese angst und anspannung nicht spüre...

kann mir einer was raten?
wenn meine mum mir sagen würde das sie nicht fährt wäre meine angst weg. wie soll ich denn nun die nä WOCHEN damit umgehen? wenn es nur noch tage wären würde ich es aussitzen können. Aber wochenlang??
Bleibt es durchweg so stark?

Bin für jeden tipp dankbar!

Hallo Luna82!

Ich bin keine Expertin, allerdings habe ich auch mit Ängsten zu kämpfen (s. meine erste Antwort) und habe manchmal auch das Gefühl, durchzudrehen. Schon lange beschäftige ich mich mit dem Thema Angst, allerdings habe auch ich noch keine wirksame Strategie gefunden. Ich suche zunächst Hilfe im Glauben, das hilft mir manchmal mehr, manchmal weniger, aber vielleicht besteht die Hilfe Gottes gerade auch darin, irdische Wege und Strategien zu finden. So, z.B. in Tipps von anderen Menschen!!
Hast Du schon mal ein Medikament genommen, daß Dir hilft, zumindest die Spitzen der Ängste zu kappen, damit sie nicht mehr ganz so schlimm sind...? Frag doch mal Deinen Arzt, ob er was Leichteres verschreiben könnte. Ich sehe das so wie bei Rückenschmerzen: Manchmal muß man halt mal zur chemischen Keule greifen, damit die Verspannungen und die Schmerzen nachlassen, um den Teufelskreis zu durchbrechen. Man kann dann wieder aufatmen. Warum soll das mit der Psyche nicht genau so klappen?
Weitere Gedanken, die ich habe und die evtl. helfen könnten:
-Was ist mit Homöopathie oder Schüssler Salzen? Kennst Du Dich damit aus oder hast Du Dich schon damit beschäftigt? Wäre eine Möglichkeit, schau z.B. im Internet, welches Mittel da gegen Angst hilft. Ich probiere gerade das homöopathische Mittel Argentum Nitricum D6 aus, vielleicht hilft das!
- Versuche Dich abzulenken, das Gehirn kann sich eigentlich nicht mit zwei Dingen gleichzeitig beschäftigen (verabrede Dich, höre Deine Lieblingsmusik usw., eben, was Dir Spaß macht)
-Treibe Sport, Bewegung hilft auch gegen Depressionen
- Bete, wenn Du kannst
- Umgib Dich mit positiven Dingen, nicht mit negativen!!
-Hast Du ein Haustier? Streichle es, das beruhigt.

Sind alles Gedanken, die ich Dir weitergeben will, allerdings tue ich mich manchmal auch schwer damit. Aber, es sind Tatsachen, die Dir helfen können. Warum also nicht?
Und wie gesagt, denke auch an ein Medikament, das Dir die Startphase zum positiveren Denken erleichtern könnte, ohne aber abhängig zu machen. Manches Mal muß man eben nachhelfen...

Ich wünsche Dir viel Erfolg!!
LG von Agnetha67

ich fürchte, es führt kein Weg daran vorbei, es auszuhalten, egal wie. Das klingt hart, ich weiß, aber wenn du in Behandlung bist, sollte dir das weiterhelfen. Alles andere würde dir langfristig mehr schaden, denn irgendwann wird deine Mutter sterben und was wird dann mit dir sein...
Du musst einen Weg finden, dich langsam von ihr zu lösen.

Also, aushalten muß man seine Ängste nun wirklich nicht und das hilft Luna nun im Moment ja auch nichts, denn sie möchte ja gerne von diesem lästigen Gefühl (wenn bis zu einem gewissen Grade auch ein sinnvollem Gefühl!) wegkommen, um wieder ein Stück Lebensqualität zurückzubekommen. Schmerzen muß man ja auch nicht aushalten, sonst chronifiziert sich das. Das kann bei Ängsten auch passieren und dann wird es umso schwieriger.
Was natürlich richtig ist, ist, einen Weg zu finden, der einen aus dieser quälenden Situation rausführt. Das kann man mit Hilfe eines guten(!) Therapeuten oder Arztes und mit kleinen Alltagshilfestellungen. Sicher ist, man braucht Geduld und Zeit dazu.
Jedenfalls wünsche ich Dir bald einen guten Weg raus, damit Du wieder in Deinem Leben aufatmen und es geniessen kannst. Daß das Leben einfach sein soll, hat ja aber auch nie jemand behauptet, aber es ist auch nicht so schwer, als daß man es nicht auch fröhlich leben könnte.[i]

Zitat von Agnetha67:
[i]Also, aushalten muß man seine Ängste nun wirklich nicht und das hilft Luna nun im Moment ja auch nichts
? Was ist denn deine Alternative?

Der Mutter so lange in den Ohren liegen, bis sie auf ihren Urlaub verzichtet?

ich habe immer Angst, und mir geht es immer schlecht, wenn meine Eltern in den Urlaub fliegen 3 Wochen. ich kann da nicht mehr schlafen und zittere an ganzen Körper. Bin zwar schon 30, ich und meine Eltern sind täglich zusammen und wohne auch nicht weit weg von ihnen.
Was kann ich dagegen tun ?

A


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Mira Weyer
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