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Hallo,

ich leide nun schon seit 10 Jahren an einer Angststörung. Sie dringt sich immer mehr in mein Leben.

Früher hatte ich Angst in der SChule...viele Menschen in einen Raum, kann nicht weg... da hatte ich immer wieder Angst, einmal sogar ohnmächtig geworden

Dann weitete sich das ganze aus.... Discobesuche, große Feste immer wieder die Angst.. nicht wegzukönnen, umzufallen

weiter ging es bei Einkaufen....große Einkaufszentren meinte ich aktuell und die Discounter besuche ich, wenn wenig Leute sind.

Autobahnfahren muss ich mich überwinden....

Früher habe ich das alles geliebt....Einkaufen, schnell Autofahren, fortgehen und heute?--bin ich am liebsten Zuhause one Termin und Stress. Denke immer wieder negativ und ängstlich. So langsam lässt dadurch auch meine Konzentration nach, ich kann nicht mehr richtig zuhören, manchma fehlen mir die Worte oder ich bringe einiges durcheinander.

Bei einen Psychter war ich schon---viele Tabletten habe ich durch...aktuell bin ich am Ende einer Verhaltenstherapie.... Kurzfristig hilft es ja auch und ich bin wieder gestärkt doch die Angst ist so stark...verdammt stark.

Manchmal fehlt mir einfach die Kraft und ich finde dann Ausreden um nicht zu Menschenversammlungen zu müssen.

Wer kennt das? Was kann man nur tun?

01.03.2017 19:56 • 02.03.2017 #1


7 Antworten ↓


Zitat von Marie1981:
Wer kennt das? Was kann man nur tun?


Dranbleiben. Die Angst zu Ende denken. Warum die Angst vor dem Umfallen? Oder dem nicht weg können. Kannst doch alles zulassen, und bist ja nicht gefangen,

Überleg dir lieber, was dich in dir drin gefangen hält? Eigentlich ist das ja Therapie Arbeit, und ja, kenne dies alles auch, allerdings haben mir Medis am Schluss sehr geholfen.

Versuch trotzdem, soviel wie es geht, zu tun. Ich tat das auch. Es ging zwar nicht weg, aber ich hab mich nur teilweise isoliert. Ist sehr anstrengend.

A


Meine ständigen negativen, angstmachenden Gedanken

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Zuende denken, sagt meine Therapeutin auch immer. Ich bin erst am Anfang, deswegen noch nicht so geübt. Aber die Richtung stimmt wohl. Was kann schlimmstenfalls passieren? Das ist die Frage, die ich mir dann immer stelle.
Schwierig finde ich die Angst vor der Angst. Dann muss man erst buddeln, und die eigentliche Angst herausfinden und dann zuende denken.

Auch wenn ich zu Ende denke, das nützt nichts. Ich bin dann schon gefangen und die körperlichen Symptome sind sehr stark.

Ich bemühe mich immer wieder und versuche mich auch der Angst zu stellen. Doch die Kraft habe ich nicht immer.

Zitat von Marie1981:
Auch wenn ich zu Ende denke, das nützt nichts. Ich bin dann schon gefangen und die körperlichen Symptome sind sehr stark.

Ich bemühe mich immer wieder und versuche mich auch der Angst zu stellen. Doch die Kraft habe ich nicht immer.


Kenn ich doch auch. Das Ganze dauert seine Zeit. Wird noch lustiger. Wenn bei dir Umfallen und ohnmächtig Thema ist, wovor fällst du um, oder was macht dich ohnmächtig. Das auf deine Lebenssituation bezogen.

Ist echt ein Denkprozess, ein Annehmen, reflektieren, verändern.

Wie meinst Du das, dass es noch lustiger wird?

Meinst ich schaffe es auch noch, dass ich ohnmächtig werde

Es ist wirklich schwer, da wieder rauszukommen. Diese Gedanken haben so eine Macht. Man muss sich halt immer trauen.

Nein, war ein blödes Wort. Mit Angst kann man nicht ohnmächtig werden. Wäre ja kontraproduktiv, weil Angst uns doch rettet.

Mir hat geholfen, hinter die Angst zu schauen. Warum ich eigentlich Angst habe. Aber das gelang mir auch erst mit den Medis. Vorher hab ich mich durchgemogelt und eben gelitten.

Ich hatte ja auch schon einige Medis, finde die haben einiges auch zerstört, wie meine Konzentration. Als ich sie absetzte merkte ich erstmal wie laut alles um mich herum war. Die vorbeifahrenden Autos, alles war mir zu laut.

Man muss sich wirklich trauen.

Mit der Ohnmacht.... ich bin da halt wirklich schonmal ohnmächtig geworden, weil ich mich so reingesteigert habe.

LG





Mira Weyer
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